Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „#BockigesKleinkind“ - Der „Covid-Abgang“ von Manfred Lütz
  2. Synodaler Weg: Knickt die katholische Kirche ein?
  3. Medienbericht: Gänswein wird Papstbotschafter in Costa Rica
  4. Proteste erfolgreich - Bischof Glettler lässt Schweine-Herz-Kondom-Fastentuch abhängen!
  5. Bischof Glettler und die "Herabwürdigung religiöser Lehren" - Kommt es zur Anzeige?
  6. Eine Voraussicht, die atemlos macht! - „Schlimmer als alle anderen Feinde der Kirche“
  7. Die katholische Kirche nach der Synodalversammlung
  8. Bitten, Petitionen, Briefe, Manifeste und Gebete
  9. (W)irrer Viganò verteidigt Kriegsverbrecher Putin und gründet "Russophilen"-Bewegung
  10. "Locus iste a Deo factus est!"
  11. Keine Klimapanik ODER warum der Anstieg des Meeres um ein paar Zentimeter verkraftbar ist
  12. 24 Stunden für den Herrn
  13. „Eine nationale Bischofskonferenz, die grundlegende Aspekte der Lehre und Praxis der Kirche ablehnt“
  14. Zeichen und Wunder bestätigen das Evangelium
  15. 'Infideles non judicantur, sed jam judicati sunt'

Wissenschaftler bestätigen Schmerzempfindlichkeit ungeborener Babys

9. April 2022 in Prolife, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zum Zeitpunkt der Legalisierung der Abtreibung sei die Medizin davon ausgegangen, dass Ungeborene keinen Schmerz spüren. Diese Ansicht wurde in den letzten Jahrzehnten widerlegt, schreibt Dr. John Bockmann.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Die Frage der Schmerzempfindlichkeit ungeborener Babys ist im Rahmen der Anhörung von Ketanji Brown Jackson, der von US-Präsident Joe Biden nominierten Kandidatin für den Obersten Gerichtshof, erneut thematisiert worden. Brown Jackson gab an, die Frage nicht beantworten zu können.

Tatsächlich gebe es keine Möglichkeit, das Empfinden von Schmerz direkt zu messen, schreibt der Mediziner Dr. John Bockmann in einem Artikel für LifeNews. Deshalb würden manche Wissenschaftler immer noch vom früheren medizinischen Konsens ausgehen, dass Ungeborene keinen Schmerz fühlen könnten. Wenn man aber die selben Kriterien anwende, die bei Erwachsenen zur Feststellung von Schmerz dienen, gebe es starke wissenschaftliche Beweise für die Schmerzempfindlichkeit Ungeborener. Dazu könne man Schmerz- und Stresshormone heranziehen oder Magnetresonanzbilder und Ultraschall.


Bockmann verweist auf einen Artikel, den er 2020 gemeinsam mit Dr. Stuart Derbyshire, einem Mediziner, der für legale Abtreibungen eintritt, verfasst und im Journal of Medical Ethics veröffentlicht hat. Sie sind zu dem Ergebnis gekommen, dass erste Formen von Schmerzwahrnehmung bereits nach 12 Schwangerschaftswochen auftreten können. Für seinen Koautor sei dies ein weiter Weg gewesen, schreibt Bockmann. Derbyshire sei lange eine führende Stimme der Position gewesen, welche die Schmerzempfindlichkeit Ungeborener geleugnet hat.

Bis in die 1980er Jahre seien viele Ärzte überzeugt gewesen, dass Neugeborene keinen Schmerz empfinden würden. 1994 sorgten einige Wissenschaftler für Aufsehen, als sie feststellten, dass Ungeborene ziemlich genau auf die gleiche Weise auf Schmerz reagieren wie ältere Kinder und Erwachsene und dass Schmerzmittel diese Reaktionen linderten. Derzeit würden alle Operationen an Föten ab dem zweiten Trimester der Schwangerschaft (14 Wochen) mit Anästhesie durchgeführt.

Ein Argument gegen die Schmerzempfindlichkeit von Föten war die Ansicht, dass die Hirnrinde des Ungeborenen ausgebildet sein müsse, um Schmerz empfinden zu können. Neue Erkenntnisse würden aber zeigen, dass dies nicht notwendig sei.

Sehr wertvoll seien 3D-Ultraschallaufnahmen, welche das Verhalten und die Mimik ungeborener Babys mittlerweile sehr gut aufzeichnen und wiedergeben könnten.

Bockmann weist abschließend darauf hin, dass seit der Legalisierung der Abtreibung durch die Entscheidung „Roe v. Wade“ im Jahr 1973 auf wissenschaftlichem Gebiet viel geschehen sei. Die Entscheidung sei immer noch gültig, obwohl die Wissenschaft seither bedeutende Erkenntnisse gewonnen habe.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 9. April 2022 
 

Todesschmerz

Dies hier zu lesen ist entsetzlich gruselig, aber gut zu wissen. Betroffene, die diese Wahrheit erfahren, werden hoffentlich nachdenklicher und schrecken eher zurück!


1
 
 modernchrist 9. April 2022 
 

modernchrist

Im Film "Der stumme Schrei" sieht man ganz genau, wie beim Andocken des Saugrohres an den Popo des Kindes das Ungeborene seinen Mund zu einem riesigen Todesschrei aufreisst! Vorher versucht es durch Wegschwimmen dem Sog zu entkommen, das Saugrohr aber setzt an und reisst den ersten Teil des Kindes ins Rohr. Dabei spürt das Kind die Zerstörung und schreit - natürlich ohne ausgeformte Stimmbänder, daher der "stumme Schrei". Das Kind wird sicher nicht vor Freude aufgeschrieen haben!
Also auf alle Fälle dokumentierbarer Todesschmerz schon ab der 10. Woche! Abtreibungsbefürworter werden nun sicher ein neues wording dafür suchen: Vielleicht Schrei der Überraschung?


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Lebensschutz

  1. Halbzeit bei ‚40 Tage für das Leben’: Berichte von 156 geretteten Babys
  2. Gouverneur Lee: ‚Lebensschutz ist viel mehr als die Verteidigung des Lebens der Ungeborenen’
  3. Floridas Gouverneur DeSantis: Lebensschützer werden ‚wie Schwerverbrecher’ behandelt
  4. Floridas Gouverneur Ron DeSantis gewinnt Probeabstimmung bei jungen Lebensschützern
  5. Erzdiözese Washington sagt Jugendtreffen und Messe für das Leben ab
  6. US-Justiz verfolgt Angriff auf Abtreibungsklinik, kein Erfolg bei Lebensschutzzentren
  7. USA: Politiker wollen Aufklärung über Verhaftung eines Lebensschützers
  8. Vereinigung von US-Gynäkologen gegen Falschinformation zu Abtreibungsverboten
  9. USA: Materielle Unterstützung für Familien wird ausgebaut
  10. Große Mehrheit der US-Bürger unterstützt Pro-Life Schwangerschaftskrisenzentren






Top-15

meist-gelesen

  1. Eine einmalige kath.net-Reise ans Ende der Welt - NORDKAP + LOFOTEN
  2. „#BockigesKleinkind“ - Der „Covid-Abgang“ von Manfred Lütz
  3. Proteste erfolgreich - Bischof Glettler lässt Schweine-Herz-Kondom-Fastentuch abhängen!
  4. Medienbericht: Gänswein wird Papstbotschafter in Costa Rica
  5. Synodaler Weg: Knickt die katholische Kirche ein?
  6. "Locus iste a Deo factus est!"
  7. Bischof Glettler und die "Herabwürdigung religiöser Lehren" - Kommt es zur Anzeige?
  8. Eine Voraussicht, die atemlos macht! - „Schlimmer als alle anderen Feinde der Kirche“
  9. (W)irrer Viganò verteidigt Kriegsverbrecher Putin und gründet "Russophilen"-Bewegung
  10. Die katholische Kirche nach der Synodalversammlung
  11. Bitten, Petitionen, Briefe, Manifeste und Gebete
  12. „Eine nationale Bischofskonferenz, die grundlegende Aspekte der Lehre und Praxis der Kirche ablehnt“
  13. Das Schweineherz symbolisiert, dass der Unglaube im Innersten der Kirche angekommen ist!
  14. „Wir werden den Synodalen Weg in den Abgrund nicht mitgehen“
  15. Gelassen das tun, was aufbaut

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz