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„Black Lives Matter“ fordert Auflösung der Kernfamilie

8. Juli 2020 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Kardinal Napier und Bischof Strickland kritisieren „Black Lives Matter“-Bewegung – Napier: „Absolutes Schweigen über Gewalt, die Babys im Mutterleib zugefügt wird!“ Von Martin Bürger


Durban / Tyler (kath.net/mb) Kardinal Wilfrid Fox Napier hat die „Black Lives Matter“-Bewegung in den Vereinigten Staaten dafür kritisiert, „genau die Werte, Strukturen und Institutionen aufzulösen, die im Laufe der Jahrhunderte die besten Zivilisationen und Kulturen untermauert haben“. Der schwarze Erzbischof von Durban in Südafrika erklärte via Twitter: „Ein weiterer entscheidender Test für die Glaubwürdigkeit der ‚Black Lives Matter‘-Bewegung wird ihre Haltung gegenüber Planned Parenthood und der Abtreibungsindustrie sein!“ Napier ergänzte: „Der gleiche Test gilt bei der Beurteilung der Aufrichtigkeit derjenigen, die häusliche Gewalt (fälschlicherweise als ‚geschlechtsspezifische Gewalt‘ bezeichnet) donnernd verurteilen, im Gegensatz zum absoluten Schweigen über Gewalt, die Babys im Mutterleib zugefügt wird!“ Planned Parenthood betreibt ein umfassendes Netzwerk von Abtreibungszentren in den USA. Der offizielle Jahresbericht für den Zeitraum von 2018 bis 2019 spricht von 345.672 Abtreibungen allein in den Einrichtungen von Planned Parenthood.


 

Der US-amerikanische Bischof Joseph E. Strickland von Tyler in Texas verwies auf die offizielle Internetpräsenz der „Black Lives Matter“-Bewegung. Zwei Ziele der Bewegung stünden, so Strickland, im Widerspruch zum katholischen Glauben. „Bitte informieren Sie sich darüber!“, rief der Bischof seine Twitter-Follower auf. „Diese Agenda ist GEFÄHRLICH!“

 

Tatsächlich heißt es auf der Internetseite von „Black Lives Matter“ über die Ziele: „Wir lösen das vom Westen vorgeschriebene Kriterium der Kernfamilienstruktur auf, indem wir uns gegenseitig als Großfamilien und ‚Dörfer‘ unterstützen, die gemeinsam füreinander sorgen, insbesondere für unsere Kinder, und zwar in dem Maße, wie sich Mütter, Eltern und Kinder wohlfühlen.“ Die Rede von Dörfern erinnert an ein Buch der damaligen First Lady Hillary Clinton mit dem Titel „It Takes a Village“ (übersetzt etwa: „Es braucht ein Dorf“). Darin argumentiert die spätere Senatorin, US-Außenministerin und Präsidentschaftskandidatin der Demokraten für die gemeinsame Verantwortung der Gesellschaft für eine erfolgreiche Kindererziehung. Der katholische Senator Rick Santorum von den Republikanern schrieb, fast zehn Jahre später, eine Erwiderung in Buchform unter dem Titel „It Takes a Family“ (übersetzt etwa: „Es braucht eine Familie“).

 

Abgesehen von der Auflösung des traditionellen Familienbegriffs unterstützt „Black Lives Matter“ auch Homosexualität und Gender-Ideologie. „Wir fördern ein queer-freundliches Netzwerk“, so die offizielle Internetseite. „Wenn wir uns versammeln, tun wir dies in der Absicht, uns aus dem engen Griff des heteronormativen Denkens zu befreien, oder besser gesagt, aus dem Glauben, dass alle Menschen auf der Welt heterosexuell sind (es sei denn, er oder sie sagt etwas anderes).“ Eine der drei Gründerinnen der Bewegung, Alicia Garza, sagt von sich selbst, sie sei homosexuell. „Um wirklich zu verstehen, wie verheerend und weit verbreitet diese Art von Gewalt im schwarzen Amerika ist, müssen wir diese Epidemie durch eine Linse der Rasse, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität betrachten“, sagt Garza in ihrer kurzen Biografie.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 9. Juli 2020 
 

Eine gute Nachbarschaft ist sicher auch wichtig

aber so wie das hier von linker Seite kommt, ist das Hauptziel die Zerstörung der Familien.
In der Zeit war vor einem Jahr auch ein Artikel mit dem gleichen Tenor. Familie abschaffen und durch größere Community ersetzen.
Der nächste Schritt ist dann wohl die Zwangseinweisung in staatliche Erziehungsanstalten.

Und, wo gibt es denn überhaupt noch so eine Dorfgemeinschaft ? Vor einem halben Jahr, im Rahmen der Klimahysterie gab es lauter Artikel darüber wie "bös" Leute sind die aufs Land ziehn. Sie sollen doch lieber in einem kleinen Zimmer in der Stadt wegen CO2.
Das war der Tenor. Also nix mit Dorfgemeinschaft

ach und was hat die corona-zeit gezeigt: Was taten die jungen Leute ? Sehr sehr viele gingen heim zu den Eltern ! Auf staatliche Institutionen war kein Verlass mehr. Alles Geschlossen, alles voll Angst.


0
 
 MontiRa 9. Juli 2020 
 

"Es braucht ein Dorf"

Diese Aussage habe ich erstmals von Bischof Williamson (damals noch FSSPX) gehört, den ich bei einer Firmung "live" erleben durfte. Der ist ja nun wirklich unverdächtig , besonders "links" zu sein. Für meine Begriffe gehört zur Erziehung eines Jugendlichen zu einem für die Gesellschaft wertvollen Mitglied beides: eine gute Familie UND eine intakte Nachbarschaft, in der man sich um Probleme kümmert.


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 gebsy 9. Juli 2020 

G E N D E R

wird nicht nur in dieser "Bewegung" gefordert.
Den Menschen fehlt das "Schlüsselerlebnis" der lebendigen Gottesbegegnung, wenn dem Geist erlaubt wird, dem Trieb Einhalt zu gebieten ...

gebsy.myblog.de/gebsy/art/11247775/einen-Versuch


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 Mumma 8. Juli 2020 

@Norbert Sch?necker

Hier wäre eine Differenzierung nötig (aber ansonsten wäre ich vorsichtig mit Pauschalisierungen).

Denn: sind die Eltern der "schwarzen" Kinder beide schwarz oder ist ein Elternteil weiss? Dann wäre nämlich das Kind nur halb-schwarz oder halb-weiss.

Dann kann es sein, dass eine weisse Mutter dem schwarzen Mann davongelaufen ist ...


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 Winrod 8. Juli 2020 
 

@Christa,marga

".....dazu atheistisch"
"Kommunismus ist Atheismus" (Originalzitat Lenin )


1
 
 Norbert Sch?necker 8. Juli 2020 

In den USA leben nur 37% der schwarzen Kinder mit beiden Eltern im selben Haushalt. Bei weißen Kindern sind es 77%, bei asiatischen und ozeanischen sogar 84%.

Die asiatischen Kinder sind gleichzeitig die mit der höchsten Schulerfolgsrate, gefolgt von den weißen. Ich tippe hier, ohne einen Beweis liefern zu können, auf einen Kausalzusammenhang.

Die Kernfamilie zu fördern hat sich im Lauf der Jahrtausende schlicht und einfach bewährt. Kommunen als Familienersatz hingegen sind meistens spektakulär gescheitert. Um das zu sehen braucht man nicht einmal das katholische Lehramt, es reicht ein Blick in die Geschichte und in Bevölkerungsstatistiken.

Bei aller Liebe zu Dorfgemeinschaften und bei allem Respekt vor Alleinerzieherinnen, die oft Großartiges leisten: der Idealfall bleiben zwei liebende Eltern.

datacenter.kidscount.org/data/tables/8053-children-who-live-in-two-parent-families-by-race-ethnicity#detailed/1/any/false/1491,1049/4217,4218,4215,330


2
 
 Christa.marga 8. Juli 2020 
 

Die "Black Lives Matter-Bewegung"...

...ist eine kommunistische Bewegung, dazu rein atheistisch. Von dieser Bewegung kommt nichts gutes.

Das Auftreten dieser Bewegung zählt auch zu diesen Bewegungen wie Gender und LGBT-Bewegung, die einen Frontalangriff auf das Christentum sind.

Der Satan wütet mit System auf dieser Welt, das ist fest durchstrukturiert und wird von den wenigen "Superreichen", die mittlerweile die Macht auf Erden haben, finanziert. Dazu zählt auch die "fridays for future-Bewegung", da stecken auch die Mächtigen der Welt dahinter.


6
 
 Winrod 8. Juli 2020 
 

Religion und Familie

war schon immer der Hauptangriffspunkt marxistischer Ideologien. Warum? Weil dort die Freiheit wohnt. Und das können Kollektivisten nicht akzeptieren.


8
 
 Veritatis Splendor 8. Juli 2020 

Aufdringlichkeit...

...all dieser neuen "Normativen" nervt: Hat denn die Hautfarbe überhaupt etwas mit HS zu tun?!

Wie Sr. Lucia zu Caffarra sagte: "Der Endkampf zwischen dem Herrn und dem Reich Satans wird über die Familie und die Ehe stattfinden. ...jeder, der für die Heiligkeit der Ehe und der Familie wirkt, wird immer und auf jede nur erdenkliche Weise bekämpft und angefeindet werden, weil das der entscheidende Punkt ist."


7
 
 borromeo 8. Juli 2020 

Diese sogenannte und selbsternannte

"Black Lives Matter-Bewegung" ist nichts weiter als ein höchst durchsichtiges – jedenfalls für den, der es zu erkennen vermag – und weiteres Vehikel zur Durchsetzung der bekannten linken und linksliberalen Weltveränderungspolitik, einschließlich Gender-Irrsinn, Homoagenda, Abtreibungswahnsinn, Familienzerstörung, Zerstörung der Kirche, grenzenlose Migration, Vermischung der Nationalitäten, Neue Weltordnung etc.

Diese "Bewegung" ist übrigens keinesfalls ein lediglich informeller und strukturloser Haufen von irgendwelchen Verrückten, ganz und gar nicht. Dahinter stehen die einschlägig bekannten Financiers und "Stiftungen", die die "Bewegung" kräftig mit Geld und Personal unterstützen (vgl. u.a. hierzu den unten verlinkten Artikel).

Vor diesem Hintergrund hat Bischof Strickland völlig recht wenn er warnt: „Diese Agenda ist gefährlich!".

katholisches.info/2020/06/09/der-rassismus-von-antirassisten/


9
 

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