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Auf welchem Planeten lebt Overbeck?

19. März 2022 in Kommentar, 31 Lesermeinungen
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„Eine Kirche der Beliebigkeit interessiert auf Dauer keinen und eine Kirche, die mehr über ultralinke Ökogruppe ‚Friday for Futures‘ als über die letzten Dinge predigt, macht sich dauerhaft überflüssig.“ kath.net-Kommentar von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)
Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck meint, dass die katholische Kirche nicht nur am Abgrund, sondern bereits in den Abgrund geraten sei. Dann behauptet er sogar, dass die Zahl der Kirchenaustritte ein Ausmaß annehme, das existenzgefährdend für die Kirche sei. Auf welchen Planten lebt Overbeck? Weltweit wächst die katholische Kirche jedes Jahr. So schlecht kann es der katholischen Kirche daher nicht gehen. Nur weil in Deutschland die Zahl der Kirchensteuerzahler, von denen die meisten ohnedies nicht mehr die Kirche besuchen, jedes Jahr sinkt, geht die katholische Kirche nicht unter. Man hat den Verdacht, dass es Overbeck eben eher um das liebe Geld geht als um die Seelen der Menschen. Ja, das Geld wird hoffentlich weniger werden, ein durchaus heilsamer Prozess für die katholische Kirche in Deutschland.


Schuld für den Zustand sei, behauptet Overbeck, der Skandal des sexuellen Missbrauchs. Ja, sicher auch, aber nicht nur. Bringt doch die Priester, die sich vergangen haben zur Anklage, bestraft sie hart! Kein Gläubiger wird damit ein Problem haben. Schuld an dem Gesamtzustand ist aber nicht nur das Missbrauchsthema sondern die Anbiederei an den Zeitgeist von Overbeck & Co. Eine Kirche der Beliebigkeit interessiert auf Dauer halt keinen und eine Kirche, die mehr über ultralinke Ökogruppe „Friday for Futures“ als über die letzten Dinge predigt, macht sich dauerhaft überflüssig. Dann suchen die Menschen halt Alternativen, wo sie feste Glaubensnahrung bekommen.

Dann kommt ein absurder Erklärungsversuch von Overbeck in seiner „Kirchenzeitung“. Schuld sei die angebliche „rigide Sexualmoral“. Aja, Priester, die sich an Kindern vergangen haben, haben dies wegen der „rigiden Sexualmoral" getan. Falsch, falsch und nochmals falsch. Priester, die sich an die Sexualmoral der Kirche halten, vergehen sich an niemanden. Priester, die treu zur Kirche stehen, missbrauchen auch keine jungen Ministranten. Priester, die das 6. Gebot ernst nehmen, sind nicht das Problem. Das Problem sind Priester und auch Bischöfe, die die Gebote der Kirche nicht mehr ernst nehmen und sich neuen Irrlehren zuwenden möchten.

Also Herr Bischof, wie wär es zu Abwechslung einmal mit wirklich Umkehr zum Herrn und nicht nur Abkehr zum Zeitgeist?


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Lesermeinungen

 golden 21. März 2022 
 

Wir unterstützen die noch treuen

Kirchenleitenden am besten, wenn wir den Katechismus und die Hl. Schrift viel lesen und uns in christgläubigen Gruppen vertieen; umso bewusster werden wir dann wissen, wo noch gotteswürdige Messen gehalten werden...


3
 
 SalvatoreMio 20. März 2022 
 

Nachdenken über die "Letzten Dinge"

@Lieber Msgr.Schlegl: Herzlichen Dank für Ihre Worte, die so überaus wichtig sind! Die Kirche hat der Menschheit das Größte und Wichtigste zu sagen, nämlich das, was mit unserem Tod, der Auferstehung und Christi Verheißungen zu tun hat. Das wird ungemein vernachlässigt! Alles, was Christus uns sagt, hat mit unserer Beziehung zu Gott zu tun: somit geht es um unsere Lebensführung und um das Ziel des Lebens; siehe Matthäus 25, 21: "Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!"


6
 
 braydon.m 20. März 2022 
 

@felis.catus

Das kann ich gut nachvollziehen. Wer einmal gelogen hat, dem würde ich auch nicht mehr glauben, gleichgültig welches Amt er belegt und welchen Titel er führt.


5
 
 matthieu 20. März 2022 
 

@Chris2

Ich fürchte, da haben Sie recht. Und ich denke, dass viele, die austreten, gar nicht selbst betroffen sind, auch nicht indirekt (Familie, Bekannte betroffen) sondern schon lange weit weg sind von Gott, Glaube, Kirche. Ich wünsche Ihnen und allen hier eine gute Fastenzeit. Bleiben wir also treu :)


4
 
 lesa 20. März 2022 

Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallet. (Jesus)

@Alecos: Was Sie in der Überschrift geschrieben haben, stimmt leider. Es ist schwer auszuhalten, wenn man weiß, dass die Kirche und ihre Lehre das wunderbare Geschenk der Offenbarung der Liebe Gottes ist und der kürzeste, schönste, letztlich der einzige Weg zu Gott und zu ein gelungenen Miteinander.
Das Leid über die Verhunzung von diesem Kostbaren durch diese Hirten hat Sie zu dunklen Mutmaßungen veranlasst. Beten wir für diese Herren, auch wenn uns das eher schwer fällt. Hilfreich ist der Roman "Der Herr der Welt" (Benson). Dort wird beschrieben welch unmerkliche, fast hypnotische ANziehungskraft der Antichrist auch auf an und für sich rechtgläubige Hirten, Priester, ja auf uns alle ausüben kann. Es ist wie ein Gift, dem man auf einmal betäubt erliegen kann, wenn man nicht viel betet und fest bleibt beim Entschluss, dem Glauben unter allen Umständen treu zu bleiben. Der Katechismus spricht nicht umsonst von einem Lügenwahn als einer letzten, großen Prüfung, ehe der Herr kommt.


4
 
 Chris2 20. März 2022 
 

@matthieu

In den 1970ern hatte der linke Zeitgeist kein Problem mit Doktorspielchen (oder mehr) mit Kindern. Die Kirche hielt zwar dagegen und zumindest in Rom noch ihre Morallehre hoch, aber die Öffnung zur Welt auch des Priesteramtes lud überhaupt erst jene Homo-Netzwerke ein, die uns dann 80% des Missbrauchsskandals beschert haben. Und sexueller Kindesmissbrauch wurde ja erst dann als "böse" propagiert, als man merkte, dass man damit gezielt Bischöfe ausschalten, Papst Benedikt schwächen und letztlich die Kirche als letzten moralischen Anker dieser Welt kappen konnte. Ich bin sicher, wenn die Kirche praktisch ausgeschaltet sein wird, wird auch dieses letzte Tabu fallen...


4
 
 modernchrist 20. März 2022 
 

modernchrist

Hervorragender Kommentar von kath.net zu Overbeck!
Es ist leider so: Je mehr man sich mit Sex und seinen Spielarten beschäftigt, desto mehr Sexualhormone werden ausgeschüttet, die sogar das Gehirn überfluten und den klaren Verstand vernebeln. Das merkt man an den immer noch verrückter werdenden Aussagen verschiedener Bischöfe hierzulande. Ohne wirkliche Umkehr sind sie verloren! Sie verkünden Häresien und stiften unendliche Verwirrung und Verzweiflung unter den Gläubigen. Das ist schwere Schuld! Und sie benützen ihre Apparate, um diese Irrlehren zu verbreiten. Die Kirchensteuer muss fallen! Wie intensiv man sich derzeit kirchlicherseits mit dem Unterleib beschäftigt, das ist nur noch irr!


6
 
 Uwe Lay 20. März 2022 
 

Das Problem des Opportunismus

In hierarisch strukturierten Organisationen lernen alle Subalternen, daß man nicht seinen Oberen zu oft widersprechen darf, wenn man eine Karriere machen will. So sind die heutigen Bicchöfe "sozialisiert", aber sie erkennen nicht, daß Nach-dem- Munde-Redner nirgends wirklich beliebt sind!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


2
 
 SalvatoreMio 20. März 2022 
 

Bischöfe voll Hass auf die Kirche ...?

@Alecos: Knapp gesagt: wenn es möglich wäre, sollte man genannte Herren (und noch weitere) zu meiner größten Freude gerne absetzen, lieber heute als morgen, denn sie bringen Unheil. - Aber mit ihrer Diagnose gehen sie wohl zu weit! "Bätzing, Overbeck, Marx nehmen späte Rache an der Kirche, weil sie Priester geworden sind, anstatt sich ihren Gelüsten und Trieben hinzugeben". Womit können Sie diese Gedanken, die Sie hier veröffentlichen, verantworten?


2
 
 Alecos 20. März 2022 
 

Overbeck, Bätzing u. Marx beteiligen sich aktiv u. eifrig an der Mitwirkung am Zerfall der Kirche.

Es gibt einige Leser, die nicht verstehen, dass Bischöfen wie Overbeck, Bätzing oder Marx nicht darum geht, etwa durch krasse Anbiederung an den Feinden der Kirche, das "Überleben" der Kirche zu sichern. Diese Bischöfe sind vielmehr von Hass, Wut auf und tiefste Verachtung für die eigene
Kirche und Glauben getrieben. Wie sollen auch Priester, die vom Glauben abgefallen sind,Freude aus dem Glauben an Gott haben? Gestalten wie
Bätzing, Overbeck, Marx nehmen späte Rache an der Kirche, weil sie Priester geworden sind, anstatt sich ihre Gelüste und Trieben hinzugeben.So blöd kann keiner sein, dass er nicht begreift, dass die Evangelische Kirche, die den Weg der totalen
Anpassung lebt, erst recht dadurch in der nahezu völligen Bedeutungslosigkeit versunken ist.
Nochmals, was diese Bischöfe antreibt, ist ein anti-christlicher Geist und die Lust an der Zerstörung der katholischen Kirche und alles was sie ausmacht. Franziskus hat diese Zerstörungswut der Mietlingen noch kräftig beflügelt.


5
 
 lesa 20. März 2022 

Rettungsanker

@edessa: Im Katechismus steht, feinfühlig und klar zugleich, für jeden der hören will verständlich, was die Lehre der Kirche ist, die den geoffenbarten Willen Gottes bewahrt. Kath.net hat Gott sei Lob und Dank den Glaubenssinn der Getauften und den Mut, daruauf hinzuweisen, wenn die Bischöfe, die die Herde schcützen sollten, Irrlehren befeuern und die Gläubigen ins Elend treiben, statt auf den guten Weg zu führen.


5
 
 lesa 20. März 2022 

Denksumpf

Danke für den Artikel. Wenn kein Widerspruch erfolgt auf solch nebelige, verlogene Bischfsäußerungen, geraten immer noch mehr Menschen in diesen Denksumpf.


5
 
 matthieu 20. März 2022 
 

Austritte

Vorweg:Missbrauch ist schändlich und widerlich, schwere Sünde. Zu den Austritten: Da gibt es ja immer wieder Wellen. Aber doch erst in Jahren, in denen es so gut wie keine Missbrauchsfälle mehr gibt. Müssten nicht viel mehr in den 60ern und 70ern ausgetreten sein? Oder evtl. mit etwas Verzögerung, aber nicht 50 Jahre später?


4
 
 Zeitzeuge 20. März 2022 
 

"....denn, wer einmal lügt........."

Ich hoffe, daß unser Gast genau die gleichen Ansprüche und Bedenken hat wegen der Missbrauchsfälle
in den Familien, den Sportvereinen, in den Schulen
oder bei Psychotherapeuten (vgl. Link!) und sein
Misstrauen auch hierfür gilt!

Selbstverständlich müßte er auch für eine
strafbewehrte gesetzliche Anzeigepflicht sein!

Eine gesetzliche Anzeigepflicht nur für Vergehen
von kath. Geistlichen zu fordern, wäre ein
klarer Verstoßn gegen Art. 3 GG!

Daß die kath. Geistlichen, die sich nachgewiesenermaßen durch sexuelle Missbrauch schwer
versündigt haben, zu Recht geistlich und weltlich
zu bestrafen sind, steht ausser Frage.

Aber ob unser Gast das so für alle diese Fälle
im außerkirchlichen Bereich
sieht, hinsichtlich weltlicher Strafe, kann nur er hier uns erklären um glaubwürdig zu erscheinen!

www.dgptw.de/missbrauch/informationen.html


4
 
 mads_s 20. März 2022 
 

Ein Karrierist und Opportunist

Ich halte Overbeck für einen ganz üblen, an keinerlei Moral gebundenen Opportunisten, der allein an der eigenen Karriere interessiert ist. Ich habe ihm damals seine in der breiten Öffentlichkeit als Entleisung wahrgenommene Äußerung bei "Anne Will" über Homosexualität übel genommen, in der er eben nicht die katholische Lehre vertreten hat, sondern zugunsten seiner Selbstdarstellung als konservativer Hardliner übers Ziel hinausgeschossen ist, wie so oft in seiner Karriere. Kaum änderten sich die Machtverhältnisse in der Kirche, hat er auch seine eigenen Positionen ins Gegenteil verkehrt und schießt wieder übers Ziel hinaus. Ihm wurde schon seit seiner Weihbischofszeit in Münster nachgesagt, dass sein eigentliches Ziel die Karriere bis zum Kölner Erzbischof oder Kardinal sei und ich vermute, er schielt noch immer auf solch vermeintlich höhere Weihen.


4
 
 edessa 19. März 2022 
 

Warum so störrisch liebe Bischöfe von synodalen Irrweg

Fragt doch lieber vor Eurem Handlungen bei kath.net um Rat nach, Gandalf sagt Euch gewiss, was gut und richig ist.


2
 
 bibelfreund 19. März 2022 
 

Zurück zur Bibel u zu Jesus

Peter Hahne Heute in der Südtiroler Monopolzeitung DOLOMITEN: es gibt nur einen Weg zur Erneuerung der Kirchen, nämlich die Rückkehr zum markenkern von Seelsorge, biblischer Verkündigung und der frohen Botschaft von einer Hoffnung, die über den Tod hinausreicht. Diese elende Politisierung plus Soziologen-Geplärr von Struktur-Reformen etc ist ihr Tod — und sie muss wieder arm u abhängig bin Gott u nicht von Steuern etc werden…. Er hat recht, genauso wie der großartige Kommentar von Roland Noe! Die meisten „Bischöfe“ sind verhinderte drittklassige Politiker bei HÖCHST-Bezahlung…


5
 
 Aschermittwoch 19. März 2022 
 

Mr. Overbeck, your time is over. Go on, pleasae


2
 
 girsberg74 19. März 2022 
 

Richtig!

Roland Noe: „Das Problem sind Priester und auch Bischöfe, die die Gebote der Kirche nicht mehr ernst nehmen und sich neuen Irrlehren zuwenden möchten.“

Zu Osnabrück ist es soweit gekommen, dass der Bischof, Dr. Franz-Josef Bode, bei einem seiner Priester – Pfarrer i. R. - mit einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft den Zeitgeist verteidigt und diesen somit fördert.

Dieser Priester hatte in seinem „Sonntagsgruß“ das LGBT...-Outing von Kirchenbediensteten als (im Sinne der Kirche) „entartet“ bezeichnet. Auf dringende Forderungen seitens des Bischofs hat dieser Priester – im darauf folgenden „Sonntagsgruß“ - diesen Ausdruck zurückgenommen und sich dafür entschuldigt. Allerdings verteidigte er dann mit Paulus die überlieferte Lehre der Kirche. Bei Licht besehen, war das aber noch schlimmer, denn bei Paulus heißt es „widernatürlich“.

Kleine Korrektur:
Nicht der Bischof zeigt an, sondern seine Leute für das Bistum; Dr. Franz-Josef Bode bleibt also persönlich aus der Sache heraus.


6
 
 J. Rückert 19. März 2022 
 

Babylon braucht Pantheon

„Babylon statt Europa“ ist Ziel der meisten europäischen Parteien - und auch von Papst Franziskus. Dem entspricht eine kirchliche Entwicklung „Pantheon statt Petersdom“, insbesondere in Deutschland. Wer in A nicht treu ist, der ist es auch in B nicht. Und Treue beruht immer auf Gegenseitigkeit.


1
 
 SCHLEGL 19. März 2022 
 

Weil bei der Kirche sich nur mit sich selbst beschäftigen....

Kardinal Dr. Franz König (1905-2004), der wohl berühmteste Erzbischof von Wien pflegte in hohem Alter zu sagen: "Woher kommen wir, wohin gehen wir, welchen Sinn hat mein Leben?"; darauf müsse die Kirche, müssen wir Priester den Suchenden und Zweifelnden eine Antwort geben. Der Kardinal sagte auch im Stephansdom: "Wenn der Tod doch das Sicherste im Leben ist, dann müssen wir uns mit ihm und was nach ihm kommt, beschäftigen."
Uns damals jungen Kaplänen und Religionslehrern, gab er folgenden Satz mit auf den Weg: "Was nichts kostet, ist nichts wert!" Man soll es also der Jugend in der Pfarre und in der Schule nicht leicht machen, ein Christentum zu Schleuderpreisen gibt es nicht! Anlässlich der vielen Toten in der Ukraine, denken viel mehr Menschen über Leid und Tod nach, da ist es an der Zeit über die "letzten Dinge" zu sprechen. Jedenfalls habe ich als Lehrer im Gymnasium immer erlebt, dass dies die jungen Menschen interessiert und bewegt. Umweltschutz können sie anderswo lernen!


9
 
 felis.catus 19. März 2022 
 

" Bringt doch die Priester, die sich vergangen haben zur Anklage, bestraft sie hart! Kein Gläubiger wird damit ein Problem haben."
Das geht leider oft nicht mehr, denn diese Schandtaten sind oft lange verjährt. Vor allem deshalb, weil man sie so lange geheim gehalten hat. Ich persönlich habe mit dieser in den letzten Jahrzehnten praktizierten Vertuschungspolitik ein großes Problem und ähnlich geht es wohl auch vielen anderen. Denn wer einmal lügt, und Vertuschung ist für mich Lüge, dem glaubt man nicht (mehr).


7
 
 SalvatoreMio 19. März 2022 
 

Mit voller Absicht in die Irre führen ...

@Chris2: nicht direkt! Bischof Overbeck sieht die finanzielle Not wegen der vielen Steuerausfälle; Priesternachwuchs gibt es auch kaum noch; die Kirchen werden leerer. Also sollen wir mit den Protestanten zusammengeschweißt werden. Das klar katholische Profil wird nicht mehr vermittelt und daher auch nicht mehr begriffen. Unsere Welt hat sich stark verändert: wir basteln uns eigene Gesetze, und die passen nicht zu Christi Werten. Also müssen sie wegfallen oder umgedeutet werden. Dann sitzen der Kirche die Frauen Maria 2.0 im Nacken, die bereits gut gefüttert wurden, aber deren Hunger noch größer wird. So bleibt der Kirche wenig Zeit, das Evangelium und das katholische Profil verständlich zu machen. Vermutlich fehlt vielen dafür bereits der Verstand (ich denke an hauptamtl. Mitarbeiter), und sie fürchten gewiss auch, verlacht zu werden.


5
 
 edessa 19. März 2022 
 

Bischof Overbeck

sollte vielmehr die Jugendlichen in seinen Bistum vor der Todsünde des vorehelichen Verkehrs warnen, der fast alle und leider auch die katholischen Jugendlichen verfallen sind. Dann wären die Kirchen wieder voll.


5
 
 ThomasR 19. März 2022 
 

so wird das Döpfnerische auch heute gelebt!

Die Stimmung des Untergangs betrifft ausschließlich die Gemeinschaften, wo die neue Messe versus populo gelesen wird.

Über all dort wo die heilige Messe v.A. in der Priesterausbildung in der neuen Ordnung cum Christo gelesen wird (z.B. communaute st.Martin mit über 100 Semianristen) oder in der alten Ordnung (sowohl in der Priestersaubildung als auch in der Seelesorge) gibt es keine Stimmung des Untergangs.


2
 
 Chris2 19. März 2022 
 

Treffer. Versenkt..

Sind Bischöfe wie Overbeck oder Marx nur blind und taub - oder ziehen Sie ihre Gläubigen mit voller Absicht mit sich in Häresie und Schisma?


6
 
 SalvatoreMio 19. März 2022 
 

Ein toter Vogel ...

Da fällt mir ein, wie wir, eine Gruppe 6jähriger, einen toten Vogel sahen und ihm nach Kinderart ein kleines Grab bereiteten. Das war Mitleid mit dem Geschöpf und Ehrfurcht vor dem Leben.


5
 
 Stefan Fleischer 19. März 2022 

Man sollte eigentlich annehmen können,

dass ausgebildete Theologen aller Hierarchiestufen ein Minimum an Kenntnis der Schrift besitzen. Dann würden Sie die Stelle kennen, wo es heisst: «Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. (Joh 6,68) Das Grundproblem unserer Kirche hierzulande ist doch, dass sie keine Worte des ewigen Lebens mehr hat. Gott ist in ihrer Verkündigung alles Mögliche (z.B. Liebe und Barmherzigkeit) aber nicht mehr jener, der uns entgegen tritt mit dem Anspruch: «Ich bin der Herr, Euer Gott!» (vgl Lev 18,2-5). Man lehrt - direkt oder indirekt - die Botschaft der alten Schlange: «Ihr werdet wie Gott und erkennt (selbst) Gut und Böse.» (Gen 3,5) Dagegen gibt es nur ein Heilmittel: «Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!» (2.Kor 5,20)


10
 
 SalvatoreMio 19. März 2022 
 

Der Sexualtrieb ist eben ein Trieb -

Mancher beherrscht den Trieb nicht, sondern ist sein Opfer; er lässt sich treiben und zieht andere in den Abgrund. Es geschieht heimlich, weil man weiß, das es Unrecht, dass es böse ist. - Nun hat ausgerechnet Christi Kirche in Deutschland ein 'neues Konzept'parat: lockerere Sexualmoral - Sex für jeden und mit wem auch immer! Na also, so wird schon Kindern deutlich gemacht: "Wir brauchen Sex. Er ist eine Gabe Gottes" - Und so fallen die letzten Schranken! - Ich empfehle Bischöfen, Priestern und weiterem Personal, das uns Pfarrbriefe serviert und Fahnen aufhängt: Bessert Eure Bibelkenntnisse auf: Römer 8, 1-17. Diese Worte gelten JEDEM GETAUFTEN! "Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen. Das Trachten des Fleisches führt zum Tod". (Verse 6+8)


8
 
 Xaverflo 19. März 2022 
 

Kirche in Deutschland ein stehendes Gewässer

Ein Blick in die Bibel und in die Kirchengeschichte genügt um zu sehen, wie die Kirche überleben wird, aber eben nicht überall.
Kirche im Ganzen stelle ich mir vor wie ein großes Flußdelta, in dem der lebendige Glaube fließt, von der Quelle zu seinem Ziel. Die Kirche in Deutschland scheint von oben betrachtet ein stehendes Gewässer geworden zu sein, ein Tümpel ohne Verbindung zur Quelle, der nirgendwo mehr hinfließt. Sieht man genau hin, dann gibt es noch ganz kleine Ströme, die wichtig sind, weil in den Augen Gottes eben das Kleine auch wichtig ist.
Die großen Ströme fließen wohl woanders. Ein Grund für die deutschen Bischöfe sich in Demut zu üben.


8
 
 Zeitzeuge 19. März 2022 
 

Danke für die klaren Worte Gandalf!

Bischof Overbeck treibt klar Missbrauch mit dem

Missbrauch!

Er befindet sich mit dieser Einstellung bereits

in einem Abgrund der ganz anderen Art.

Wir sollten für ihn beten, daß er sich aus

diesem Abgrund durch echte Metanoia mit

Hilfe der ungeschuldeten Gnade GOTTES

befreien kann!


6
 

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