Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Wie kam Joe Biden 2020 auf mehr als 81 Millionen Wählerstimmen?

13. November 2024 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kamala Harris erhielt bei der diesjährigen Präsidentenwahl 71,9 Millionen Stimmen. Joe Biden konnte 2020 insgesamt 81,3 Millionen Wähler gewinnen, ein einmalig hoher Wert.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Bei der US-Präsidentenwahl 2020 erhielt Donald Trump deutlich mehr Stimmen als bei der Wahl 2016. Trotzdem wurde Joe Biden Präsident. Trump und seine Verbündeten sprachen damals von Wahlbetrug und behaupteten, dass Stimmen doppelt gezählt worden seien, längst verstorbene Personen angeblich per Briefwahl ihre Stimme abgegeben hätten und Nicht-Amerikaner abgestimmt hätten. Keiner der Vorwürfe konnte vor Gericht bewiesen werden, berichtet das Portal NiUS.de.

Nach der Wahl 2024 haben Anhänger von Trump eine Grafik veröffentlicht, welche zeigt wie viele Wählerstimmen die Kandidaten bei den letzten Präsidentenwahlen jeweils erhalten haben. Joe Biden hat mit mehr als 81 Millionen Stimmen im Jahr 2020 einen absoluten Rekord aufgestellt. Nie zuvor haben annähernd so viele Wähler für einen Kandidaten gestimmt. Konkret haben 81.268.924 Wähler für Biden und 74.216.154 für Trump gestimmt. Für manche Anhänger von Trump stellt sich die Frage, ob die Zahl der Stimmen für Biden glaubwürdig ist.


Im Vergleich zur Präsidentenwahl 2016, als Hillary Clinton gegen Trump verlor, konnten die Demokraten 2020 offenbar 15,4 Millionen Wähler für Biden mobilisieren. Clinton erhielt 2016 insgesamt 65,9 Millionen Stimmen, so viele wie Barack Obama vier Jahre zuvor. Trump gewann 2016 63 Millionen Stimmen, hatte aber die Mehrheit der Wahlmänner hinter sich und wurde deshalb Präsident. Vor 2020 erhielt kein Kandidat 70 Millionen Wählerstimmen.

Trump konnte die Zahl seiner Wähler von 2016 bis 2020 um 11,2 Millionen erhöhen. Das gelang zum Beispiel auch George W. Bush bei seiner Wiederwahl 2004. Im Jahr 2000 erhielt dieser 50,5 Millionen Stimmen, vier Jahre später waren es 62 Millionen.

Bei der Wahl 2024 erhielt Kamala Harris 71,9 Millionen Wählerstimmen. Das sind um 9,4 Millionen weniger als Biden im Jahr 2020 erhalten hat. Auch dieser Rückgang ist einmalig. Die 81,3 Millionen Stimmen für Biden 2020 sind ein Ausreißer nach oben. Für Trump gaben dieses Jahr 75,1 Millionen Wähler ihre Stimme ab, das sind 900.000 mehr als 2020. Fox News hat die Zahlen für die Wahl 2024 veröffentlicht.

Das Bevölkerungswachstum fällt als mögliche Begründung für die Veränderung weg. Im Jahr 2016 lebten 323,1 Millionen Menschen in den USA, 2020 waren es 331,4 Millionen.

Der Präsident der USA wird nicht durch die Mehrheit der für einen Kandidaten abgegebenen Stimmen bestimmt. Die Präsidentenwahl erfolgt nach dem föderalistischen Prinzip. Jeder Bundesstaat hat entsprechend seiner Einwohnerzahl eine bestimmte Zahl an Wahlmännern. Je nach Stimmenmehrheit gehen alle Wahlmänner eines Bundesstaates an den Sieger des Bundesstaates. (Ausnahmen sind die Bundesstaaten Nebraska und Maine.) Wer insgesamt mehr als 270 Wahlmänner hat, wird der nächste Präsident. Bei der Wahl 2024 konnte Donald Trump 312 Wahlmänner auf sich vereinigen, Kamala Harris 226.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mariam vor 7 Tagen 
 

Das ist interessant,...

...danke für diese Info!


1
 
 girsberg74 14. November 2024 
 

Was können Kath.net-User damit anfangen ?


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Nach Wahlsieg von Trump: Konservative Frauen wollen mehr Kinder
  2. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
  3. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  4. Wirtschaft, Grenzsicherheit, Kriminalität waren Wählern wichtiger als radikale Abtreibungspolitik
  5. Trump kann möglicherweise zwei weitere Höchstrichter ernennen
  6. Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’
  7. Warnung vor Einschränkung der Religionsfreiheit in den USA
  8. Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung
  9. ‚Jesus ist der Herr!’ Der Unterschied zwischen Kamala Harris und J.D. Vance
  10. Schrein der ‚stillenden Maria’ in Florida ist das älteste Marienheiligtum der USA







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz