Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  5. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  6. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  12. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  13. Alle Macht den synodalen Räten?
  14. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  15. Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt

In den Tränen Mariens

25. März 2020 in Jugend, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Diese Epidemie ist ein Aufruf den Weg zu finden, den Gott für uns in der Wüste ebnet. Wie schön können wir sein, getränkt in den Tränen Mariens und reingewaschen durch das Blut Christi - Jugendkolumne von kath.net - Von Dubravka Križić


Linz (kath.net)
Als Maria am Fuße des Kreuzes steht und zum Himmel hinaufblickt, sieht sie zwei Dinge: sie sieht ihren Sohn am Kreuze leiden und zur gleichen Zeit sieht sie die Sünde der ganzen Welt in Seinem heiligen Blut weißer werden als der Schnee. Diese reinste aller Seelen, was mag sie nur gespürt haben in ihrem Herzen? Der Schmerz ihren Sohn zu verlieren und doch dieses tiefe Vertrauen in Gott, dass ihr Sohn ihr nicht genommen, sondern der ganzen Welt geschenkt wird. Maria hat schon an uns gedacht in diesem Moment; sie hat daran gedacht wie sehr wir Menschen, Generationen und Jahrhunderte später, den Leib ihres Sohnes brauchen um leben zu können. Ihr Sohn ist das ewige Leben, Er ist der, der Schmerz in Freude verwandelt und der durch Sein Leid alles neu macht. Was tun, wenn uns Sein Leib entrissen wird? Er ist die Quelle unseres Seins, wie können wir atmen ohne das Brot des ewigen Lebens?

Die Eucharistie ist wie ein Antibiotikum gegen jeglichen Virus. Wer kann uns Leben schenken, wenn nicht der Eine, der selbst das Leben ist? Doch ist der wahre Virus unter dem wir leiden nicht in Wirklichkeit die Sünde, von der wir uns selbst nie befreien können? Ist das was uns das Leben nimmt nicht eigentlich das Böse, was uns von innen heraus auffrisst, bevor wir überhaupt Symptome zeigen? Diese Epidemie hat uns von der Eucharistie entfernt und doch sind es eigentlich unsere eigenen Sünden, die uns von Gott wegreißen. Gott entfernt sich nie vom Menschen, es ist der Mensch, der Gott von sich wegschiebt. Wie kann Er uns nah sein, wenn wir uns von Ihm fernhalten?

Diese Epidemie wütet also auch in unseren Herzen und ist ein Aufruf den Weg zurück zu Ihm zu finden. Wie der verloren Sohn erst erkennt, wen er wirklich braucht und wer ihn wirklich liebt, als er alles verloren hat, so nehmen auch wir jetzt erst wahr wie sehr unser ganzes Sein nach dem Leib und Blut Christi dürstet. Christus liebt uns wirklich. Lieben wir Ihn auch? Von Weitem erblickt der Vater seinen Sohn und bereitet ein Fest vor. Gott schaut nicht auf unsere Sünden, auf diesen Virus von dem wir alle befleckt sind. Gott erkennt von Weiten unsere Sehnsucht nach Ihm. Und nur die Eine, die Unbefleckt ist, kann uns wahrlich zeigen wie die Erfüllung dieser Sehnsucht den Menschen schön macht. Sie, die unbefleckt ist, ist vollkommen schön, denn in ihr ist Gott ganz anwesend.

Als Maria am Fuße des Kreuzes steht fallen ihre Tränen wie das Blut Christi auf die Erde und erschüttern die ganze Welt. Ihre Tränen sind reiner und weißer als der Schnee, in ihnen steckt etwas Göttliches, denn sie sind getränkt in der Liebe Christi für Seine Geschöpfe.

„Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? Ja, ich lege einen Weg an durch die Wüste und Flüsse durchs Ödland.“ (Js 43,19)


Wir leben inmitten einer Wüste und Gott fragt: „Merkt ihr es nicht? Seid ihr blind in euren Herzen? Ich mache alles neu!“ Diese Epidemie ist ein Aufruf den Weg zu finden und zu folgen, den Gott für uns in der Wüste ebnet. Wie schön können wir sein, getränkt in den Tränen Mariens und reingewaschen durch das Blut Christi? Und doch: glauben wir wirklich an diese Schönheit? Von Weitem, in der Ferne erblickt Er uns schon, Er erkennt unser Herz und weiß: diese Geschöpfe sie gehören zu mir.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 benedikt 25. März 2020 
 

Berührende Worte!

Sehr ermutigende, wunderschöne und berührende Worte! Vielen herzlichen Dank! Möge der Virus die Sehnsucht nach der Eucharistie in uns wachsen lassen und wir mit der Hilfe Marieens den Weg finden, den Gott uns gerade jetzt zeigt. Anita, Ehefrau vom User "benedikt" mangels eigenem Account.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Berufen zur Blume im Garten Gottes
  2. Er macht seine Pläne mit deiner Verwundbarkeit
  3. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  4. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  5. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  6. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  7. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  8. Gnade und Gehorsam
  9. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  10. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  10. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  15. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz