Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  6. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  7. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  8. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  9. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  10. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  11. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  12. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  13. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  14. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung
  15. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!

In den Tränen Mariens

25. März 2020 in Jugend, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Diese Epidemie ist ein Aufruf den Weg zu finden, den Gott für uns in der Wüste ebnet. Wie schön können wir sein, getränkt in den Tränen Mariens und reingewaschen durch das Blut Christi - Jugendkolumne von kath.net - Von Dubravka Križić


Linz (kath.net)
Als Maria am Fuße des Kreuzes steht und zum Himmel hinaufblickt, sieht sie zwei Dinge: sie sieht ihren Sohn am Kreuze leiden und zur gleichen Zeit sieht sie die Sünde der ganzen Welt in Seinem heiligen Blut weißer werden als der Schnee. Diese reinste aller Seelen, was mag sie nur gespürt haben in ihrem Herzen? Der Schmerz ihren Sohn zu verlieren und doch dieses tiefe Vertrauen in Gott, dass ihr Sohn ihr nicht genommen, sondern der ganzen Welt geschenkt wird. Maria hat schon an uns gedacht in diesem Moment; sie hat daran gedacht wie sehr wir Menschen, Generationen und Jahrhunderte später, den Leib ihres Sohnes brauchen um leben zu können. Ihr Sohn ist das ewige Leben, Er ist der, der Schmerz in Freude verwandelt und der durch Sein Leid alles neu macht. Was tun, wenn uns Sein Leib entrissen wird? Er ist die Quelle unseres Seins, wie können wir atmen ohne das Brot des ewigen Lebens?

Die Eucharistie ist wie ein Antibiotikum gegen jeglichen Virus. Wer kann uns Leben schenken, wenn nicht der Eine, der selbst das Leben ist? Doch ist der wahre Virus unter dem wir leiden nicht in Wirklichkeit die Sünde, von der wir uns selbst nie befreien können? Ist das was uns das Leben nimmt nicht eigentlich das Böse, was uns von innen heraus auffrisst, bevor wir überhaupt Symptome zeigen? Diese Epidemie hat uns von der Eucharistie entfernt und doch sind es eigentlich unsere eigenen Sünden, die uns von Gott wegreißen. Gott entfernt sich nie vom Menschen, es ist der Mensch, der Gott von sich wegschiebt. Wie kann Er uns nah sein, wenn wir uns von Ihm fernhalten?

Diese Epidemie wütet also auch in unseren Herzen und ist ein Aufruf den Weg zurück zu Ihm zu finden. Wie der verloren Sohn erst erkennt, wen er wirklich braucht und wer ihn wirklich liebt, als er alles verloren hat, so nehmen auch wir jetzt erst wahr wie sehr unser ganzes Sein nach dem Leib und Blut Christi dürstet. Christus liebt uns wirklich. Lieben wir Ihn auch? Von Weitem erblickt der Vater seinen Sohn und bereitet ein Fest vor. Gott schaut nicht auf unsere Sünden, auf diesen Virus von dem wir alle befleckt sind. Gott erkennt von Weiten unsere Sehnsucht nach Ihm. Und nur die Eine, die Unbefleckt ist, kann uns wahrlich zeigen wie die Erfüllung dieser Sehnsucht den Menschen schön macht. Sie, die unbefleckt ist, ist vollkommen schön, denn in ihr ist Gott ganz anwesend.

Als Maria am Fuße des Kreuzes steht fallen ihre Tränen wie das Blut Christi auf die Erde und erschüttern die ganze Welt. Ihre Tränen sind reiner und weißer als der Schnee, in ihnen steckt etwas Göttliches, denn sie sind getränkt in der Liebe Christi für Seine Geschöpfe.

„Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? Ja, ich lege einen Weg an durch die Wüste und Flüsse durchs Ödland.“ (Js 43,19)


Wir leben inmitten einer Wüste und Gott fragt: „Merkt ihr es nicht? Seid ihr blind in euren Herzen? Ich mache alles neu!“ Diese Epidemie ist ein Aufruf den Weg zu finden und zu folgen, den Gott für uns in der Wüste ebnet. Wie schön können wir sein, getränkt in den Tränen Mariens und reingewaschen durch das Blut Christi? Und doch: glauben wir wirklich an diese Schönheit? Von Weitem, in der Ferne erblickt Er uns schon, Er erkennt unser Herz und weiß: diese Geschöpfe sie gehören zu mir.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Ruhelos in der Welt, doch ruhig in Christus
  2. Jesu Kreuzesopfer und dein Bekenntnis
  3. Gnade in jedem Augenblick
  4. Die Sehnsucht Christi nach dir
  5. Gerufen, das Blut Christi zu lieben
  6. Große Veränderung beginnt von kleinen Fortschritten
  7. Berufen zur Blume im Garten Gottes
  8. Er macht seine Pläne mit deiner Verwundbarkeit
  9. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  10. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?






Top-15

meist-gelesen

  1. "Die Macht der Dummheit"
  2. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  3. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  4. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  5. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  6. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  7. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  8. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  9. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  10. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  11. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  12. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  13. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  14. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  15. Finnischer Schauspieler wird neuer "Jesus" bei Gibson-Film

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz