
Farbanschlag auf Kirche: „Jesus not white“ – „Jesus is Palästinenser” – „Free Palestine“vor 22 Stunden in Aktuelles, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Politische Botschaften verunstalten den Innenraum einer evangelischen Kirche - Das historische Kruzifix wurde gezielt bekritzelt
Homberg (kath.net) Es könnten Israelhasser gewesen, sein, die einen Farbanschlag auf die evangelische Kirche in Homberg-Dannenrod (Hessen) verübt hatten. Es finden sich politische Parolen, außerdem wurde das Kruzifix mit einem Kugelschreiber oder ähnlichem stark bemalt, auch auf die Altarabdeckung wurde geschmiert. Darüber berichten „Osthessen-News“ sowie die „Bild“. Die Schäden im Altarraum seien sofort sichtbar, sagt Pfr. Ingmar Bartsch zur „Bild“, er selbst sei „wütend und ratlos“. 
Die Polizei ermittelt. Der Sachschaden ist nach bisherigen Schätzungen im fünfstelligen Bereich.
Diese kleine evangelische Kirche ist denkmalgeschützt. Das schlichte aber anheimelnde Fachwerkgebäude wurde um 1706 errichtet. Das beim Farbanschlag gezielt beschädigte historische Kruzifix ist 200 bis 300 Jahre alt.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen| | Versusdeum vor 14 Stunden | | | | Offenbar Juden- UND Christenhasser Längst das neue Normal in Deutschland. Und auch nach über 2 Jahren praktisch ausschließlich Gäste und Linksextremisten. Rächte? Fehlanzeige. Aber hauptsache, selbst die (ansonsten eher durch häretidsche und prä-schismatische Umtriebe bekannte Bischofskonferenz ruft zum Kampf gegen die größte (nicht nur Oppositions-) Partei im Lande auf, die als einzige diese Zustände auch außerhalb von Wahlkampfzeiten nicht will. |  0
| | | | | antony vor 17 Stunden | |  | "Jesus ist Palästinenser"? Ein Anachronismus. Damals gab es noch kein "Palästina". Der Begriff wurde von Kaiser Hadrian erfunden, der nach der Entjudaifizierung im Gefolge der Bar-Kochba-Erhebung 136 die römische Provinz Judäa in "Palaestina" umbenannte. Für diesen Namen musste er in einer unglaublichen geschichtlichen Verrenkung auf die Philister zurückgreifen, die damals schon über 800 Jahre aus der Geschichte verschwunden waren.
Seitdem sind die Bewohner von Palästina unabhängig ihrer Herkunft Palästinenser. Noch unter dem britischen Mandat 1917-1948 stand in den Pässen als Staatsangehörigkeit "Palestinian" - sowohl bei Juden als auch Arabern.
Was es nicht gibt: Eine ethnische Entität "Palästinenser". Diejenigen, die sich so nennen, sind Araber, die teilweise im Gefolge der muslimischen Eroberung nach 637 eingewandert sind, zum größten Teil aber erst im 19. und 20. Jahrhundert aus den umliegenden Ländern. Ethnisch sind sie Araber. Man spricht ja auch nicht von der Ethnie der Jordanier, die auch Araber sind. |  1
| | |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |