Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Nur 6,6 Prozent der deutschen "Katholiken" besuchen die Hl. Messe!
  2. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  3. Psycho-Tests für Schweizer Priester
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für 2025 und 2026!
  5. Alexander Kissler: "Mit dem Klimafasten machen sich die Kirchen lächerlich"
  6. Mal wieder subtil gegen die Familie
  7. 2024 mehr Austritte bei den landeskirchlichen Protestanten als bei den Katholiken
  8. Regierung Trump will Mittel für Familienplanung einfrieren
  9. Wirtschaftsexperte kritisiert Forderung der Bischöfe nach mehr Steuern für Reiche
  10. Theologieprofessor Bortkiewicz: „Der Arzt beschloss, den Fötus – also mich – in Stücke zu schneiden“
  11. US-Prediger Franklin Graham: Trump soll auf Kraftausdrücke verzichten
  12. Kein Mensch braucht die katholische Kirche ODER?
  13. Holy Family Mission – ein missionarisches Projekt zur Erneuerung der Kirche in Irland
  14. Papst erhält weiterhin große Mengen Sauerstoff
  15. Gemelli-Chefarzt: Papst Franziskus wäre fast gestorben

Rupnik-Mosaike in Lourdes sollen mittelfristig entfernt werden

6. Juli 2024 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Derzeit sollen sie noch an der Fassade der Rosenkranz-Basilika bleiben, sie werden aber am Abend nicht mehr beleuchtet.


Lourdes (kath.net/jg)
Die Mosaike des umstrittenen Künstlers und ehemaligen Jesuitenpaters Marko Rupnik werden von der Rosenkranz-Basilika in Lourdes entfernt, aber nicht sofort. In einem ersten Schritt sollen sie nicht mehr hervorgehoben werden, wie dies bisher durch die Beleuchtung bei der abendlichen Marienprozession geschehen ist. Dies gab Jean-Marc Micas, der Bischof von Tarbes und Lourdes, bekannt, berichtet domradio.de unter Berufung auf die französische Zeitung La Croix.

Es sei möglich, die Mosaike zu entfernen ohne sie dabei zu zerstören, da sie nicht direkt an die Mauern angebracht sondern so installiert worden seien, dass man sie abnehmen könne, ergänzte Bischof Micas.


Rupnik war beauftragt worden, zum 150. Jahrestag der Marienerscheinungen 2008 Mosaike zum Rosenkranz für die Fassade der Basilika anzufertigen.

Nachdem die Missbrauchsvorwürfe gegen Rupnik bekannt geworden waren, setzte Bischof Micas 2023 eine Arbeitsgruppe ein, die über den Fortbestand der Werke beraten sollte. Diese sei aber nicht zu einem einheitlichen Ergebnis gelangt. Die Befürworter einer Entfernung von Rupniks Werken hätten die Fürsorge für Missbrauchsbetroffene in den Vordergrund gestellt. Diese müsse wichtiger sein als wirtschaftliche oder künstlerische Überlegungen. Die andere Seite habe die Ansicht vertreten, die Traumata der Opfer könnten durch die Entfernung der Mosaike nicht geheilt werden. Außerdem müsse man das Werk eines Künstlers von seiner Person trennen.

Es seien aber alle der Meinung gewesen, dass Lourdes ein Ort des Trostes und der Heilung für Betroffene von Missbrauch bleiben müsse. Für ihn persönlich sei entscheidend gewesen, dass die Mosaike für Betroffene ein Hindernis für einen Besuch in Lourdes sein könnten. Rupniks Werke seien unübersehbar, sagte der Bischof.

Einer Gruppe betroffener Frauen, die von einer italienischen Anwältin vertreten werden, geht die Entscheidung von Bischof Micas nicht weit genug. Zwar sei die Entscheidung, Rupniks Mosaike am Abend nicht mehr zu beleuchten, zu begrüßen. Die Bilder seien aber tagsüber weiterhin gut sichtbar, was bei den Gläubigen Befremden und bei den Opfern schmerzhafte Erinnerungen auslöse. Die betroffenen Frauen erklärten sich bereit, sich mit Bischof Micas zu treffen und gemeinsam mit ihm geeignete weitere Schritte zu besprechen.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rosenzweig 6. Juli 2024 

Komm HEILIGER GEIST...

Bitten wir für Bischof Mica u. die Verantwortlichen um die Erleuchtung u. Führung durch den Hl. GEIST, auf dass Sie die rechte Entscheidung treffen mögen.-

MARIA - Rosenkranz Königin - und Mutter vom GUTEN Rat - im Licht des HL.GEISTES
führe Bischof & Verantwortliche in Deinem - Dir geweihten Heiligtum..Amen.


3
 
 remigius66 6. Juli 2024 
 

Würde

Der Bischof von Tarbes, Msgr Micas, hat die richtige Entscheidung getroffen. Seine Vorgehensweise ist vorsichtig. Ich hoffe, dass es bei der Entfernung der Rupnik-Mosaiken ( ich habe sie mehrmals gesehen) bleibt. Lourdes, einer der weltweit bedeutendsten Marienwallfahrtsorte, dort, wo die Muttergottes sich als die UNBEFLECKTE EMPFÄNGNIS (immaculata conceptio) zu erkennen gab, ist eine unvergleichlicher ORt des Trostes und der Heilung. Seine Würde zu bewahren, ist eine Aufgabe des Bischofs. Dafür gebührt ihm aus meiner Sicht Dank und Anerkennung


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Lourdes

  1. Frankreich: Lourdes-Wallfahrten mit Sicherheitsabstand
  2. Lourdes-Heiligtum ab Samstag für kleine Pilgergruppen wieder offen
  3. Coronavirus: Bäder von Heiligtum Lourdes für Pilger geschlossen
  4. Schrein aus Lourdes kommt ins Erzbistum Köln
  5. Nackte „Künstlerin“ in der Lourdesgrotte
  6. Das Hochwasser in Lourdes verschont Grotte und Kirchen
  7. "Lourdes ist einer der Orte, die Gott erwählt hat"
  8. Theologe und Lourdes-Experte René Laurentin gestorben
  9. Tausende bei Marienfeiern in Lourdes - hohes Sicherheitsaufgebot
  10. Lourdes: Nationalwallfahrt unter schärfsten Sicherheitsmaßnahmen






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für 2025 und 2026!
  2. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  3. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  4. Nur 6,6 Prozent der deutschen "Katholiken" besuchen die Hl. Messe!
  5. Erzbischof Naumann klagt gegen Satanisten: Fordert Herausgabe der Eucharistie
  6. Theologieprofessor Bortkiewicz: „Der Arzt beschloss, den Fötus – also mich – in Stücke zu schneiden“
  7. Kein Mensch braucht die katholische Kirche ODER?
  8. Mal wieder subtil gegen die Familie
  9. Der Papst und die Dame mit den gelben Rosen
  10. Ist es ein Wunder durch Kardinal Pell? Kleinkind atmete 52 Minuten lang nicht mehr, überlebte!
  11. ‚Mitarbeiter der Wahrheit‘ – ein neuer Film über Johannes Paul II. und Benedikt XVI.
  12. Gemelli-Chefarzt: Papst Franziskus wäre fast gestorben
  13. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  14. Alexander Kissler: "Mit dem Klimafasten machen sich die Kirchen lächerlich"
  15. Satanist sagt unter Eid: Wir haben keine Eucharistie für ‚schwarze Messe‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz