Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Münchner Kardinal Marx: „Man kann kein Katholik sein und zugleich andere hassen“
  3. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  4. Wertfreie Werbung für Abtreibungen
  5. Deutsche Bischöfe zwischen Wahrheit und Politik
  6. CDU will das Töten ungeborener Kinder verstärkt staatlich finanzieren!
  7. „Ihr Bischöfe, kehrt um in Euren Auftrag! Die Silberlinge in Euren Taschen machen einen Höllenlärm“
  8. „Wir halten das für einen offenkundigen Bruch mit der universalen Lehre der Katholischen Kirche“
  9. „Eine erneute Schande für die deutsche Kirche und wieder der BDKJ mittendrin“
  10. Theologe: Lateinamerikas Kirche verliert geistlichen Fokus, Glaubensthemen stets unberücksichtigt
  11. ‚Sag mir, wo die Kinder sind‘ – Abtreibung und Demographie: In Österreich fehlt jedes 3. Kind
  12. Kritik an Brosius-Gersdorf vollkommen begründet – Missachtung der Menschenwürde 'ein Skandal'
  13. Wer solche Freunde hat
  14. US-amerikanisches Olympisches Komitee schließt "Transfrauen" künftig vom Frauensport aus
  15. Polen ist 2025 das Land mit den meisten Priesterweihen in Europa

US-Regierung fördert Zugang zur Abtreibung ‚um Rassismus zu bekämpfen’

7. September 2022 in Prolife, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


‚Abtreibung ist systemischer Rassismus’ hält Lebensschützer Ryan Bomberger der US-Regierung entgegen. Afro-Amerikaner sind viel häufiger von Abtreibungen betroffen als die Durchschnittsbevölkerung.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg(

Es sei ein wesentlicher Schwerpunkt der Regierung Biden-Harris, den Zugang zur Abtreibung so weit wie möglich offen zu halten. Die Regierung habe das Ziel, die Möglichkeiten der medikamentösen Abtreibung auszuweiten. Ärzte würden auch bei Immigranten, Nicht-Staatsbürgern und Personen, die sich ohne Dokumente in den USA aufhalten Abtreibungen durchführen, sagte eine Vertreterin des US-Gesundheitsministeriums vor einem Ausschuss der Vereinten Nationen, welcher die Einhaltung der UN-Konvention zur Eliminierung der Rassischen Diskriminierung überwacht.

Eine Vertreterin des UN-Ausschusses hatte gefragt, welche Maßnahmen die US-Regierung nach der Aufhebung des Urteils „Roe v. Wade“ gesetzt hatte, um „intersektionale Diskriminierung und systemischen Rassismus hinsichtlich sexueller und reproduktiver Rechte“ zu verringern und die „Rechte rassischer und ethnischer Minderheiten“ sicher zu stellen.


Lebensschützer haben diesen Standpunkt der US-Regierung kritisiert, weil Minderheiten unverhältnismäßig oft von Abtreibungen betroffen sind. „Abtreibung ist systemischer Rassismus“, sagte Ryan Bomberger gegenüber The Washington Stand. In Manhattan würden mehr schwarze Babys abgetrieben als geboren. Die Abtreibungsindustrie löse keine sozialen Probleme, verschaffe niemandem Gleichheit sondern bringe mehr Tod in Bevölkerungsgruppen, die bereits unter viel Gewalt leiden würden, stellte er fest.

Sozialliberale Politiker, beeinflusst von der kritischen Rassentheorie, seien der Ansicht, die Abtreibung sei eine Form von „reproduktiver Gerechtigkeit“ und es sei rassistisch Abtreibungen nicht über die staatliche Gesundheitsversorgung wie Medicaid zu fördern. Wollte die Regierung wirklich etwas gegen Rassismus unternehmen, müsste sie Abtreibungsindustrie unter die Lupe nehmen, verlangte Bomberger. „Wenn Abtreibung Gesundheitsversorgung ist, dass ist Sklaverei ‚Arbeitsversorgung’“, sagte er.

Es gibt kein UN-Dokument, welches ein „Recht auf Abtreibung“ enthält, weder die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen noch die Abschlussdokumente der Konferenzen in Kairo (1994) und Peking (1995). Vertreter der Vereinten Nationen haben versucht, Abtreibung als Recht über andere Institutionen zu verankern, wie beispielsweise Ausschüsse zur Überwachung bestimmter Verträge, betonte Rebecca Oas vom Catholic Family and Human Rights Institute (C-FAM). Diese Ausschüsse würden Empfehlungen erstellen, wie ein Land die Einhaltung der Verträge besser durchsetzen kann. Der Inhalt des Vertrages sei rechtsverbindlich, die Empfehlungen des Ausschusses aber nicht, sagte Oas.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  2. US-Regierung verfolgt Angriffe auf Lebensschutzzentren
  3. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  4. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  5. USA: Juni soll zum ‚Monat des Lebens‘ erklärt werden

Abtreibung

  1. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  2. 'Mörderische Bastarde'
  3. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  4. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  5. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat

UNO

  1. US-Regierung will Gender-Ideologie aus dem Programm der UNICEF streichen
  2. US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
  3. ‚Keinen Cent mehr für Judenhass!’
  4. GfbV kritisiert Wiederwahl von China in den UN-Menschenrechtsrat scharf
  5. Katholische Eltern gegen UN-Agenda 2030 auf dem Weltjugendtag






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  3. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  4. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  5. Deutsche Bischöfe zwischen Wahrheit und Politik
  6. „Eine erneute Schande für die deutsche Kirche und wieder der BDKJ mittendrin“
  7. „Ihr Bischöfe, kehrt um in Euren Auftrag! Die Silberlinge in Euren Taschen machen einen Höllenlärm“
  8. „Wir halten das für einen offenkundigen Bruch mit der universalen Lehre der Katholischen Kirche“
  9. Wer solche Freunde hat
  10. Wertfreie Werbung für Abtreibungen
  11. Münchner Kardinal Marx: „Man kann kein Katholik sein und zugleich andere hassen“
  12. Kritik an Brosius-Gersdorf vollkommen begründet – Missachtung der Menschenwürde 'ein Skandal'
  13. CDU will das Töten ungeborener Kinder verstärkt staatlich finanzieren!
  14. Das Seligsprechungsverfahren läuft für den 26-jährigen Sonderschullehrer Luigi Brutti (1984 – 2011)
  15. Papst ernennt Kardinal Sarah zu seinem Sondergesandten für 400-Jahrfeier in Sainte-Anne-d'Auray

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz