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US-Bischöfe bitten Papst um den McCarrick-Report

3. Dezember 2019 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Der McCarrick-Report soll offenlegen, wie es möglich gewesen, dass McCarrick Erzbischof und Kardinal wird, wenn offenbar zumindest seine sexuellen Belästigungen von Priesteramtskandidaten weithin bekannt gewesen waren.


Vatikan (kath.net/pl) Beim Ad-Limina-Besuch Ende November baten die US-Bischöfe, dass Papst Franziskus den McCarrick-Bericht veröffentlichen möge. Das berichtete das von US-Jesuiten herausgegebene „America Magazine“ anhand von Informationen des „Catholic News Service“. Konkret hätten die Bischöfe von Pennsylvania und New Jersey, deren Bistümer vom McCarrick-Skandal direkt betroffen sind, das Thema angesprochen. Der Papst habe seinerseits im Gespräch den Bericht der Grand Jury von Pennsylvania über Missbrauch in sechs Diözesen in den vergangenen 70 Jahren aus dem Jahr 2018 erwähnt. „Er war sich des Grand Jury-Berichtes bewusst und verstand seine Bedeutung“, sagte Lawrence T. Persico, Bischof von Erie. Perisco erwähnte aus dem Gespräch weiter, dass die Bischöfe dem Papst gesagt hätten, dass die US-Katholiken auf den versprochenen Bericht des Vatikans warten. Der McCarrick-Report soll offenlegen, wie es möglich gewesen, dass McCarrick Erzbischof und Kardinal wird, wenn offenbar zumindest seine sexuellen Belästigungen von Priesteramtskandidaten weithin bekannt gewesen waren. Der Ex-Kardinal McCarrick (Archivfoto) wurde Februar 2019 von Papst Franziskus laisiert und lebt hochbetagt in einem Männerkloster. Zuvor war er ein geschätzer Mitarbeiter von Papst Franziskus gewesen und hatte beispielsweise im Auftrag des Papstes in China verhandelt.


Kardinal Sean O’Malley, Erzbischof von Boston, hatte bereits Mitte des Monats geäußert, dass der Report voraussichtlich früh im Jahr 2020 veröffentlicht werden würde. Das berichtetet die „Catholic News Agency“. O’Malley erzählte im Nachhinein von dem Treffen, bei dem er dabei gewesen war: „"Wir hatten keine Angst, die Frage des Berichts über Theodore McCarrick zur Sprache zu bringen, und wir bestanden darauf, dass es wichtig ist, eine Antwort auf die vielen ernsten Fragen dieses Falls zu veröffentlichen.“ Die US-Bischöfe hatten sich sukzessive in mehreren Sitzungen mit dem Papst getroffen, da ihre Zahl besonders groß ist.

Die katholische Kirche in den USA ist durch den Missbrauchsskandal um Ex-Kardinal McCarrick in eine beispiellose Krise gestürzt worden, deren Aufarbeitung bisher höchstens anfangshaft begonnen hat. In Meinungsäußerungen praktizierender US-Katholiken auf Twitter kann man immer wieder lesen, dass sich diese Katholiken von ihrer Kirche massiv an der Nase herumgeführt fühlen. Außerdem äußern viele Katholiken die Sorge, dass praktische sämtliche Mitwisser und Helfershelfer von McCarrick weiterhin in Amt und Würden sind, ja, da sogar die Möglichkeit zu weiterer Vertuschung haben.

CNS - US-Bischöfe bitten Vatikan um den McCarrick-Report (engl.)



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Lesermeinungen

 Ehrmann 4. Dezember 2019 

Seit Limburg war doch alles klar - was wundern wir uns jetzt?


2
 
 Nazarene 4. Dezember 2019 
 

@julifix

Es tut mir sehr leid für Sie und ich kann Sie verstehen. Bitte lesen Sie den neuen Artikel von Father John Zuhlsdorf „Wegen Franziskus die Kirche verlassen? Niemals!“. Father Zuhlsdorf ist Konvertit – er war früher Lutheraner. Vielleicht hilft Ihnen das ein wenig!
Bleiben Sie bei uns – wir leiden ja auch!


7
 
 Paul-Lukas 3. Dezember 2019 
 

Rauch Satans

Der Rauch Satans ist in die Kirche eingedrungen, viele Hirten sind involiert, verwirrt oder treiben bewusst Hetze gegen die Lehre der Kirche. Das ist wohl kein Geheimnis mehr. Fragt sich, wie lange das noch so weitergehen darf, was bald passieren wird (muss) , usw.

Traurige Zeiten für die Kirche Christi.

Wir werden wohl noch einiges schockierende erleben, wie es aussieht.


10
 
 Herbstlicht 3. Dezember 2019 
 

@julifix

Ich kann Ihre Empfindungen gut verstehen und nachvollziehen.
Sie sind Konvertit und fanden in der katholischen Kirche Ihre Heimat.
Welche Freude und geistiges Glück muss das für Sie gewesen sein!
Und nun diese Enttäuschung!

Gut finde ich, dass Sie differenzieren. Es sind also nicht nur die begangenen Missetaten, die Sie be-elenden, sondern vor allem die systematischen Vertuschungen auf Kosten der Opfer, die sich verhöhnt vorkommen mussten.
Sie haben recht:
"Wölfe im Schafspelz unter denen die wirklichen Hirten und Gläubigen leiden wie die Hunde."

Ich hoffe sehr, dass Sie trotz allem der katholischen Kirche und ihren "wirklichen Hirten und Gläubigen" auch in Zukunft noch Vertrauen und Wertschätzung entgegenbringen können.
Gottes Segen für Sie!


15
 
 Chris2 3. Dezember 2019 
 

Unbarmherzig ist man nur gegen jene,

Die an den Worten Jesu und der über 1900-jährigen Lehre seiner Kirche festshalten.
Pius X. hilf (so und so!)!


18
 
 dulcedo 3. Dezember 2019 
 

SCHLUSS mit dem Schweigen und Vertuschen

ALLES muss auf den Tisch!

Eine eiternde Wunde kann nur heilen, wenn sie AKTIV gereinigt wird!

Der Schmutz muss raus! SOFORT.


18
 
 Philipp Neri 3. Dezember 2019 

Liebe Hirten im Priester- und Bischofsamt!

Man kann nicht ständig wissentlich einfach wegschauen und dabei scheinbar "Barmherzigkeit" walten lassen!
Die es nämlich darauf anlegen, anderen zu schaden, ist Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Glauben völlig egal!


14
 
 Philipp Neri 3. Dezember 2019 

Weil man es laufen gelassen hat!

Man hat nicht konsequent in den Priesterseminaren hingeschaut und entsprechende Zulassungsbeschränkungen ausgesprochen.
Und man hat dann auch konsequentermaßen bei der Auswahl von Bischöfen und Kardinälen nicht so genau hingeschaut!
Sowohl unten als auch oben in der Hierarchie hat man da "geschlafen"!
Die Verantwortlichen in unserer Kirche sollten sich alle hinterfragen, ob sie ihr Lehr- und Hirtenamt in der rechten Art und Weise und konsequent ausgeübt haben!


14
 
 CALIFAX 3. Dezember 2019 

Darum gab es auch keinen Prozess...

...sonst wären diese HOMO-connections längst offengelegt worden!

Es ist mächtig was faul in St. Marta!


25
 
 julifix 3. Dezember 2019 

"Katholiken von ihrer Kirche massiv an der Nase herumgeführt fühlen"

RICHTIG! Und das schon seit vielen Jahren wenn nicht Jahrzehnten.
Ich bin Konvertit und hatte (!) mich in der kath. Kirche endlich zu Hause fühlen können, trotz schwerer eigener Probleme aus Lebens-Altlasten.
Jetzt aber...bin ich zutiefst enttäuscht. Nicht weil auch in der Kirche schwere Sünde/Verbrechen begangen wurden und werden, sondern weil man die Opfer durch systematische Vertuschung VERHÖHNT! Wölfe im Schafspelz unter denen die wirklichen Hirten und Gläubigen leiden wie die Hunde.


17
 
 wedlerg 3. Dezember 2019 
 

Die Helfershelfer werden befördert

Würl, Cupich et al werden weiterhin aus dem Vatikan heraus gestützt. PF braucht sie als Kämpfer gegen die 3/4 der katholisch-gläubigen Bischofe in USA. Und dafür nimmt er in Kauf, dass die Homolobby in der Kirche und damit das Missbrauchsnetzwerk weiterwuchert und sich selber schützt.

James Martin wartet schon auf seinen weltgeschichtlichen Auftritt als künftiger schwuler Bischof.


20
 

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