Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. DILEXI TE!
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Abtreibung – und was dann?
  7. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  8. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  9. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  10. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  11. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  12. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  13. Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt
  14. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  15. Dr. Taylor Marshall: ‚Waren alle diese Päpste nicht ‚pro-life‘?‘

Fasten mit Frodo

25. März 2024 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Warum der „Ring der Macht“ genau am 25. März zerstört wurde, dem Fest der Verkündigung des Herrn, verrät Tolkien-Biograph Joseph Pearce.


New York (kath.net / pk) Ein Synonym für die Sünde selbst: Das ist der Ring der Macht aus J.R.R. Tolkiens „Der Herr der Ringe“ nach Ansicht von Joseph Pearce, Autor und Tolkien-Biograph. Das weltberühmte Fantasy-Epos habe zahlreiche Bezüge zum Christentum, schreibt er in einem Beitrag auf „Aleteia“ zur Fastenzeit.

Tolkien war praktizierender Katholik und notierte einmal, „Der Herr der Ringe“ sei selbstverständlich „ein zutiefst religiöses und katholisches Werk“. Viele Details weisen darauf hin, meint Pearce, etwa der Zeitpunkt, an dem der Ring der Macht zerstört wurde.

In „Der Herr der Ringe“ erfahren wir, dass der Ring am 25. März in die Schicksalskluft des Sammath Naur geworfen und vernichtet wurde. Es ist das katholische Fest der Verkündigung des Herrn, an dem die Kirche jenen Moment feiert, wo Gott Mensch wurde.


„Das ist an sich schon faszinierend“, schreibt Pearce. „Aber es ist nach der Tradition auch das historische Datum der Kreuzigung. Zusammen mit der Auferstehung zerstören die Menschwerdung und die Kreuzigung die Macht der Sünde und befreien uns von ihrer Herrschaft. Als Katholik, der mit der Geschichte des Mittelalters vertraut war, wusste Tolkien dies.“

Pearce stellte auch eine Verbindung her zwischen der Inkarnation, der Kreuzigung und der Zerstörung des Rings. „Der Ring ist der eine Ring, der über alle herrscht und sie in der Dunkelheit bindet. Die Erbsünde ist die eine Sünde, die sie alle beherrscht und in der Finsternis bindet. Die Macht des einen Rings und die Macht der einen Sünde werden beide am selben Tag vernichtet.“

Was wiederum bedeute, „dass der Ring in gewisser Weise ein Synonym für die Sünde selbst ist“, folgert Pearce. „Das Anlegen des Rings ist der Akt der Sünde. Wenn wir den Ring gewohnheitsmäßig tragen, werden wir süchtig nach seiner Macht. Wir werden seine Sklaven. Wir verkümmern und werden zu einem geschrumpften Wrack. Wir gollumisieren uns.”

Pearce: „Wenn wir jedoch den Ring nehmen, ohne ihn überzustreifen, tragen wir die Last der Sünde, ohne zu sündigen. Wer den Ring trägt, ist ein Kreuzträger!“ Frodo Beutlin sei demmach als „Christusfigur, als Kreuzträger“ zu sehen.

Und auch hier ist das von Tolkien gewählte Datum kein Zufall, sagt der Autor. „Es ist kein Wunder, dass Frodo Bruchtal am 25. Dezember verlässt und am 25. März am Schicksalsberg (Golgatha) ankommt. Seine Reise ist das Leben Christi von der Geburt bis zum Tod! Samwise Gamgee ist der treue Jünger, der seinen Meister begleitet. Seine Reise ist die Reise, zu der wir alle aufgerufen sind, vor allem in dieser Zeit des Fastens.“

 

Foto: (c) pixabay


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Tolkien

  1. „Die eine große Sache, die man auf Erden lieben muss“
  2. Is J.R.R. Tolkien a saint?
  3. Ist J.R.R. Tolkien ein Heiliger?
  4. Noel
  5. Als der Mann im Mond in den Garten des Weihnachtsmannes fiel
  6. Warum J.R.R. Tolkien das Buch „Jona“ übersetzte
  7. Drei Lehren aus ‚Der Herr der Ringe’
  8. ‚Aurë entuluva!’ – eine literarische Reise ins Abendland
  9. Giorgia Meloni: 'Herr der Ringe' sind 'heilige Texte'
  10. Was geschah am 25. März in Mittelerde?






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  6. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  7. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  8. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  9. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  10. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  11. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  12. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien
  13. Abtreibung – und was dann?
  14. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
  15. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz