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Französische Diözese Le Mans erwartet erneut deutlichen Anstieg von Erwachsenentaufen 2025

vor 6 Stunden in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Die katholische Website „Aleteia“ kommentiert: „Der Heilige Geist weht über der Sarthe“ – Diözesanverantwortliche für den Katechumenat: „Wir verzeichnen seit etwa drei Jahren einen Anstieg der Anfragen, ein Trend, der sich fortsetzt“


Le Mans (kath.net/pl) Für das Jahr 2025 bereiten sich im Bistum Le Mans 150 Katechumenen auf die Taufe vor, sie werden Ostern 2025 die Taufe empfangen. Unter ihnen befindet sich ein beeindruckender Anteil junger Leute im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, überwiegend aus ländlichen Gegenden. Über diesen exponentiellen Trend im Bistum im französischen Departement Sarthe (Region Grand-Oueste) berichtet die katholische Website „Aleteia“ in seiner französischsprachigen Ausgabe und kommentiert: „Der Heilige Geist weht über der Sarthe.“

„Wir verzeichnen seit etwa drei Jahren einen Anstieg der Anfragen, ein Trend, der sich fortsetzt“, erläuterte Bérengère Melot, die Diözesanverantwortliche für den Katechumenat, gegenüber Aleteia. „Zuerst dachten wir, es handele sich um eine Art Aufholjagd nach Covid, die die pastoralen Aktivitäten verlangsamt hatte, aber es geht weiter.“


Zum Vergleich: Während im Jahr 2024 65 Erwachsene und 63 Jugendliche um die Taufe gebeten hatten, hatten im Jahr 2017 lediglich 28 Personen den Weg des Katechumenats begonnen. Außerdem seien die Prognosen für 2026 gut, sagt Bérengère Mulot, die mit Anfragen überhäuft wird.

Bei den künftigen Täuflingen des Jahres 2025 handelt es sich überwiegend um junge Menschen: Rund 40 % von ihnen sind zwischen 18 und 25 Jahre alt. Es handelt sich aber auch um junge „Einheimische“, die zumeist aus atheistischen oder der katholischen Kultur fernliegenden Familien stammen und in ihrer Region fest verwurzelt sind, berichtet „Aleteia“. „Es handelt sich dabei vor allem um junge Menschen, deren Eltern und Großeltern aus der Gegend von Sarthe stammen und die den Glauben nicht weitergelebt haben, weil frühere Generationen Atheisten waren oder nicht praktizierten“, fasst Mulot zusammen und stellt eine Veränderung im Vergleich zu den Vorjahren fest. „Früher gab es mehr Menschen mit Migrationshintergrund, die sich taufen ließen, weil ihnen das beispielsweise in ihrem Herkunftsland nicht gestattet war. Heute sind diese eine Minderheit und es sind vor allem Franzosen christlicher Tradition, die sich wieder auf diese Wurzeln besinnen.“

„Dass diese jungen Menschen um die Taufe bitten, ist schon eine Gnade, doch sie dürfen danach mit ihrem Glauben nicht allein dastehen“, erinnert die Katechumenats-Diözesanverantwortliche. „Sie kommen aus einem völlig anderen Umfeld und kommen in eine unbekannte Welt“, manchmal gingen sie diesen Weg „ohne Familie oder katholische Freunde. Einsamkeit kann ihr schlimmster Feind sein. Hinter diesen Taufen steht die Frage der Unterstützung und Aufnahme, die jeden Getauften betrifft. Sie auf das christliche Leben vorzubereiten, ist die Aufgabe aller.“

Diese erfreuliche Entwicklung sollte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass gleichzeitig die Zahl der Kindertaufen schwindelerregend zurückgegangen ist, wie der Historiker Paul Airiau im Jahr 2024 in Erinnerung rief: Von 1990 bis 2020 ist die Gesamtzahl von Taufen von 472.130 auf 112.123 zurückgegangen.

Dennoch bleibt dieser signifikante Trend zur Erwachsenentaufe. 2024 wurden über 12.000 Jugendliche (5.000) und Erwachsene (7.000) werden im Jahr 2024 getauft, ein Anstieg von 30 % im Vergleich zum Jahr 2023. Mehr als ein Drittel der künftigen Neugetauften waren zwischen 18 und 25 Jahre alt, erinnert „Aleteia“.


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 4 Stunden 
 

Eine erfreuliche Entwicklung

Allerdings gab es hier schon öfter Berichte über religiöse Aufbrüche und Rückbesinnungen - und nicht lange danach hatte das jesuitische Rom das zarte Pflänzchen schon wieder zertreten. Über positive Entwicklungen zu schweigen, kann aber auch nicht die Lösung sein. Beten wir!


0
 
 Stefan Fleischer vor 5 Stunden 

allein dastehen

„Dass diese jungen Menschen um die Taufe bitten, ist schon eine Gnade, doch sie dürfen danach mit ihrem Glauben nicht allein dastehen“
Diese Aussage spricht nicht zuletzt ein weit verbreitetes Problem an , das aber fast nirgends erkannt und angesprochen wird. Es ist die Frage, inwieweit die Gläubigen mit ihrem Glauben nicht weitgehend allein gestellt sind. Es wird oft und gerne von Gemeinschaft gesprochen. Dass die Kirche jedoch zuerst einmal Gemeinschaft im Glauben sein sollte, das geht im kirchlichen (oft sehr weltlichen) Aktivismus unter. Und jene Sicherheit im Glauben, den die Christen meiner Jugend noch hatten, ist über weite Strecken einer Gleichgültigkeit gegenüber der Lehre gewichen. Jene Verkündigung, welche sich bemüht, die Menschen ja nicht vor den Kopf zu stossen oder gar über die Anforderungen des Glaubens zu sprechen , hat hier ganze Arbeit geleistet
Unser Meister, Jesus Christus, unser Herr und Gott, war hier ganz anders. Vergleiche Joh 6,60-7,1


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