Frauenreferentin der Diözese Feldkirch leugnet Existenz der Hölle22. Februar 2023 in Österreich, 26 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Diese sei wie der Himmel ein ‚innerer Zustand’ hier auf Erden, sagte Aglaia Poscher-Mika in einem Zeitungsinterview.
Feldkirch (kath.net/jg)
Aglaia Maria Poscher-Mika, die Frauenreferentin der Diözese Feldkirch (Österreich) hat in einem Interview mit der Tageszeitung Krone die Existenz der Hölle und des Himmels geleugnet.
Poscher-Mika wurde von der Zeitung zu ihrem Buch über die Feste der Weltreligionen interviewt. In diesem Zusammenhang sagte sie, offenbar unter Bezugnahme auf das Zweite Vatikanische Konzil, dass die Kirche 1965 „zum Glück“ erklärt habe „dass das Streben nach Gott in allen Religionen möglich ist“. Dann fuhrt sie wörtlich fort: „Davor hieß es ja eher: Wer nicht Christ ist, wird in der Hölle braten. Davon hat man Abstand genommen, die Hölle gibt es nicht mehr.“
Auf Nachfrage des offenbar überraschten Redakteurs der Krone bestätigte Poscher-Mika ihre Aussage: „Ja, Himmel und Hölle sind nun ‚innere Zustände’ hier auf Erden. Nach dem Tod kann es einen Läuterungsprozess geben, aber Gott ist die Liebe.“
Was nach dem Tod beziehungsweise nach dem Läuterungsprozess geschieht, wenn Himmel und Hölle „innere Zustände hier auf Erden“ sind, sagte Poscher-Mika nicht.
Der Krone-Redakteur hakte daraufhin noch einmal nach: „Dass die Hölle abgeschafft wurde, hat sich noch nicht wirklich herumgesprochen.“ Die Frauenreferentin der Diözese Feldkirch antwortete: „So etwas dauert immer.“
Das Interview wurde in der Krone vom 19. Februar 2023 veröffentlicht.
Der Katechismus der Katholischen Kirche lehrt: „Die Lehre der Kirche sagt, dass es eine Hölle gibt und dass sie ewig dauert. Die Seelen derer, die im Stand der Todsünde sterben, kommen sogleich nach dem Tod in die Unterwelt, wo sie die Qualen der Hölle erleiden, ‚das ewige Feuer’. Die schlimmste Pein der Hölle besteht in der ewigen Trennung von Gott, in dem allein der Mensch das Leben und das Glück finden kann, für die er erschaffen worden ist und nach denen er sich sehnt.“ (KKK 1035)
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