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Winibald Müller: Ende des Pflichtzölibats durch Synode eingeläutet

30. Oktober 2019 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen
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Der deutsche Links-Theologe hält die Amazonas-Synode für historisch


München (kath.net)
Der deutsche Links-Theologe Wunibald Müller hält die Amazonas-Synode für historisch und meint laute einem Bericht des ZDF, dass diese in die Geschichte eingehen werde als die Synode, mit der das Ende des Pflichtzölibats eingeläutet werde. "Mit der Empfehlung, bewährte verheiratete Männer zu Priestern zu weihen, ist endgültig der Damm gebrochen, der bisher eine Aufhebung des Pflichtzölibats verhinderte." Der Theologe hält Franziskus für einen Mann der kleinen Schritte.


Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Fides Mariae 1 31. Oktober 2019 
 

Jeden Steinhaufen schützen wir...

... aber die jahrtausendealte Kulturtechnik des Zölibats um Christi willen, in die hunderttausende Priester ihr Herzblut, ihren Glauben und ihre Kämpfe investiert haben, wollen sie abschaffen. Der Zölibat der katholischen Priester sollte längst zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt werden. Wunibald Müller (Überschrift bitte ändern) ist übrigens, wie hier weiter unten schon ironisch angemerkt worden ist, ein ganz unseliger Zölibats-Beender bei den Gott geweihten Personen, die er berät.
Geben wir nicht auf! Beten wir immer weiter, dass selbst WENN die Bilderstürmer jetzt den Zölibat aushebeln, wobei ich mir nicht so sicher bin, dass das überhaupt passieren wird, die priesterlichen Ikonen Gottes dann wieder zurückkommen in unsere Kirche!


6
 
 Chris2 30. Oktober 2019 
 

Wer den Zölibat abschaffen will,

sollte erst einmal im NT nachlesen, wie Christus seine Apostel regelrecht aus ihren Familien herausgerissen hat ("Lass mich erst noch meinen Vater beerdigen" -
"Lasst die Toten die Toten begraben"). Und nicht nur aus dem Elternhaus oder dem Geschwisterverband, denn Petrus hatte sogar eine Schwiegermutter!


12
 
 richrose 30. Oktober 2019 
 

Ob sich der Herr Wunibald mit seinen Prognosen mal nicht ins eigene Fleisch schneidet?

Dann wird der gute Mann ja arbeitslos, weil er bei seinen Recollectio Sessionen, gestrandeten Priestern nicht mehr raten kann, sich eine Freundin zuzulegen!


18
 
 lesa 30. Oktober 2019 

Möge es dem Herrn erspart bleiben

@Tisserant: Bis zum Schluss werden wir beten, dass das dem Herrn nicht nochmals angetan wird. Es zerreißt im das Herz …
Wenn Ihre Prognose eitreffen sollte: Kein Gebet, keine Mühe geht verloren, sondern wird der Erneuerung dienen - wann immer sie sich ereignen wird.


11
 
 goldmund 30. Oktober 2019 
 

Verheiratete Priester

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Wenn es keine verheirateten Priester geben darf, dann hätte man evangelische Pfarrer, die zu kath. Glauben übertraten, nur zu Diakonen weihen dürfen, nicht zu Priestern. Aber so weit dachte man nicht, dass das Argument vom nur zöibatären Priester nicht mehr stimmt.


2
 
 Tisserant 30. Oktober 2019 

Die Zerstörung der kath Kirche beginnt.
Nicht von außen, nein von innen heraus.
Wenn ich an die Worte der damaligen Professorin in feministischer Theologie zurück denke, welche mir vor 20 Jahren sagte: Erst wird der Zölibat abgeschafft, dann kommt endlich das Diakonat der Frau und dann übernehmen wir Frauen die Kirche!
Die Dame bildete schon damals DiakonInnen im Untergrund aus.
So wie ich das Ganze sehe, wird es wohl so kommen.
Wir Getreuen werden in den Untergrund gehen, aber am Ende wird die wahre Kirche Christi Siegen!


20
 
 Federico R. 30. Oktober 2019 
 

Rechnung mit Qittung

Wunibald Müller sollte vorsichtshalber vielleicht die Rechnung nicht ohne den Joker machen. Und die Rechnung wird kommen. Sogar mit Quittung.


14
 
 lesa 30. Oktober 2019 

Wie geplant

Die Lawine rollt. Genau, wie der Teufel es geplant hat.


18
 
 bernhard_k 30. Oktober 2019 
 

Wer den segensreichen Ganzhingabe(!)-Zölibat nicht versteht, ...

... verteidigt ihn nicht, ehrt und schätzt ihn nicht. Scheinbar verstehen heute die meisten Bischöfe nicht mehr, wie Jesus gelebt hat, was Ganz-Nachfolge und Jesus-Liebe bedeutet.

Verheiratete "Priester" folgen Jesus nur halb nach, geben sich Jesus nur halb hin, das versteht doch jedes Kind!


19
 
 Stephaninus 30. Oktober 2019 
 

Leider

und das ist bestürzend: der Mann könnte recht haben!


9
 
 ottokar 30. Oktober 2019 
 

Soll doch keiner glauben...

dass mit der Aufhebung des Zölibates auch nur ein einziger Katholik mehr in unseren ohnehin mehr als halbleeren Kirchen zu finden sein würde. Das Gleiche gilt, wenn die Frauenordination zugelassen werden würde. Übrigens könnte ich mir nicht vorstellen bei einem verheirateten Priester oder gar bei einer Priesterin zu beichten.Christus hat den Auftrag zur Sündenvergebung ausschliesslich den Aposteln, also Männern übertragen. Aber die von Kirchenhass erfüllten Linken können es ja garnicht erwarten, dass die von ihnen so gehassste katholische Kirche zusammenbricht. Aber sie werden sich noch wundern.


17
 
 Guingamp 30. Oktober 2019 
 

"So war es wohl gedacht?"

Natürlich. Das ist ja auch bei den Äußerungen von Marx nachzulesen. Das ist im übrigen etwas, was mich wirklich aufregt -- wenn man ältere kirchliche Dokumente liest, fällt einem da die klare Sprache, die die Dinge beim Namen nennt. Das ist absolut nicht mehr der Fall. Alle wissen doch, worum es bei der Amazonassynode geht. Um die Aufhebung des Zölibats. Punkt. Aber weil das eventuell ein Schisma provozieren würde, geht man taktierend vor. Wie ein noch dazu unehrlicher Politiker. Das ist jetzt - unabhängig davon, wie man sich in dieser Frage positioniert - beschämend und sollte wirklich auch diejenigen beschämen, die sich die Abschaffung des Zölibats wünschen, weil es selbst der bürgerlichen Moral spottet. Ganz zu schweigen von der christlichen. Wer so agiert, handelt meines Erachtens nicht aus einem Gottvertrauen heraus, das solche Winkelzüge in kirchlichen Fragen verunmöglichen sollte.


18
 
 Paul-Lukas 30. Oktober 2019 
 

..

jetzt kommen die berühmten deutschen-linken Theologen, und behaupten, diese Synode sei historisch und man können daraus alles heraus-interpretieren. Na klasse. So war es wohl gedacht?


17
 

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