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| ![]() Papst trauert um Opfer von Anschlag in Hanau22. Februar 2020 in Deutschland, 23 Lesermeinungen Franziskus bestürzt über "schreckliche Gewalttat" - Christen in Hanau: Unsere Welt steht Kopf. Vatikanstadt-Bonn (kath.net/ KAP) In Hanau hatte ein Angreifer in der Nacht auf Donnerstag zehn Menschen erschossen und sich anschließend selbst getötet. Unter den Toten sollen neun Menschen mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 21 und 44 Jahren sowie dessen 72-jährige Mutter sein. Die deutsche Bundesanwaltschaft attestierte dem Angreifer eine "zutiefst rassistische Gesinnung". Der mutmaßliche Schütze wurde in seiner Wohnung tot aufgefunden. Dort wurde auch die Leiche seiner Mutter entdeckt. Vertreter der Kirchen und anderer Religionsgemeinschaften in Deutschland reagierten erschüttert und fassungslos auf die Gewalttat. Zugleich forderten sie einen entschiedeneren Kampf gegen Hass und Rassismus. In Hanau selbst lud die örtliche Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) für Freitagabend zu einem Gedenkgottesdienst. "Diese Anschläge auf das Leben wurden von einem Menschen verübt, der keinen Respekt vor dem Leben anderer hatte", hieß es in einer Stellungnahme der ACK. Für den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft sagte Pfarrer Torben Telder: "Unsere Welt steht Kopf." In Gedanken und Gebet fühlten sich die Christen in Hanau mit einer ganzen Stadt verbunden, die fassungslos dieser Tat gegenüberstehe. Die ACK Hanau erklärte weiter, sie drücke ihr tiefes Mitgefühl und ihre Unterstützung den Angehörigen der Opfer aus. Darin eingeschlossen sei "auch die Familie des Täters". Muslimische Religionsgemeinschaften beklagten am Freitag eine Islamfeindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus in Deutschland. Die schrecklichen Ereignisse seien die traurige Spitze dieser Haltung, sagte der Sprecher des Koordinationsrates der Muslime, Zekeriya Altug, in Berlin. Er unterstütze das Vorhaben der Integrationsbeauftragten der deutschen Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), eine Expertenkommission einzurichten, so Altug. Er forderte ein Umdenken in der gesellschaftlichen Debatte. Das Problem der Islamfeindlichkeit müsse anerkannt werden. Dies müsse auch die Deutsche Islamkonferenz auf ihre Agenda setzen. Die Expertenkommission solle entsprechende Maßnahmen begleiten und umsetzen. Moscheevertreter müssten den Kern eines solchen Gremiums bilden. Es müsse zudem eine Wohlfahrtsstruktur für Muslime geben. Weiter solle islamische Theologie und islamischer Religionsunterricht flächendeckend eingeführt werden. Auch müsse der Schutz von Moscheen verbessert werden. Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuFranziskus Papst
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