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Verschiedene Briefe von Papst Franziskus?

1. Juli 2019 in Kommentar, 21 Lesermeinungen
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Wer die unterschiedlichen Stellungnahmen der Bistümer liest, könnte denken, es seien verschiedene Briefe im Umlauf. Eine genaue Untersuchung der Hintergründe erhellt die Gründe - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)
Am Hochfest Peter und Paul im Jahre des Herrn 2019 erreichte die Katholiken in Deutschland ein Brief vom Heiligen Vater aus Rom. Der Brief wurde im Internet verbreitet. Er kann und soll von jedem gelesen werden. Es ist unbedingt sinnvoll, den Brief selbst zu lesen, da die Vordenker und Denkhelfer schon längst am Werk sind. Besser selber denken, als denken zu lassen. In Bonn und München hatte man die Zeit vom Eintreffen des Briefes bis zur Veröffentlichung genutzt, um ein Framing und Wording vorzubereiten, welches das Ziel verfolgt, den sogenannten synodalen Weg zu retten. Es gibt von daher eine interessengeleitete Interpretation von offizieller Seite. Auch andere Stimmen haben sich bereits zu Wort gemeldet, die in dieselbe oder eine ganz andere Richtung gehen.

Dabei konnte der aufmerksame Beobachter einen interessanten Eindruck gewinnen. In der Diözese München, sowie im Sekretariat der DBK in Bonn, als auch in der Zentrale des „ZdK“ schien ein ganz anderes Schreiben vorzuliegen sein, als in Regensburg. In Essen war wohl eher das Schreiben von München angekommen. In Köln schien es in der Tat dasselbe wie in Regensburg zu sein.

Für gewöhnliche Katholiken und andere Interessierte gab es das authentische Schreiben von Papst Franziskus auf kath.net und in anderen katholischen Medien in voller Länge. So konnte sich jeder ob Katholik nicht ohne die Leserlenkung aus Bonn oder München seine Meinung bilden. In der Tat ist das auch geschehen. Der Meinungsbildungsprozess im deutschsprachigen Raum ist allerdings keineswegs abgeschlossen. Aus diesem Grund kann man getrost darauf verzichten, hier noch eine weitere externe Leserlenkung hinzuzufügen. Das Schreiben steht im Raum. Möge es bitte jeder Katholik in Deutschland wirklich selber lesen und sich selber sein Bild davon machen.


Adressaten des Schreibens sind nämlich nicht die Bischöfe, nicht der Klerus, sondern das ganze Volk Gottes. Vom Säugling bis zum Greis ist jeder Katholik in Deutschland gemeint.

Der Tenor in den weltlichen Medien geht in die Richtung, dass es sich um eine Bremse des sogenannten synodalen Weges handele, da der Papst einen sensus ecclesia einfordere. Aus Regensburg meldete sich Generalvikar Michael Fuchs zu Wort, der feststellte, der synodale Weg könne nach diesem Schreiben auf keinen Fall so durchgeführt werden, wie ihn DBK und „ZdK“ planen. Der Erzbischof von Köln kam zu dem Schluss, das Schreiben sei ein Aufruf zu unbedingten Anstrengungen für die Evangelisierung, der Papst erteile einer taktischen Neuausrichtung der Kirche in Deutschland Absage. Verwundert reibt man sich die Augen, wenn man dagegen die gemeinsame Erklärung von Kardinal Marx und Thomas Sternberg liest, in der davon geschwärmt wird, wie sehr der Papst doch die Katholiken in Deutschland zum synodalen Prozess ermutige.

Da kann man sich schon fragen, ob wirklich alle dasselbe Schreiben gelesen haben. Es gibt einen Grund, warum die Stellungnahmen so unterschiedlich sind und warum sie so schnell erscheinen. Um dies zu verstehen, muss man sich die Wirklichkeit der modernen Medienwelt genau ansehen. Es ist nicht normal, dass bei der heutigen Informationsflut kaum jemand, was auch für Medienvertreter gilt, die Quellinformation(en) vollständig wahrnimmt. Darum ist es in unserer Mediengesellschaft entscheidend, was mögliche Sekundärquellen und Leitmedien in zeitnahen Statements und Artikeln als Interpretationslinie herausgeben und damit vorgeben. Die heute angewandten Methoden sind im wesentlichen Wording und Framing.

Es gibt Fachleute, die sich darauf spezialisiert haben. In Politik und Wirtschaft sind es hochbezahlte Agenturen, die hier im Sinne der Protagonisten tätig werden. Auch in der Kirche finden solche Methoden zunehmend Anwendung.

Hintergrundgespräche mit Leitmedien helfen, Framing und Wording auch dorthin zu transportieren. Manchmal wirken Medienvertreter an der Entwicklung sogar aktiv mit.
Finde ich den richtigen Rahmen, hier z.B. der den Menschen zugewandte Papst, der immer die Synodalität im Munde führt und ein Vorangehen der Kirche im Blick hat, dann habe ich die halbe Miete.

Diesen Papst in Erinnerung zu rufen, bietet den angemessenen Rahmen (Frame), der dann die intendierten Aussagen fast von alleine generiert. Die gewählte Sprachregelung lautet „… hat uns ermutigt…“. Damit ist alles gesagt. Der Interpretationsraum steht. Das ist die offizielle Lesart des Schreibens. Alle offiziellen sind gehalten, sich daran zu orientieren. Die Protagonisten des umstrittenen synodalen Weges fühlen sich somit öffentlich ermächtigt, den Weg in der geplanten Weise weiter zu gehen. Und das werden sie tun. Kaum jemand bemerkt, dass sie sich selber ermächtigt haben und die Primärquelle kaltgestellt wurde.

In der Tat haben einige Bistümer, so z.B. das Erzbistum Paderborn einfach das Statement aus Bonn übernommen. Andere, wie Stuttgart, Limburg oder Essen greifen auf das Framing und Wording der DBK zurück oder lehnen sich eng an.

Kritik gibt es nur von Einzelstimmen aus dem Episkopat. Zum Glück gibt es sie. Dennoch ist prinzipiell damit zu rechnen, dass die für den synodalen Weg geplanten Maßnahmen, wie geplant fortgeführt werden. Sowohl die DBK als auch das ZdK sind lange geübt darin, Rom und die katholische Basis gleichermaßen zu ignorieren, während sie ihre Agenda verfolgen. Einzige Option für eine Modifikation wäre es, würden sich durch das Schreiben die Mehrheitsverhältnisse in der DBK ändern. Das bleibt abzuwarten.

Solches könnte unterstützt werden, indem der Druck von der Basis spürbar wird. Eine Verweigerung der Laien auf dem so geplanten synodalen Weg mitzugehen und die wahrnehmbare Äußerung dessen, wäre hilfreich. Die große Mehrheit der Stellungnahmen, in den sozialen Medien jedenfalls, ist näher an Köln und Regensburg als an München und Bonn. Diejenigen, die den Brief gelesen haben, tendieren also mehr dazu, den Papst so zu verstehen, dass ein synodaler Weg in Deutschland nur ein Weg auf dem Boden der Lehre der Kirche sein kann. Man erkennt, dass manipulatives Framing und Wording dann und nur dann nicht funktionieren, wenn Menschen sich selber informieren und selber denken.

Der Appell, den Brief wirklich selber zu lesen, bekommt dadurch noch einmal eine deutlich höhere Bedeutung.


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Lesermeinungen

 PiusENeumann 3. Juli 2019 
 

Dank an Kath.net: Lesen!

Ich finde es sehr gut, dass hier endlich aufgefordert wird, das wir selber lesen sollen. Das sollte viel öfter geschehen.


0
 
 ThomasMoore 2. Juli 2019 

unklar formuliert

Habe das Schreiben gelesen. meiner Meinung nach liegt es nicht nur an "Framing" oder "Wording" durch Meinungsmacher, die ihre eigenen Interessen verfolgen. das Schreiben ist sehr unklar formuliert. Ein Beispiel: "«Heute sind wir gerufen, Ungleichgewichte und Missverhältnisse zu bewältigen. Wir werden nicht in der Lage sein, irgendetwas Gutes zu tun, was dem Evangelium entspricht, wenn wir davor Angst haben»" Es ist vollkommen unklar, welche Ungleichheiten und Missverhältnisse wie bewältigt werden sollen. Da wird das "ZDK" sagen: Wir sind doch gerade dabei, das Ungleichgewicht bei den Amtsträgern durch Frauenweihe und viri probati zu bewältigen.


4
 
 Kant1 2. Juli 2019 
 

Nicht „Wer hat’s gemacht?“, sondern „Wer macht’s am besten?“

1. Man muß den Brief interpretieren. ... öh ... ja, genau. So ist das mit Texten im Allgemeinen.
2. Jeder interpretiert gemäß seiner eigenen Vorstellung. ... öh ..., ja, genau. So ist das mit Interpretationen im Allgemeinen.
3. Einige versuchen mit kurzen und knappen Ausdrücken den Text in ihrem Sinne wiederzugeben. ... öh, ja, genau ... Sehr vernünftig, oder? Mit langen und umständlichen wäre es doch wenig sinnvoll.

Die Frage ist nicht ob Leute beim Brief des Papstes „wording“, „framing“ oder sonst was machen, sondern wer es am besten macht, nicht „Wer hat’s gemacht?“, sondern „Wer macht’s am besten?“

... Und tut mir leid ... Marx & Co machen es einfach besser! Und wahrscheinlich amüsieren sich - wohl nicht ganz zu unrecht - über die wenig professionelle Art und Weise des Umgangs bei ihren Gegner, die ihnen hin- und hergerissen zwischen Jammern, Stoßgebeten und Seufzern einerseits und bedingungslosen Treueschwüren und Dogmatik-Küren andererseits das Feld überlassen!


0
 
 in dubio 2. Juli 2019 
 

@RolandO Unfähig richtig zu kommentieren

Ja, da stimme ich ihnen zu. Aber dann sollten alle es unterlassen, den Text zu kommentieren. Der Text ist eine Ermutigung und benötigt keine Exegeten!


1
 
 Rolando 2. Juli 2019 
 

Die Vision von Papst Leo XIII und Don Gobbi, ein Auszug,

http://www.kath.net/news/37249

http://www.nachfolgejesu.com/restarmee/PDF/Betrachtung%20%C3%BCber%20die%20Zeit%20des%20Endes%20-%20von%20Don%20Laurent%20Larroque%20-%20MPB.pdf
Da kann sich jeder seine Gedanken machen.


4
 
 Federico R. 2. Juli 2019 
 

@Veritatis Splendor- Zu der von Ihnen ...

... als „links“ apostrophierten Bischofsfraktion zählt - beispielsweise - auch der Würzburger Oberhirte Dr. Franz Jung. Schon bald nach seiner Berufung hatte er sich positiv-aufgeschlossen gezeigt für die im Wesentlichen erfolglos gebliebene – um nicht zu sagen krachend gescheiterte - „Würzburger Synode“, wie jene aufwändig betriebene gemeinsame Synode der westdeutschen Bistümer von 1971 bis 1975 kurz genannt wird. Gut möglich, dass der neue tatendurstige Bischof von Würzburg zusammen mit anderen solchermaßen doch wohl rückwärtsgewandten Bischöfen und mit den heutigen Aktivisten vom ZdK („Zentralkomitee“) das nachholen will, was bislang aus vielen guten Gründen nicht umsetzbar war. Auf alle Fälle hat der Münchener Kardinal Reinhard Marx in ihm einen treuen Apologeten und für die nächsten Jahre (Jahrzehnte?) einen zuverlässigen „synodalen Weg“-Gefährten bekommen. Das jedenfalls lässt sich aus Jungs prompt erfolgter Stellungnahme zum Papstbrief schließen.


5
 
 Stefan Fleischer 1. Juli 2019 

@ Rolando

Das ist doch ganz einfach: Das ist nichts anderes als die moderne Dialogfähigkeit, die Fähigkeit irgendetwas zu einem Dialog beizutragen. Ob es stimmt oder nicht, ob es überhaupt dazu passt oder nicht, spielt keine Rolle. Wichtig ist, man hat etwas dazu gesagt. Und noch besser, man hat Wasser auf sein eigene Mühle geleitet.


4
 
 Der Gärtner 1. Juli 2019 

"Bullshit"

Für meine Vorstellung ist der Brief des Papstes viel zu lang und bietet schon zu viele Interpretationsmöglichkeiten. Führungskraft stelle ich mir anders vor. Es sei denn, es ist so beabsichtigt. Wenn es dass ist, wird wohl so gearbeitet wie in Politik und MSM. Der Medienwissenschaftler Herr Professor Bolz erklärt dies im folgenden Video recht gut.
https://www.youtube.com/watch?v=3A-vO8G3V4s


7
 
 Veritatis Splendor 1. Juli 2019 

Weg-Danken-Strategie

Das war mein erster Gedanke, als ich die Stellungsnahme der linken Bischofsfraktion las:

Sich heuchlerisch bedanken und verlautbaren, das alles eine große Ermutigung ist :-)

Heute kann sich jeder selbst ein Bild machen, so schwer ist die ganze Agenda ja nicht zu durchschauen.


4
 
 jadwiga 1. Juli 2019 

Mit dem Teufel verwandt?

ZDK & CO sind von der anderen Schafssorte;sie HÖREN nicht gut, denn ihre HÖRNER sind größer als ihre Ohren.

Jesus sagte: "Meine Schafe kennen meine Stimme und folgen mir nach" Er sagte nicht:"ALLE SCHAFE" und er hatte Recht!

Jadwipkarpaten2


10
 
 Hartmut8948 1. Juli 2019 
 

Lehramtliches oder leer amtlichrd Schreiben

Ich bin mir so gut wie sicher: Es geht dem päpstlichen Schreiben wie den Konzilstexten, man zitiert schon jetzt im Geist von Papst Franziskus. Was dabei herauskommt - bereits drei Tage nach Veröffentlichung kann man es lesen: Viel Unverständliches Bla Bla - die Stimmenverwirrung von Babel treibt muntere Blüten, allem voran, was der große Vorsitzende der DBK zu sagen hat: der synodale Weg geht weiter. Ach, wie fantasielos kann auch ein Kardinal im Lauf seines Lebens nur werden!


10
 
 MSM 1. Juli 2019 
 

@Eliah

Eben...


5
 
 Eliah 1. Juli 2019 
 

@ MSM, @ Rolando

@ MSM: Hat denn der Briefschreiber vorgehabt, das auszudrücken, was er meint? Wer 30 Seiten schreibt, wo eine ausreichen würde, WILL doch verschleiern.
@ Rolando: Bezüglich der Auslegung dieses Briefs und der Aussagen Jesu Christi gibt es einen entscheidenden Unterschied: Der Herr hat nicht versucht, sich mehrdeutig auszudrücken.


15
 
 Winrod 1. Juli 2019 
 

Entweder ....oder

Entweder hat der Papst sich - absichtlich? - mehrdeutig ausgedrückt oder die Interpreten seines Briefes lesen bewusst jeweils etwas anderes aus ihnen heraus, eben so wie es ihnen gefällt.


9
 
 Rolando 1. Juli 2019 
 

Auch die Hl. Schrift wird oft falsch ausgelegt

Jesus wusste um die Möglichkeit der falschen Schriftauslegung, (z. B. wie ihn der Teufel mit der Schrift versuchte), deshalb hat er seine Kirche gegründet, eben die römische katholische und apostolische Kirche, als Bewahrerin und richtigen Schriftauslegung. Auch aus dem Papstschreiben kann man einiges hinein oder herausinterpretieren. Wer es versteht, versteht es, ebenso wie die Hl. Schrift. Wie sagt Jesus beim Zölibat, wer es erfassen kann erfasse es. Zur Erfassung bedarf es Demut und Gehorsam, das hat der Teufel, der Schriftverdreher nicht.....


10
 
 edith7 1. Juli 2019 
 

Absage an "Maria 2.0"

Die Aufforderung des Autors an alle Katholiken, das Schreiben des Papstes an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland eigenständig zu lesen, verdient volle Unterstützung.
Nur so ist gewährleistet, dass der Gläubige nicht Opfer des interessengeleiteten betreuten Denkens von Kardinal Marx und Co. wird.
Da Papst Franziskus in seinem Brief die klare Vorgabe macht, "dass ein synodaler Weg in Deutschland nur ein Weg auf dem Boden der Lehre der Kirche sein kann", ist für jeden Leser unschwer zu erkennen, dass er den zentralen Forderungen von "Maria 2.0" eine Absage erteilt: weder der Zugang von Frauen zu Weiheämtern noch die (allgemeine) Aufhebung des Pflichtzölibats, noch die Ausrichtung der kirchlichen Sexualmoral an der "Lebenswirklichkeit" (wie sie Prof. Schockenhoff in seinem Referat auf dem Studientag der DBK am 13. März vorgetragen hat) stehen im Einklang mit der katholischen Lehre.
Es ist also überfällig, dass die Bischöfe den Initiatorinnen in ihren Diözesen reinen Wein einschenken.


15
 
 laudeturJC 1. Juli 2019 

Mehrdeutige Texte

Irgendwo war doch einmal was mit mehrdeutigen Texten in der Kirche. Ich glaube, in den Sechzigern?


13
 
 MSM 1. Juli 2019 
 

Selber denken - unbedingt!

Wenn ein Briefeschreiber es auf 30 Seiten nicht schafft, zu sagen, was er meint,sodass es auch der Letzte versteht, dann gibt mir das sehr zu denken...


22
 
 julifix 1. Juli 2019 

@Rolando

das Problem ist nicht, das die es nicht erfassen können oder gar richtig interpretieren können - nein - sie WOLLEN es nicht. So auch unsere DBK-ZdK und deren Vorsitzende. Denn dann müssten diese ja zugeben, dass sie sich auf dem Holzweg befinden. Ich warte jetzt mal die "Amazonien"-Synode ab - diese wird voraussichtlich das wahre Gesicht von PF und den "seinen" zeigen.
Gott Gnade unserer Kirche, unseren Gläubigen und besonders unseren Kindern, die, wenn überhaupt, mit solch einem bröckelnden Glaubensfundament aufwachsen müssen!!
Mir graut....


17
 
 Ginsterbusch 1. Juli 2019 

So eine Verwirrung hat es noch nie gegeben !

Es wäre eine Kleinigkeit für den Hl. Vater, sich klar und deutlich auszudrücken. Notfalls müsste er einfach die Texte seiner Vorgänger übernehmen.
Er tut es aber nicht. Jeder kann wieder einmal seine eigenen Vorstellungen interpretieren.
Papst Franziskus hätte sich schon vor Monaten beim Besuch der Kardinäle Wölki und Marx klar äußern können. Dann wäre dieser Brief gar nicht notwendig gewesen.
Hl. Vater, Sie sind das Oberhaupt der katholischen Kirche und damit sind Sie auch verantwortlich.
Warum werden die deutschen Kardinäle, die offen gegen die Hl. Kirche agieren, nicht einfach vom Hl. Stuhl abgesetzt?
Das funktioniert doch sonst immer so gut.
Oder gibt es Seitens der deutschen Kleriker tatsächlich eine Trumpf Karte im Ärmel?
Ist Sankt Gallen vielleicht doch mehr als ein wunderbarer Ort in der Schweiz?


23
 
 Rolando 1. Juli 2019 
 

Unfähig richtig zu kommentieren

Es ist ein geistiges Thema, viele Journalisten und sog. Medienleute der Bistümer oder antikatholischen Organisationen wie z. B. ZDK, sind nicht in der Lage, dieses Schreiben richtig zu erfassen, geschweige denn, angemessen zu kommentieren. Sie sollten das lassen und einfach den Originaltext veröffentlichen, ohne ihre eigenen irreführenden Eigeninterpretationen dazuzufügen. Viele Gläubige verstehen davon mehr als die, die meinen es zu verstehen.


22
 

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