Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  2. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  3. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  4. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  7. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  8. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  9. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  10. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  11. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  12. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  13. Neue Räte braucht das Land
  14. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  15. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘

Vatikanexperte: Bislang 6.000 Fälle von Kindesmissbrauch gemeldet

12. Dezember 2019 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Seit 2001 gemeldete Taten reichen 50 Jahre zurück und betreffen Katholische Kirche weltweit - Vatikanexperte: Es lasse sich nicht wissenschaftlich erhärten, dass verheiratete Männer kontrollierter mit ihrer Sexualität umgingen als zölibatär lebende


Madrid-Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat seit 2001 insgesamt 6.000 Fälle von sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Kleriker untersucht. Diese Zahl nannte der spanische Kirchenrechtler Jordi Bertomeu von der Strafrechtssektion der Römischen Glaubenskongregation, in einem aktuellen Beitrag der spanischen Zeitschrift "Palabra". Die betreffenden Taten reichen demnach bis zu 50 Jahre zurück.

Bertomeu nannte Kindesmissbrauch ein "schreckliches Verbrechen", bestritt aber, dass es sich um ein spezifisches Problem katholischer Priester handle. Der Großteil sexueller Gewalt finde innerhalb von Familien statt. Auch in anderen Religionsgemeinschaften komme Missbrauch vor.


So gebe es aus der Unity Church in Australien, einer neuen religiösen Bewegung mit insgesamt 240.000 Gläubigen, Berichte über 2.500 Missbrauchsfälle. Dem gegenüber stünden die 6.000 Fälle unter katholischen Klerikern, bei aktuell weltweit rund 466.000 Diözesan- und Ordenspriestern sowie Diakonen.

Weiter widersprach Bertomeu der These, die verpflichtende Ehelosigkeit katholischer Priester sei ein Risikofaktor für sexuelle Übergriffe. Es lasse sich nicht wissenschaftlich erhärten, dass verheiratete Männer kontrollierter mit ihrer Sexualität umgingen.

Auch einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie wies der Experte zurück. Entsprechende Behauptungen seien oft ideologisch bedingt und stellten eine "Kriminalisierung einer bestimmten sexuellen Identität" dar, behauptete Bertomeu, der 2018 vom Papst als Sonderermittler im Missbrauchsskandal nach Chile entsandt worden war.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 13. Dezember 2019 
 

Langweilig

Vorwegschickend daß es in Belgien 698 Fälle von eklatantem Mißbrauch in pastoralem Rahmen gab in den letzten 50 Jahren (der letzte involviert jetzt auch direkt die päpstlich angesiedelte Caritas Internationalis in 2014 ff. und Kardinal Tagle ) und bei der gewaltigen homophilen Verstrickung des postkonziliärem Klerus dort, ist es reine Lüge wenn dieser Herr Bertomeu dies als "ideologische bedingte Behauptungen" und "Kriminalisierung einer bestimmten sexuellen Identität " abtut.
VBertomeu ist vielleicht Experte, aber sicher nicht forensisch und kriminalistisch ;-)
Die Polizei von Gent (B) hat in dem berühmten Fall des besoffenen Homo-Vikars in der Hotelbar nicht ideologisch sondern mit gesundem Menschenverstand "robust"(zit. AM) gehandelt und den Fall objektiv an die Presse und an das Bistum :-) wetergegeben (inklus. Klosteraufenthalt in Frankreich um "sich zu überlegen"!!)
Wirklich "tolle Früchte"...


2
 
 nazareth 12. Dezember 2019 
 

Kirche hat als einzige umfassendes Angebot in Sexualität

Diese Behauptung muss man sich ansehen. In der kath.Kirche sind prozentual unter den Klerikern überdurchschnittlich viele Homosexuelle.Das ergibt eine hohe Rate im Zusammenhang.Andererseits gibt es ja umsomehr heterosexuelle Priester,die eben nicht übergriffig wurden.Viele Studien belegen doch,dass der Zölibat vor Übergriffen schützt.In Familien sind die Männer heterosexuell und Hauptlöwenanteil der Täter,aber in den 90 er Jahren gab es(politisch gestützt) sehr viele homosexuelle Täter insgesamt. Logisch wäre die ungeordnete sexuelle Neigung Risiko,da sie laut Studie der Giordano Bruno Stiftung bis 400 Partner wählen,weil ihre Treue als "soziale Treue"nicht als sexuelle benannt wird.Sexuelle Gewalt gegenüber Kindern ist eine suchtvolle seelische und körperliche Machtausübung einer nicht gereiften sexuellen und menschlichen Person an ungereiften,wehrlosen Minderjährigen.Sexualität ist ein wesentlicher Teil am Menschsein,gehört besonders beachtet. Das ist genau die Chance der Kirche.


3
 
 doda 12. Dezember 2019 

Ideologisch - wer ist es tatsächlich?

"Auch einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie wies der Experte zurück. Entsprechende Behauptungen seien oft ideologisch bedingt... behauptete Bertomeu."


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  2. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  3. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  4. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  5. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  6. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  7. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  8. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
  9. Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
  10. Wehrt und vernetzt Euch!







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  4. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  5. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  6. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  7. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  8. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  9. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  10. Neue Räte braucht das Land
  11. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  12. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  13. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  14. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  15. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz