Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  5. Stille Nacht, Heilige Nacht
  6. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  9. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  12. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  13. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  14. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  15. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom

Ex-Redakteurin der New York Times: ‚So wird Selbstzensur zur Norm’

19. Juli 2020 in Chronik, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bari Weiss arbeitete im Meinungsressort der Zeitung. Sie wirft dem Herausgeber in ihrem Kündigungsschreiben vor, ein Klima der Einschüchterung und Selbstzensur zu dulden.


New York City (kath.net/lifesitenews/jg)

In ihrem Kündigungsschreiben hat Bari Weiss, eine ehemalige Redakteurin der New York Times, der Zeitung ein Klima der Einschüchterung und Selbstzensur vorgeworfen.

 

Weiss arbeitete im Meinungsressort der Zeitung und veröffentlichte eigene Kommentare und suchte Gastautoren zu gewinnen. „Warum etwas Herausforderndes für unsere Leser bringen oder etwas Kühnes schreiben, wenn man es durch einen geistlosen Prozess ideologisch koscher macht, wenn wir unseren Arbeitsplatz (und Klicks) sichern können indem wir den viertausendsten Kommentar veröffentlichen, der behauptet, dass Donald Trump eine einzigartige Gefahr für das Land und die Welt ist?“, fragte sie rhetorisch in ihrem Brief an Herausgeber Arthur G. Sulzberger. „So wird Selbstzensur zur Norm“, kritisiert sie.


 

Wer ideologisch auf Linie der „neuen Orthodoxie“ sei, bleibe unbehelligt. Alle anderen würden in der Angst vor dem „digitalen Thunderdome“ leben. Online-Kampagnen würden so lange entschuldigt, so lange sie das richtige Ziel treffen würden, kritisiert sie.

 

Nach Ansicht von Weiss hätten sich die Standards der New York Times in den letzten beiden Jahren geändert. Gastkommentare die noch vor zwei Jahren von der Zeitung veröffentlicht worden wären, würden einen Redakteur heute in große Probleme bringen oder ihn seine Stelle Kosten. Artikel, von denen sich die Redaktion eine heftige Gegenreaktion erwarte, würden nicht mehr veröffentlicht. Alles was nicht explizit progressive Anliegen unterstütze, werde Zeile für Zeile untersucht und gegebenenfalls entschärft, schreibt sie.

 

Die Zeitung habe sich zu einem Organ jener entwickelt, die in einer „entfernten Galaxie“ leben, deren Probleme fast nichts mit dem Leben der meisten Menschen zu tun hätten. In dieser „Galaxie“ würde das sowjetische Raumfahrtprogramm wegen seiner „Diversität“ gelobt und behauptet, die USA hätten neben Nazi-Deutschland das schlimmste Kastensystem der Geschichte.

 

Sie sei 2017 zur New York Times gekommen und habe die Aufgabe gehabt, Stimmen zu bringen, welche von der Zeitung sonst nicht zu hören seien, einschließlich jene der politischen Mitte und der Konservativen. Die Idee dahinter sei gewesen, anders Denkende zu verstehen und die zentrale Bedeutung des freien Austausches von Ideen für eine Demokratie zu fördern. Leider habe sich ein „neuer Konsens“ herausgebildet, der Wahrheit nicht als Ergebnis einer gemeinsamen Suche sehe sondern als Orthodoxie die nur wenigen bekannt sei und von diesen zu verbreiten sei.

 

Sie sei selbst wegen ihrer Ansichten als „Nazi“ und „Rassistin“ beschimpft worden. Auch Kollegen, die zu ihr standen, seien von anderen bedrängt worden.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. US-Präsident Trump: ‚Religion kommt nach Amerika zurück‘
  2. Vatikan hebt Pfarraufhebungen in US-Diözese Buffalo auf
  3. US-Grenzschutzbeauftragter Homan: Wir haben 62.000 Kinder gerettet
  4. Nach Kritik: Universität Notre Dame führt Verpflichtung auf katholische Mission wieder ein
  5. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen

Medien

  1. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  2. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  3. Kardinal Müller: „Von Anfang an ist Radio Maryja zu einer Stimme in dieser modernen Wüste geworden“
  4. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  5. "Hassprediger und Hofnarr"

Meinungsfreiheit

  1. Meinungsfreiheit auf katholisch
  2. Meinungsfreiheit in Gefahr
  3. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  4. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  5. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  4. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  5. O Emmanuel
  6. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  7. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  8. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr
  9. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  10. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  11. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  12. Der heilige Josef und die Schwestern von Goldenstein
  13. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  14. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  15. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz