SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Mater populi fidelis
- Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
- Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
- ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
- Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
- Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
- ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
- Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
- Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
- 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
- Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
- Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
- Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
- Proaktiv für das Leben
- „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
| 
Der Sinn der Fastenzeit4. März 2022 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: Sinn der Fastenzeit: sie ist in ihrer Gesamtheit ein bedeutsames Gedächtnis des Leidens des Herrn zur Vorbereitung auf die Auferstehung an Ostern. Von Armin Schwibach
Rom (kath.net/as) „Von Hochzeitsgästen erwartet man nicht, dass sie trauern und fasten. Mit Hochzeitsgästen vergleicht aber Jesus seine Jünger: sie stehen bereits in der Freude der Heilszeit, während die Jünger des Johannes und die Pharisäer noch im Dunkeln tappen und warten. Aus der Frage nach dem Fasten ergibt sich eine Aussage über die Heilszeit, die Zeit der Freude, die mit dem Kommen Jesu angebrochen ist. Zeit zum Trauern und Fasten wird sein, wenn der Bräutigam weggenommen ist: am heutigen Freitag wird unser Blick bereits auf den Karfreitag gelenkt. - Mk 2,18-20; Lk 5,33-35; Hos 2,21; Mt 22,2; 25,1; Offb 19,7“ (Schott).
***
Evangelium vom Freitag der achten Woche im Jahreskreis:
„In jener Zeit kamen die Jünger Johannes‘ des Täufers zu Jesus und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während wir und die Pharisäer fasten? Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; dann werden sie fasten“ (Mt 9,14-15). 
Benedikt XVI., zum Angelus am 26. Februard 2006:
Mit diesen Worten offenbart Christus seine Identität als Messias, Bräutigam Israels, der zum Hochzeitsmahl mit seinem Volk gekommen ist. All jene, die ihn anerkennen und gläubig aufnehmen, sind festlich gestimmt. Er wird jedoch später gerade von den Seinen abgelehnt und getötet: In dieser Stunde, während seines Leidens und Sterbens, kommt die Zeit der Trauer und des Fastens.
Wie ich vorhin sagte, nimmt diese Episode aus dem Evangelium den Sinn der Fastenzeit vorweg. Sie ist nämlich in ihrer Gesamtheit ein bedeutsames Gedächtnis des Leidens des Herrn zur Vorbereitung auf die Auferstehung an Ostern. In dieser Zeit verzichten wir auf den Gesang des Halleluja und sind aufgerufen, angemessene Formen des Verzichts zu üben. Die Fastenzeit sollen wir nicht mit dem »alten« Geist leben, so als handele es sich um eine schwere und lästige Pflichtübung, sondern mit dem neuen Geist derer, die in Jesus und seinem österlichen Geheimnis den Sinn des Lebens gefunden haben und spüren, daß sich fortan alles auf Ihn beziehen muß.
Dies war auch die innere Haltung des Apostels Paulus, der sagte, er habe alles hinter sich gelassen, um Christus erkennen zu können, »die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen. So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen« (Phil 3,10–11).
Auf diesem Weg durch die Fastenzeit sei die allerseligste Jungfrau Maria unsere Führerin und Lehrerin: Als Jesus sich entschlossen nach Jerusalem begab, um dort die Passion zu erleiden, folgte sie ihm mit vollkommenem Glauben. Wie ein »neues Gefäß« empfing sie den »neuen Wein«, den der Sohn für die messianische Hochzeit gebracht hatte (vgl. Mk 2,22). So empfing sie unter dem Kreuz als erste jene Gnade, die sie selbst mit mütterlichen Empfindungen für die Brautleute von Kana erbeten hatte, ausgegossen aus dem durchbohrten Herzen des Sohnes, der die Liebe Gottes zur Menschheit verkörpert (vgl. Deus caritas est, 13–15).
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen| | Kyrill 5. März 2022 | | | | @felixcatus Was suchen Sie mit solchen säkularen Ansichten in einem katholischen Forum? |  0
| | | | | felis.catus 5. März 2022 | | | | @edessa Wie stellen Sie sich das vor? In Deutschland gibt es ca. 29 Prozent Katholiken. Die anderen halten sich nicht an unsere Fastenregeln. Denen können wir doch unsere Regeln nicht aufzwingen? Au0erdem, wer bezahlt den Verdienstausfall der Metzger u.a. Personen, die in diesem Gewerbe arbeiten? |  1
| | | | | Konrad von Marburg 5. März 2022 | | | | edessa Das haben Sie gut gesagt. Wenn man den meisten Menschen nicht strenge Regeln gibt, dann taumeln sie durch ihr Leben bis zur ewigen Hölle. |  2
| | | | | Kyrill 5. März 2022 | | | | Edessa Genau. Und freitags auch. Genauso muß an diesen Tagen Süßkram aus den Regalen der Supermärkte geräumt werden damit die Menschen nicht verführt werden. |  2
| | | | | edessa 5. März 2022 | | | |
Leider wird die Fastenzeit von vielen, sogar von Christen ignoriert. Es sollte staatliche Anordnungen geben, dass in dieser Zeit Metzgereien zu schließen haben. |  2
| | | | | 723Mac 4. März 2022 | | | | Herzliche Einladung zum Feiern der Stunde der Barmherzigkeit (Frömmigkeitsübung )
1937 bat Christus Schwester Faustina insbesondere ca um 15.00 das Leiden des Herren und dabei insbesodnere seine Einsamkeit zu betrachten
Es gibt viele Frömmigkeitsübungen die in der Fastenzeit neben des Kreuzweges praktiziert dürfen, ca um 15.00 Uhr kann auch der Allerheiligste im Tabernakel aufgesucht werden und ausgerechnet hier kann auch das Leiden des Herren in schmerzensreichen Gesetzen des Rosenkranzes betrachtet werden
Um ca 15.00 Uhr kann auch jeden Tag in der Fastenzeit ein Bild des Schmerzensmannes (z.B. das Gnadenbild zu Pielenhofen) oder der Schmerzensmutter (z.B. das Gnadenbild vom Münchner Herzogpital) über die Fastenzeit eine Weile betrachtet werden www.heiligefaustina.de/die-stunde-der-barmherzigkeit/ |  0
| | |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuBenedikt XVI. - Licht des Glaubens- Der außerordentliche Aufruf zur Umkehr
- Die antike Prophetie und der letzte Horizont
- Unsere Liebe Frau in Jerusalem – die Hingabe
- Elisabeth von Ungarn – Brot, das zu schönsten Rosen wird
- Unterwegs zu Christus, dem König
- Martin von Tours. Der Soldat Christi
- Die Kirche: der Weinstock, die Reben und die Reblaus
- Simon und Judas: unsere Identität erfordert angesichts der Widersprüchlichkeiten der Welt Kraft
- Ein Narrativ: das reale Konzil und des ‚Konzil der Journalisten’
- Leiden mit dem anderen, für die anderen. Leiden um der Wahrheit und der Gerechtigkeit willen
| 





Top-15meist-gelesen- Mater populi fidelis
- Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
- Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
- ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
- Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
- Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
- Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
- ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
- 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
- Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
- Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
- Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
- ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
- Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
- US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
|