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| Johannes war ein Kind besonderer Verheißung24. Juni 2004 in Spirituelles, keine Lesermeinung Ein Beitrag von Dr. Josef Spindelböck zum Hochfest der Geburt des Hl. Johannes des Täufers Heute am 24. Juni feiert die Kirche das Hochfest der Geburt Johannes des Täufers. Insgesamt kommt es nur drei Mal vor, dass die Kirche das Geburtsfest eines Menschen feiert: Da ist natürlich Weihnachten, das Fest der Geburt unseres Herrn Jesus Christus, des menschgewordenen Sohnes Gottes; dann feiern wir auch noch das Geburtsfest der heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria (am 8. September ist bekanntlich das Fest "Mariä Geburt"). Etwas überraschen mag es uns, dass ausgerechnet Johannes der Täufer der Dritte ist, dessen Geburtstag die Kirche feiert. Wenn wir die Heilige Schrift befragen, dann wird uns jedoch bald klar: Johannes war ein Kind besonderer Verheißung. Elisabeth und Zacharias, seine Eltern, waren schon im hohen Alter. Elisabeth galt als unfruchtbar. Ein Engel brachte dem Zacharias die frohe Nachricht, dass seine Frau trotz ihres Alters und ihrer Unfruchtbarkeit noch einen Sohn empfangen würde. Das Kind solle man Johannes nennen, was wörtlich "Gott ist gnädig" bedeutet. Er solle der Vorläufer für den Messias sein und werde ihm die Wege bereiten. Tatsächlich gibt es schon bald zu Beginn seines Lebens eine besondere Beziehung des kleinen Johannes, der im Mutterschoß heranwächst, zum Jesuskind, das die Jungfrau Maria sechs Monate nach der Empfängnis des Johannes auf wunderbare Weise vom Heiligen Geist empfängt. Als nämlich Maria ihre Verwandte Elisabeth besucht, da regt sich voll Freude das Kind unter ihrem Herzen: Johannes jubelt darüber, dass der Messias kommt! In diesem Augenblick geschieht jene Heiligung im Mutterschoß, aufgrund derer sich die Kirche berechtigt weiß, das Kind Johannes bereits vor seiner Geburt als von Gott begnadet und erwählt anzusehen. Glaube und Vertrauen in die Wege der göttlichen Vorsehung sind es, welche uns das heutige Fest der Geburt des hl. Johannes des Täufers lehren will. Johannes ist ein Kind der Gnade. Er weist hin auf Jesus Christus, den Kommenden, auf das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinweg nimmt. Glauben wir an den Erlöser, indem wir die Wegweisung des Täufers Johannes annehmen! Gott ist uns nahe, weil er uns liebt. Quelle:www.stjosef.at Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuHeilige
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