Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  3. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  4. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  7. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  8. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  9. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  10. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  11. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  12. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  13. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab
  14. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  15. US-Kardinal Burke verurteilt gefälschte Videos mit angeblicher Papstkritik

Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’

5. November 2024 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Alle, die Trump wählen um eine schlimmere Abtreibungspolitik von Kamala Harris zu verhindern, müssen weiterhin die lebensfeindlichen Punkte im Programm von Donald Trump kritisieren.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Sie habe in den letzten Monaten sowohl die Position von Kamala Harris als auch die von Donald Trump zur Abtreibungsfrage verurteilt, schreibt die Lebensschützerin Lila Rose, Gründerin und Vorsitzende von LiveAction, in einem Kommentar zur Präsidentenwahl am 5. November.

In den letzten Tagen sei sie von Medien, Mitstreitern und Freunden gefragt worden, wem sie ihre Stimme geben werde. „Ich werde Donald Trump wählen“, schreibt sie dann. In der Folge erläutert sie ihre Entscheidung.

Die grundlegenden Menschenrechte und insbesondere das Recht auf Leben seien für sie das wesentliche Kriterium für die Wahlentscheidung. Weder die Demokraten noch die Republikaner sprechen sich für den Schutz des Lebens ab der Zeugung aus, skizziert sie die politische Lage.

Sie stellt anschließend die Position von Kamala Harris dar. Abtreibung sei ein Kernbestandteil ihres Wahlprogramms. Sie habe den stärksten Pro-Abtreibungs-Wahlkampf in der Geschichte der USA geführt. Die Vizepräsidentin stehe nicht nur gegen die Rechte der ungeborenen Kinder, sondern wolle auch die Rechte der Lebensschützer einschränken, die sich für diese Kinder einsetzen, schreibt Rose und illustriert dies mit konkreten Vorhaben aus Harris’ Wahlprogramm.

Die Republikanische Partei habe mehr als 40 Jahre lang das Recht auf Leben in ihrem Wahlprogramm gehabt. Offenbar um Wechselwähler und so genannte „Moderate“ zu ködern hätten Mitarbeiter von Donald Trump Grundprinzipien des Lebensschutzes und des Schutzes der Ehe gestrichen. Sie hätten damit politische Bequemlichkeit über Grundrechte gestellt.


Selbst Trumps Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance habe sich für den Zugang zu Abtreibungspillen ausgesprochen, mit denen heute 60 Prozent der Abtreibungen in den USA durchgeführt würden. Trump habe sich für In-vitro-Fertilisation auf Kosten der Steuerzahler ausgesprochen, eine Praxis, die nicht nur extrem teuer, sondern auch riskant für Frauen und die damit erzeugten Embryonen sei.

Trump und Vance hätten sich für Ausnahmen von Abtreibungsverboten bei Vergewaltigung und Inzest ausgesprochen und ein USA-weites Abtreibungsverbot abgelehnt. Trump habe sogar Abtreibungsverbote in einzelnen Bundesstaaten als zu streng kritisiert.

Trump und Vance mögen der Meinung sein, dass diese politischen Positionen vorteilhaft seien. Beim Lebensschutz gebe es aber keine Mittelposition, fährt Rose fort. Jedes Kind habe ein Recht eine Chance auf Leben zu erhalten, ganz unabhängig davon, wie es gezeugt worden sei. Jede Abtreibung beende das Leben eines Kindes. „Entweder gibt es ein Recht auf Leben oder es gibt keines“, schreibt sie wörtlich. Abtreibung sei daher auch kein Thema, das auf Ebene der Bundesstaaten zu behandeln sei, sondern eine Menschenrechtsfrage.

Trump müsse man immerhin zugute halten, dass er drei der Richter des Obersten Gerichtshofes ernannt habe, welche das Abtreibungsurteil „Roe v. Wade“ aufgehoben haben und damit den Weg für Lebensschutzgesetze frei gemacht haben. Diese Entscheidung sei ein wesentlicher Meilenstein für den Lebensschutz gewesen, aber die Aufhebung von „Roe v. Wade“ habe nur dann Sinn, wenn Gesetze zum Schutz der Ungeborenen erlassen werden.

Sie habe wiederholt ihren Widerspruch zu den Änderungen im Republikanischen Wahlprogramm geäußert und auch die Möglichkeit gehabt, mit Donald Trump ein langes Gespräch zu führen. Gemeinsam mit anderen Lebensschützern habe sie erreicht, dass Trump seine Position zu einem Referendum über die Legalisierung der Abtreibung in Florida geändert habe und es jetzt ablehne.

Harris’ Position zur Abtreibung sei objektiv schlimmer als die Trumps, fasst Rose zusammen. Würde Harris gewählt, seien die Aussichten für den Lebensschutz deutlich schlechter als wenn Trump gewählt werde. Alle, die Trump wählen, um die noch schlimmere Politik von Harris zu verhindern, sollten aber fortfahren, die lebensfeindlichen Punkte im Programm von Trump zu kritisieren.

Sie mache sich Sorgen über die Zukunft der Republikanischen Partei, die sich in Fragen der Ehe und des Lebensschutzes immer mehr der Demokratischen Partei angleiche.

Wenn die Republikanische Partei den Lebensschutz nicht wieder in ihr Programm aufnehme, werde sie mittelfristig viele gesellschaftspolitisch konservative und christliche Wähler verlieren.

Der Einsatz für den Lebensschutz in den beiden großen politischen Parteien und in der amerikanischen Kultur müsse weitergehen. Der Schutz der Kinder sei nicht verhandelbar, schreibt Rose abschließend.

 

Link zum Kommentar von Lila Rose auf der Internetseite von LiveAction (Englisch): What’s a Pro-Life Voter to Do?

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Lebensschutz

  1. "Social Egg Freezing": Ethikerin kritisiert VfGH-Entscheidung
  2. 40 Jahre CDL: Festredner Prof. Christian Hillgruber warnt vor reduziertem Lebensschutz
  3. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  4. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  5. Jugend für das Leben fordert Bekenntnis zum Leben

USA

  1. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  2. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  3. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab
  4. US-Bischöfe haben wieder zur ProLife-Novene aufgerufen: Beten für das Ende der Abtreibung
  5. Kalifornien verpflichtet öffentliche Schulen, LGBT-Hotline auf Schülerausweise zu drucken

Politik

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  3. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  4. Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei
  5. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen






Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  3. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  4. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  5. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  6. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  7. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  8. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  9. Nicht reden, sondern machen!
  10. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  11. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  12. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  13. Zahl der Theologiestudenten in Passau in drei Jahren versiebenfacht - Von 21 auf 140 Studienanfänger
  14. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  15. Christliche Eltern klagen Schweden vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz