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Weihbischof Schneider: Pelosi ‚isst sich das Gericht’, wenn sie Kommunion empfängt

13. Juli 2022 in Prolife, 8 Lesermeinungen
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Der Vatikan hätte zumindest eine klare Stellungnahme abgeben müssen, nachdem Nancy Pelosi bei einer Messe mit Papst Franziskus die Eucharistie empfing, verlangte Schneider. Bischof Strickland: Pelosi die Kommunion zu verweigern ist pastorale Fürsorge


Vatikan (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Athanasius Schneider, Weihbischof von Astana (Kasachstan), hat den Kommunionempfang von Nancy Pelosi als „sakrilegisch“ verurteilt. Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses hat am 29. Juni bei einer Messe im Petersdom mit Papst Franziskus die Eucharistie empfangen, obwohl ihr Ortsbischof, Erzbischof Salvatore Cordileone, öffentlich bekannt gegeben hat, dass sie aufgrund ihrer radikalen Pro-Abtreibungspolitik vom Empfang der Kommunion ausgeschlossen ist.

Pelosi sei im Stand der schweren Sünde, weil sie die Tötung Ungeborener unterstütze und fördere, führte Weihbischof Schneider in einem Interview mit Terry Barber in der „The Terry and Jesse Show“ aus. Die Politikerin sei zu bedauern, weil sie sich „bewusst und stur das Gericht isst“, sagte Schneider wörtlich in Anspielung auf den Brief des Apostels Paulus an die Korinther, wo es heißt: „Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon isst und trinkt, ohne den Leib zu unterscheiden, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt. “ (1 Kor 11,27-29)


Weihbischof Schneider kritisierte den Vatikan und Papst Franziskus für ihre Rolle während des Vorfalls. Der Vatikan hätte zumindest eine klare Stellungnahme abgeben müssen, verlangte er. Wer angesichts ihres Verhaltens schweige, mache sich mitschuldig an dem Schaden, den Pelosis Seele nehme. Das Stillschweigen des Papstes und des Vatikans werde de facto als Zustimmung wahrgenommen, warnte der Weihbischof.

 

In diesem Sinne äußerte sich auch Joseph Strickland, der Bischof von Tyler (US-Bundesstaat Texas) auf Twitter. Pelosi die Kommunion zu verweigern, sei ein „Akt der pastoralen Fürsorge“, schrieb er wörtlich am 4. Juli.

Strickland bedankte sich zunächst bei Papst Franziskus für dessen klare Verurteilung der Abtreibung und die Forderung, Politiker mit pastoraler Fürsorge zu behandeln. Dann nahm er auf den Vorfall bei der Papstmesse Bezug. Pastorale Fürsorge bedeute in ihrem Fall, dass sie die Kommunion nicht empfange, bis sie aufhört die Tötung ungeborener Kinder zu unterstützen, schrieb Strickland.

 


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Lesermeinungen

 Westfale 14. Juli 2022 
 

Der prüfe sich selbst

Ist es wirklich an WB Schneider oder an anderen Personen, die von Paulus geforderte Selbst-Überprüfung vorzunehmen.
Paulus schreibt bekanntlich nicht: Prüft andere Personen. Sondern: Du, prüfe dich selbst.
Ich zumindest empfinde diese Fremd-Prüfungen als unangemessen und übergriffig. Zumindest den Hinweis auf 1 Korinther 11 sollte man in diesem Zusammenhang lieber unterlassen.


1
 
 proelio 13. Juli 2022 
 

Was für ein trauriges Pontifikat!

Weihbischof Schneider vertritt die einfache katholische Lehre. Doch das geht alles an Papst Franziskus vorbei. Er beruft stattdessen jetzt lieber drei Frauen ins Bischofsdikasterium und sucht dabei offensichtlich den Beifall dieser Welt. Die katholische Lehre ist diesem Papst völlig egal!


3
 
 Savanorola 13. Juli 2022 

@katholikheute

Das ist doch super! Schagzeilen unter diesen Voraussetzungen zu machen, ist doch besser als überhaupt nicht erwähnt zu werden. Schlagzeilen sind wichtig gegenüber der umgreifenden Gleichgültigkeit.


1
 
 Joachim Heimerl 13. Juli 2022 
 

Weihbischof Schneider und Erzbischof Cordileone

- ich fürchte, das sind die einsamen Rufer in der Wüste, wenigstens jene, die noch irgendwie ein Gehör finden. Aber Gott spricht ja selten durch große Mehrheiten. So sind es nun sogar in der Kirche nur noch einzelne Stimmen geworden, durch die sich Gott an uns richtet, dafür in großer Klarheit und mit großem Mut! Mögen sie Nachahmer finden!


1
 
 Adamo 13. Juli 2022 
 

Herzlichen Dank, lieber Herr Weihbischof Schneider für Ihre Klarstellun!

Weshalb beachtet der PF als Stellvertreter Christi auf Erden den 1.Brief des heiligen Apostels Paulus an die Korinther: 1 Kor 11, 27-29 nicht?

Diese Aussage lernt doch schon jedes Kommunionkind.


1
 
 priska 13. Juli 2022 
 

Danke Weihbischof Schneider für die Klaren Worte!
Sie sind sehr Mutig und ein wahrer Hirte!


3
 
 Chris2 13. Juli 2022 
 

Geistliches Ärgernis

Das ist doch auch ein geistliches Ärgernis erster Güte, mit dem diese Vorsatztäter ihr schlechtes Gewissen reinwaschen, die Wähler täuschen und vielleicht auch ganz bequsst provozieren, spalten und dem Ansehen der Kirche schaden wollen: Jetzt vor Gläubigen wie auch Ungläubigen und später vor dem erfahrungsgemäß knallharten Urteil der Nachgeborenen / Überlebenden. "Seht, wem sie die Kommunion gereicht haben!". Nein, die Kirche kann und wird dieses systematische Verbrechen an wehrlosen Kindern niemals akzeptieren können. Doch sie ruft die Täter bis zuletzt zur Umkehr auf und würde sie auf der Seite des Lichtes gerne willkommenheißen...


1
 
 Katholikheute 13. Juli 2022 
 

Wer als Katholik

den katholischen Glauben lebt und verteidigt, bekommt jetzt sogar einen Platz in den Schlagzeilen!

So gross ist der Glaubensabfall schon geworden...


4
 

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