Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Ex-Redakteurin der New York Times: ‚So wird Selbstzensur zur Norm’

19. Juli 2020 in Chronik, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bari Weiss arbeitete im Meinungsressort der Zeitung. Sie wirft dem Herausgeber in ihrem Kündigungsschreiben vor, ein Klima der Einschüchterung und Selbstzensur zu dulden.


New York City (kath.net/lifesitenews/jg)

In ihrem Kündigungsschreiben hat Bari Weiss, eine ehemalige Redakteurin der New York Times, der Zeitung ein Klima der Einschüchterung und Selbstzensur vorgeworfen.

 

Weiss arbeitete im Meinungsressort der Zeitung und veröffentlichte eigene Kommentare und suchte Gastautoren zu gewinnen. „Warum etwas Herausforderndes für unsere Leser bringen oder etwas Kühnes schreiben, wenn man es durch einen geistlosen Prozess ideologisch koscher macht, wenn wir unseren Arbeitsplatz (und Klicks) sichern können indem wir den viertausendsten Kommentar veröffentlichen, der behauptet, dass Donald Trump eine einzigartige Gefahr für das Land und die Welt ist?“, fragte sie rhetorisch in ihrem Brief an Herausgeber Arthur G. Sulzberger. „So wird Selbstzensur zur Norm“, kritisiert sie.


 

Wer ideologisch auf Linie der „neuen Orthodoxie“ sei, bleibe unbehelligt. Alle anderen würden in der Angst vor dem „digitalen Thunderdome“ leben. Online-Kampagnen würden so lange entschuldigt, so lange sie das richtige Ziel treffen würden, kritisiert sie.

 

Nach Ansicht von Weiss hätten sich die Standards der New York Times in den letzten beiden Jahren geändert. Gastkommentare die noch vor zwei Jahren von der Zeitung veröffentlicht worden wären, würden einen Redakteur heute in große Probleme bringen oder ihn seine Stelle Kosten. Artikel, von denen sich die Redaktion eine heftige Gegenreaktion erwarte, würden nicht mehr veröffentlicht. Alles was nicht explizit progressive Anliegen unterstütze, werde Zeile für Zeile untersucht und gegebenenfalls entschärft, schreibt sie.

 

Die Zeitung habe sich zu einem Organ jener entwickelt, die in einer „entfernten Galaxie“ leben, deren Probleme fast nichts mit dem Leben der meisten Menschen zu tun hätten. In dieser „Galaxie“ würde das sowjetische Raumfahrtprogramm wegen seiner „Diversität“ gelobt und behauptet, die USA hätten neben Nazi-Deutschland das schlimmste Kastensystem der Geschichte.

 

Sie sei 2017 zur New York Times gekommen und habe die Aufgabe gehabt, Stimmen zu bringen, welche von der Zeitung sonst nicht zu hören seien, einschließlich jene der politischen Mitte und der Konservativen. Die Idee dahinter sei gewesen, anders Denkende zu verstehen und die zentrale Bedeutung des freien Austausches von Ideen für eine Demokratie zu fördern. Leider habe sich ein „neuer Konsens“ herausgebildet, der Wahrheit nicht als Ergebnis einer gemeinsamen Suche sehe sondern als Orthodoxie die nur wenigen bekannt sei und von diesen zu verbreiten sei.

 

Sie sei selbst wegen ihrer Ansichten als „Nazi“ und „Rassistin“ beschimpft worden. Auch Kollegen, die zu ihr standen, seien von anderen bedrängt worden.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 bereschit 20. Juli 2020 
 

Je Main desto besser

Titelbild erinnert mich an lauft, lauft, lauft. Lauft ihnen nach. Ergreift sie. Dann waren sie weg! Versunken und ertrunken in den großen Fluten! Aber Gottes Volk ist gerettet!


1
 
 Winrod 20. Juli 2020 
 

@Rolando

Sie berichten meist unbewusst daneben, weil sie die Wahrheit nicht kennen oder nicht kennen wollen.
Ich würde sagen, sie haben sich in der Lüge eingerichtet. Sie wissen, dass sie lügen. Aber sie tun es für den berühmten "guten Zweck". Das ist das Schlimme.


2
 
 Anna Lea 19. Juli 2020 
 

Trauriger als die Zensur der Presse ist die Bereitschaft

der Massen, die falschdargestellten und verdrehten Nachrichten zu glauben. Einer handvoll reichen Menschen besitzen
die großen einflussreichen Medien, weltweit und sie diktieren und schreiben vor, was veröffentlicht werden darf und welche Meinungen vertreten werden dürfen. Ich bewundere Frau Bari Weiss für ihren Mut. Einen ehemaligen Stuntman von Hollywood berichtet davon in Detail in youtube.Siehe Link

www.youtube.com/watch?v=Wu46gi9wDZI


6
 
 Rolando 19. Juli 2020 
 

Zensur durch die Presse

Schlimmer als die Zensur der Presse ist die Zensur durch die Presse. Ich bin schon seit Jahren beim Marsch für das Leben dabei, nichts in den Medien, wenn doch, dann verhöhnend und Satiresendungen. Mal waren wir ca. 5000 Teilnehmer, in den Medien nichts, doch eine Demonstration gegen Plastiktüten mit ca. 300 Teilnehmern war in der Tageszeitung. Über wichtige Themen, die das Leben und den Glauben betreffen, sind die meisten Redakteure und Journalisten nicht in der Lage, angemessen zu berichten, sie lassen es lieber, da sie den Zusammenhang nicht kennen und solche Themen als unwichtig erachten. Das gilt leider auch für unsere Bistumszeitung, da sind protestantische Beiträge wichtiger als Katholische, ja sie kennen meist den Unterschied nicht mal, denn sonst würden sie nicht so daneben berichten. Ich habe Tageszeitung und Bistumszeitung gekündigt. Zu ihrer Entschuldigung muß ich sagen, sie berichten meist unbewusst daneben, da sie die Wahrheit nicht kennen, oder nicht kennen wollen.


7
 
 Steve Acker 19. Juli 2020 
 

Das Trump-Bashing in hiesigen Medien nimmt inzwichen

groteske Züge an.
Auf Welt.de war ein Artikel über Billy the Kid,Revolverheld aus dem Wilden Westen.
Artikel geschichtlich ganz interessant, mit vielen Theorien und Fakten und Legenden über sein kurzes und bewegtes Leben, vieles weiss man nicht genau, da streiten sich die Experten.

Und am Schluss, zieht der Autor eine Parallele zu Trump ! Wirklich nur noch lächerlich.

Der Titel lautete zuerst:
"Der Killer, in dessen Nachfolge Donald Trump sich stellt"
Der Artikel bekam dann viele kritsche Leserkommentare, dann wurde der Titel noch geändert.


10
 
 M.Schn-Fl 19. Juli 2020 
 

Vorsicht:"liberal"

Offensichtlich muss man heute mit dem Wort "liberal" sehr vorsichtig sein. Oft ist es nur Tarnung, die das Gegenteil vertuschen soll. (M.Schn-Fl)


11
 
 Chris2 19. Juli 2020 
 

Also alles wie bei uns,

nur, dass es sich dort gegen die Regierung richtet, bei uns hingegen gegen den alle andersdenkenden bzw. den Teil der Opposition, der nicht zu den Blockparteien des Neuen Deutschland zählt. Und da die Regierung seit ein paar Tagen private Zeitungen ganz offiziell "wegen Corona" subventioniert, wird es kaum besser werden. Die Matrix verfestigt sich, während die "vielen Verwerfungen" gleichzeitig zunehmen, wie man ungewöhnlicherweise besonders in den süddeutschen Landeshauptstädten gerade wieder sehen konnte...


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern
  2. Umfrage: 23 Prozent Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern in Michigan
  3. US-Amerikaner halten Präsident Biden nicht für sehr religiös
  4. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  5. USA: Linke Christen sind politisch aktiver als konservative Christen

Medien

  1. Open Democracy hackt E-Mails europäischer Lebensschützer und Pro-Familienorganisationen
  2. Die Rolle der Medien für die Kultur der Freiheit
  3. Demokratische Politiker wollen Inhalte von Lebensschützern von sozialen Medien verbannen
  4. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  5. Kampf um Meinungsfreiheit - Elon Musks X klagt Linksgruppierung wegen Verleumdung

Meinungsfreiheit

  1. ‚Es ist Aufgabe des Staates, das Recht durchzusetzen, nicht über Einstellungen zu wachen’
  2. Deutsche Bundesregierung will Meinungsfreiheit einschränken
  3. Kritik oder Beleidigung grüner Politiker? Strafbefehl gegen Unternehmer
  4. Türkischstämmiger Blogger Akif Pirinçci wegen Volksverhetzung zu neun Monaten Haft verurteilt
  5. Christlicher Pastor wegen Schild mit Bibelzitat vor Abtreibungsklinik in London verurteilt






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz