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| ![]() Christenverfolgung beinahe im Ausmaß eines Völkermords16. Juli 2019 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Kirche in Not an Bericht des britischen Außenministeriums beteiligt - Westliche Länder verschließen Augen vor Christenverfolgung - Christentum die weltweit am meisten angegriffene Religionsgemeinschaft London (kath.net/KIN) Das britische Außenministerium hat einen Bericht über Christenverfolgung veröffentlicht die erste Studie dieser Art von Seiten einer nationalen Regierung. Das Dokument wurde von einer unabhängigen Kommission im Auftrag des britischen Außenministers Jeremy Hunt verfasst. Dieser gehörten neben Regierungsmitarbeitern und Experten auch Nichtregierungsorganisationen an unter ihnen auch Mitarbeiter des britischen Zweigs des weltweiten päpstlichen Hilfswerks Kirche in Not. Die Aufsicht über das Projekt führte der anglikanische Bischof von Truro in der südenglischen Grafschaft Cornwall, Philip Mountstephen. Kirche in Not war am ersten Teil des 176-seitigen Dokuments beteiligt, der globale Entwicklungen bei der Christenverfolgung dokumentiert. Das Hilfswerk lieferte Hintergrundinformationen zur Lage in Afrika, dem Nahen Osten und Südasien, das es aus seiner Projektarbeit in diesen Weltregionen gewinnen konnte. In den weiteren Teilen geht der Bericht detailliert auf aktuelle Übergriffe gegen Christen ein, zum Beispiel im Irak, in Syrien, Nigeria, China, Sri Lanka und Pakistan und formuliert 22 Empfehlungen an das britische Außenministerium. In einigen Weltregionen nehme die Gewalt gegen Christen beinahe das Ausmaß eines Völkermords an, so der Bericht. Religionsfreiheit und Maßnahmen als Reaktion auf Gewalt gegen Christen sollten deshalb im Mittelpunkt der Prioritäten des britischen Außenministeriums stehen. Der Bericht wolle dazu beitragen, Großbritannien zur weltweit führenden Kraft bei der Verteidigung der Religionsfreiheit zu machen. Nicht länger Zuschauer sein In der Einleitung zum Bericht weist der federführende Bischof Mountstephen darauf hin, dass Christenverfolgung keine Einzeltat, sondern ein globales Phänomen sei. Das Christentum sei die weltweit am meisten angegriffene Religionsgemeinschaft. Die westlichen Regierungen würden ihre Augen vor dieser Realität verschließen, beklagt Mountstephen. Der Bericht gleiche deshalb ein erhebliches Defizit in der Berichterstattung aus, auch wenn Verletzungen der Religionsfreiheit bei anderen religiösen Minderheiten nicht ausgeklammert werden dürften. Die vorliegenden Ergebnisse und Handlungsempfehlungen sollten ein Aufruf an Politiker und Öffentlichkeit sein, nicht länger Zuschauer zu sein, sondern Akteure zu werden, so der Bischof. Wir freuen uns, dass wir an diesem Bericht mitwirken konnten, betonte der Direktor des britischen Zweigs von Kirche in Not, Neville Kyrke-Smith. Es ist Ansporn für unsere Arbeit, dass diese Themen endlich auf hoher politischer Ebene Beachtung finden. Es sei an der Zeit, dass die Schwierigkeiten, denen sich Christen und andere religiöse Minderheiten tagtäglich ausgesetzt sähen, erkannt und benannt würden. Es bleibe zu hoffen, dass die britische Regierung die Empfehlungen des Berichts umsetze, auch als Impuls für den weltweiten Schutz der Religionsfreiheit, so Kyrke-Smith. Es ist dringend notwendig, die christliche Präsenz in zahlreichen Ländern zu unterstützen, da die Christen trotz Verfolgung oft Brückenbauer und Instrumente des Friedens sind. Umfassende Infos zu Verstößen gegen Religionsfreiheit und die Menschenrechtslage in 196 Länder der Welt enthält auch der Bericht Religionsfreiheit weltweit von Kirche in Not: www.religionsfreiheit-weltweit.de Foto: Malcolm Kardinal Ranjith aus Colombo in Sri Lanka tröstet Menschen, deren Angehörige bei Anschlägen auf Kirchen am Ostersonntag 2019 getötet wurden Foto © Roshan Pradeep & T Sunil Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuChristenverfolgung
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