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Afrika: Flüchtlingsdramen abseits der Medien

8. September 2019 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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„Kirche in Not“ weist auf die prekäre Lage in afrikanischen Ländern hin.


München (kath.net/ KiN)
Immer mehr Menschen in Afrika müssen ihre Heimat verlassen, da in zahlreichen Ländern des Kontinents blutige Konflikte und Terror zunehmen. Besonders die Christen litten unter dem Konflikt mit den Fulani-Stämmen in den westafrikanischen Staaten Nigeria und Burkina Faso, zumal auch die Terrormiliz „Boko Haram“ in beiden Ländern noch nicht unter Kontrolle sei. Darauf weist die Leiterin der Projektabteilung des internationalen Hilfswerks „Kirche in Not“, Regina Lynch, hin.

„Vor allem im Norden und Osten Burkina Fasos kommen Terroristen in Dörfer und zwingen Christen zur Flucht. Das verbreitet immer mehr Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung“, berichtet sie. Das sei insofern bedauerlich, da Burkina Faso in der Vergangenheit für das gute Zusammenleben zwischen Christen und Muslimen bekannt gewesen sei. „Dieses Verhältnis sei nun vergiftet“, sagt Lynch.


Auch in anderen Regionen seien Christen immer wieder Bedrohungen durch Dschihadisten ausgesetzt, wie zum Beispiel im Niger oder in Kamerun. „Aber wir müssen den Menschen immer wieder vor Augen halten, dass nicht alle Muslime Extremisten sind“, so die Vertreterin von „Kirche in Not.“

Laut dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) müssen pro Tag im Schnitt 37 000 Menschen weltweit ihre Habseligkeiten zusammenpacken und ihre Heimat verlassen. Nicht alle Flüchtlingsdramen sind in den Medien hierzulande präsent.

„Im Nordwesten Ugandas leben über 1,2 Millionen Flüchtlinge aus dem Südsudan. Hinzu kommen Geflüchtete, die in der Hauptstadtregion um Kampala leben. Vor allem viele junge Menschen sind traumatisiert, weil sie eigene Verletzungen erlitten haben oder die Ermordung ihrer Eltern mitansehen mussten“, berichtet Lynch. Weitere Beispiele sind Tansania, wo riesige Flüchtlingslager mit bis zu 150 000 Menschen entstanden sind, oder Äthiopien, wo immer mehr Menschen aus Eritrea Zuflucht suchen.

Von staatlicher Seite kommt in den genannten Ländern meist keine Hilfe, Versorgungsstrukturen müssen oft erst mühsam aufgebaut werden. Doch die Kirche ist immer schon vor Ort. „In vielen Ländern bietet die Kirche Erstanlaufstellen und Camps für Flüchtlinge, die von ,Kirche in Not‘ unterstützt werden“, erklärt Lynch.

Durch den Kontakt zu den Projektpartnern vor Ort habe man einen guten Überblick über die Lage und könne dort helfen, wo es notwendig ist. „Dabei geht es um grundlegende Dinge zum Leben, wie zum Beispiel Nahrung, Kleidung oder Hygienebedarf), psychologische Hilfe, aber auch das Angebot pastoraler Hilfe wie Unterstützung beim Bau von Kirchen und Gebetsräumen in zerstörten Dörfern oder den Kontakt zu einem Priester.“

Neben der praktischen Hilfe durch Spenden sei aber auch das Gebet für die Christen in Not wichtig, um sich mit ihnen zu verbinden und auf diese Weise Solidarität auszudrücken, so Lynch.

Um den Millionen vertriebenen Menschen in Afrika weiter helfen und den Wiederaufbau zerstörter Dörfer und Infrastrukturen unterstützen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden – online unter: www.spendenhut.de oder auf folgendes Konto:

Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe

Foto: Kinder aus Eritrea in einem äthiopischen Flüchtlingscamp. © Magdalena Wolnik/Kirche in Not


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Lesermeinungen

 Chris2 9. September 2019 
 

Psssst!

Über Terror durch Muslime spricht man nicht. Man hat sich dagegen über diejenigen zu empören, die vor solchen Gefahren warnen. Immerhin sorgen wir Deutschen durch Passfreiheit, straffrei beliebige Identitäten, freie Alterswahl, staatliche Stütze auch bei mehreren Frauen, Kuscheljustiz, größtmöglichem Verständnis selbst für Islamisten und Kriminelle und vieles andere dafür, dass der Rest der Welt sicherer wird. Stattdessen haben wir hier jetzt "unschöne" Meldungen wie in Rosenheim oder München. Aber: Psssst...


1
 
 wedlerg 8. September 2019 
 

Würde das Projekt Abu Dhabi stören

wenn das bekannt würde.

Und außerdem sind Flüchtlinge, die man nicht nach Europa holen kann oder keine Klimaflüchtlinge sind, keine echten Flüchtlinge.

Der Islam ist gut und friedlich und wer das nicht erkennt, ein Rassist.

Ich denke, damit sind alle modernen "Glaubenssätze" widergegeben.


6
 

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