Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  10. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Lackner in Fastenhirtenbrief: "Gott stellt keine Fallen"

26. Februar 2020 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Salzburger Erzbischof setzt sich mit Thema Versuchung auseinander - Schweres im Leben eine Zumutung Gottes, um Wachstum und Reifung des Menschen zu ermöglichen


Salzburg (kath.net/KAP) Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner setzt sich in seinem Fastenhirtenbrief mit dem Thema Versuchung auseinander. Die Gegensätzlichkeit von Gott als liebender Vater und als jener, der das Versuchtwerden des Menschen zulässt, erklärt Lackner so: "Was immer Gott tut, ist von Anfang bis zum Ende auf das Gute hin ausgerichtet. Gott stellt keine Fallen. Aber er mutet uns das Leben mit all seinen Schattierungen zu, auf dass der Mensch wachse, zur Fülle des Lebens reife."

Für den heutigen Menschen sei das schwer zu verstehen. Darauf habe jüngst auch der Papst aufmerksam gemacht, sagte Lackner. Um den Teil des Vaterunser-Gebetes, der von der Versuchung spricht, ist erst kürzlich von Italien ausgehend eine Debatte ausgebrochen. Die Bitte "führe uns nicht in Versuchung" lautet in der offiziellen neuen italienischen Fassung künftig sinngemäß "überlass uns nicht der Versuchung".


Der Weg zur Nachfolge Christi sei oft dort steinig und eng, wo er zum Guten führe, erklärte Lackner. Hingegen breit, angenehm, weit ausgetreten, führe er ins Oberflächliche des Zeitgeistes. Gott traue Gläubigen mitunter das Schwere zu. Es sei deshalb deren Aufgabe, "klug und arglos im Vertrauen auf unserer Sendung das Leben zu wagen".

Mit dem Heiligen Augustinus meinte Lackner: "Nicht kennt der Mensch sich, wenn er sich nicht in der Versuchung kennenlernt." Auch der Sohn Gottes habe über den Weg der Versuchung "Mensch-Sein gelernt". Das Leben biete viele Möglichkeiten, doch nicht alle seien gut, so Lackner. In letzter Konsequenz würden Leben und Glauben eine Grundehrlichkeit der Motive verlangen. "Jesus hat trotz Hunger auf Brot verzichtet, um so den Heilswillen Gottes ganz zu erfüllen. Sind auch wir heute bereit, für das Reich Gottes von morgen zurückzutreten?"

Nur im Miteinander und Gegenüber der verschiedenen Aufgaben und Charismen können Gläubige laut Lackner gemeinsam einen Weg bereiten für den, "der nach uns kommt und immer schon mitten unter uns ist". Das sensibilisiere dafür, was die Absicht Gottes sei, nämlich: "Sein Reich unter den Menschen je neu aufzubauen wie Jesus - ganz von Gott her und auf den Nächsten hin, mit gläubigem und ehrlichem Herzen."

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto Erzibischof Lackner (c) Erzdiözese Salzburg/Sulzer


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Fastenzeit

  1. Ferdinand Habsburg: Fastenzeit verhilft zu größerer Freiheit
  2. Orthodoxe Fastenzeit beginnt am kommenden Montag
  3. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  4. Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien
  5. Gestiegenes Interesse für Männer-Fastenprogramm "Exodus 90"
  6. Bischof Glettler kündigt umstrittene "Kunst-Bilder" für Innsbrucker Kirchen an
  7. Papst feiert traditionellen Gottesdienst zu Aschermittwoch
  8. Das Osterfest ist der FREEDOM DAY schlechthin!
  9. Erneut keine Fasten-Exerzitien mit Papst und Kurie in den Bergen
  10. Turnovszky: Pandemie-Geschehen ein moderner "Kreuzweg"






Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  12. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz