SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
- ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
- Vermutlich hat sich Gott geirrt
- Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
- Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
- Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
- „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
- Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
- Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
- Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
- Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
- Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
- Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
- „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
- Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
| 
Arche-Gründer Vanier für assistierten Suizid, unklar zu Abtreibung4. März 2020 in Prolife, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Jean Vanier: Ja zu Legalisierung des assistierten Selbstmords, aber mit Schutzmechanismen. Die Abtreibungsfrage sei viel komplexer als Pro-Life oder Pro-Choice.
Paris (kath.net/lifesitenews/jg) Jean Vanier, der 2019 verstorbene Gründer der Gemeinschaft Die Arche, die geistig behinderte Menschen betreut, war für die Legalisierung von assistiertem Selbstmord und wich einer klaren Stellungnahme zur Abtreibung aus. Assistierter Suizid Im Jahr 2016 gab Vanier dem kanadischen Sender CBC ein Interview, in dem er hauptsächlich über die Begleitung Sterbender sprach. Auf eine erste Frage der Reporterin zum assistierten Selbstmord gab er eine ausweichende Antwort. Etwas später kam die Reporterin wieder auf das Thema zurück. Vanier antwortete: Sollten wir nicht Gesetze habe, die das erlauben? Ich sage ja, aber wir sollten Schutzmechanismen vorsehen. Wie diese Schutzmechanismen aussehen sollten, sagte Vanier nicht. 
Vanier war nach seinem Tod mehreren Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs von Frauen ausgesetzt gewesen, die "Arche" hat sich inzwischen von ihrem Gründer distanziert. LifeSiteNews fragte nach Veröffentlichung des Interviews bei Jean Vanier an, ob er bei seiner Aussage zum assistierten Suizid bleibe. Ich stehe zu allem, was ich gesagt habe, schrieb Vanier zurück.
Abtreibung Im Jahr 2008 fragte die kanadische Zeitung Globe and Mail bei Vanier an, warum er den Orden Order of Canada, Kanadas höchsten zivilen Orden nicht zurückgegeben habe. Andere katholische Kanadier hatten dies getan, nachdem ein Abtreibungsarzt damit ausgezeichnet worden war. Vanier antwortete in einem ausführlichen Brief. Zunächst äußerte er Verständnis für Frauen, die noch nicht bereit sind, eine Mutter zu werden. Ihr Leiden, ihre Qual würden sie dazu drängen, eine Abtreibung durchführen zu lassen. Deshalb wolle er das Problem nicht auf eine klare Entscheidung für oder gegen Abtreibung reduzieren. Wörtlich schrieb er: Wir haben nicht etwas vor uns, das entweder Abtreibung oder Nicht-Abtreibung, Pro-Life oder Pro-Choice ist. Wir haben es mit etwas so viel Komplexerem zu tun. Vanier kam letztlich zu keiner klaren Antwort. Wer kann entscheiden, dass ein Fötus ein Baby oder wann ein Fötus ein Beby wird? Die meisten Menschen glauben dass Infantizid ein Verbrechen ist. Aber wer entscheidet darüber, wann Abtreibung legal ist oder nicht und bis zu welchem Monat? Die Frage ist nicht leicht und insbesondere nicht leicht für diejenigen, die keine festen Prinzipien in diesen Angelegenheiten haben, schrieb er wörtlich. Die Führung der Arche hat sich von Jean Vanier distanziert, nachdem eine von ihr in Auftrag gegebene Untersuchung festgestellt hat, dass der Gründer über Jahrzehnte erwachsene Frauen sexuell missbraucht hat.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Andrzej123 5. März 2020 | | | "bestialischer Missbrauch" (Werft die Steine?) Davon ist freilich in den Aussagen der Zeuginnen nichts zu hören.
Vannier war ein Casanova, den das 6. Gebot nicht scherte. Die Sünde liegt allerdings auf beiden Seiten.
Die Aussage einer Zeugin, es hätte "Verletzlichkeit" vorgelegen wegen einem Vaterkonplex und weiblichem Geltungsdrang und somit Missbrauch seitens Vanniers (und entsprechender eigener Unschuld) ist nun das Gegenteil von Einsicht.
Dass Vannier sich bzgl Abtreibung "frauenfeindlich" und bzgl Euthanasie "modern" gebärdete, dürfte - wie bei Clinton - der zutreffenden Erwartung geschuldet sein, von dieser Seite her dann bzgl seiner "Frauengeschichten" gedeckt zu werden.
Das 6. Gebot nunmehr ausschließlich auf Männer zu beziehen ist nicht richtig.
Sünde zu verharmlosen, weil man selbst "nur" sündige, während andere "missbrauchen", erscheint mir auch ein wenig pharasäerhaft. |  0
| | | Hadrianus Antonius 4. März 2020 | | | Massive Verkaterung Beim Durchlesen der meisten Biografien über Jean Vanier fällt auf:
Ganz besonders wichtig ist, daß Vanier mehrere Jahre bei der kanadischen und britischen Marine tätig war als Matrose und sehr lange Zeit "suchend" was bzw. überhaupt nicht christlich orientiert.
Das sind jedoch alles keine Sachen, die einen heilig machen.
Spirituellen Halt fand er bei P. Thomas Philippe OP, damals schon gestraft wg. Sexualmißbrauch; Vanier wußte davon, aber das war bedeutungslos.
Beim und nach dem 2. Vaticanum dann die Entstehung der "Arche"bewegung,, zentriert auf Behinderte;
Vanier verweigerte den Eintritt in ein Seminar weil er dafür den spirituellen Band mit P.Thomas Philippe hätte müssen absagen.
Also: eher Sexmißbrauch als Priesterdienst.
Besonders doof und scheinheilig daß 2 Monaten vor Vaniers Tod alles oben schon bekannt war, aber PFranziskus dann öffentlich noch höchste Elogen aussprach (alles nachzulesen).
Nicht "Sancto subito" sondern "getroffen und gekeldert". |  5
| | | Hl. Fidelis v. Sigmaringen 4. März 2020 | |  | @Lilia Sie haben natürlich absolut Recht! Es ging mir nur darum, nochmal das ganze Ausmaß und die Tragik des Ganzen vor Augen zu führen. Einen schönen Abend Ihnen noch, Grüße auch an Herrn Fleischer! |  5
| | | Lilia 4. März 2020 | | | Welcher Missbrauchstäter sollte sich auch schon für den Lebensschutz einsetzen? ME steht ein hemmungsloses Ausleben des Sexualtriebes im krassen Gegensatz zum Schutz des menschlichen Lebens. |  8
| | | Stefan Fleischer 4. März 2020 | |  | @ Hl. Fidelis v. Sigmaringen "Messias der Menschlichkeit" "Menschlichkeit" ist das, was sich auch der moralistisch-therapeutische Deismus auf die Fahne geschrieben hat. Der Glaubenssatz Nr. 2 dort lautet: "Gott will, dass die Leute gut sind und nett und fair miteinander umgehen, wie es in der Bibel und in den meisten Weltreligionen gelehrt wird." Das führt dann nahtlos zu Nr.4: "Gott ist es nicht so wichtig, ob wir uns um ihn kümmern oder nicht. Wenn wir es wollen, hilft er uns, aber sonst dürfen wir tun und lassen, was sich gut anfühlt." Wo aber Gott zur Randfigur oder gar nur noch zur Dekoration verkommt, besetzt sofort das - bzw. - der Böse sofort den ersten Platz. |  10
| | | Hl. Fidelis v. Sigmaringen 4. März 2020 | |  | Einfach nur gruselig und schauerlich! Eines führen die Enthüllungen um Vanier und diese von ihm getätigten Aussagen leider wieder einmal traurig vor Augen und bestätigen, was sicher viele von uns schon lange wissen und denken: Mit sexuellen Ausschweifungen (hier lag sogar handfester bestialischer Missbrauch vor) geht immer auch eine Verrohung der Moral und Ethik in den wichtigsten Fragen des Lebens und des Menschseins einher. Die Linken und Liberalen in und außerhalb der Kirche treten ein für eine laxe Sexualmoral und sind nicht selten genauso lax in Fragen des Lebensschutzes, allen Beteuerungen zum Trotz. Der Widersacher leistet hervorragende Arbeit! Vanier sind viele an den Lippen gehangen und haben nahezu als "Messias der Menschlichkeit" verehrt. Seien wir solchen Phänomenen immer skeptisch gegenüber. Verehren Wir nur den wahren Messias: Jesus Christus! Hl. Maria, Muttergottes bitte für uns Sünder jetzt und der Stunde unseres Todes. Amen. |  13
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuLebensschutz- Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’
- Uni Regensburg stellt Akkreditierung einer Lebensschutzgruppe in Aussicht
- Rekordbesuch beim Marsch für das Leben in London
- Football-Star Harrison Butker ruft JD Vance und Republikaner zu mehr Engagement im Lebensschutz auf
- Kamala Harris’ Kampf gegen Lebensschutz-Schwangerschaftszentren
- Bidens Richter lassen Mutter nach Protest vor Abtreibungszentrum zu 41 Monaten Haft verurteilen!
- Milliardenschwere US-Stiftung geht gegen Lebensschützer vor
- USA: Verurteilter Lebensschützer muss nicht ins Gefängnis
- USA: Lebensschützerin zu 57 Monaten Haft verurteilt
- Tausende beim Marsch für das Leben Kalifornien
| 





Top-15meist-gelesen- ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
- Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
- Vermutlich hat sich Gott geirrt
- Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
- Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
- Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
- Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
- Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
- Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
- 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
- „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
- „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
- Rote Karte mit Maria von Guadalupe
- Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
- Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
|