Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  2. Vatikan-Entscheid über Medjugorje: Das Nihil obstat des Papstes
  3. Bußfeier im Petersdom: 'Die Sünde, die Doktrin als Steine zu verwenden, die man werfen kann'
  4. Evangelische und katholische Kirche schließen AfD von Wahldebatte aus
  5. 'Die freie westliche Gesellschaft gerät in Gefahr'
  6. Deutscher Islamist bei Sat1: "Ich würde Frauen auspeitschen und Homosexuelle steinigen lassen"
  7. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  8. Total-Umbruch bei Luxemburger Caritas nach Betrugsskandal
  9. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  10. Franziskus: "Ich möchte Ihnen zwei 'Selbstmordkandidaten' vorstellen"
  11. Österreichische Katholiken-Statistik: Und wieder 100.000 Katholiken weniger, stabil bergab
  12. Islamismusexperte Mansour: „Dieser junge Mann aus Saudi-Arabien kommt nach Europa, betritt Kirche …“
  13. Papst Franziskus und die vielen Wege
  14. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  15. Was heißt es wirklich, Jesus zu kennen? Alles ändert sich, wenn du Jesus wirklich kennengelernt hast

Gebet für den Frieden überflüssig?

7. Jänner 2005 in Schweiz, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Verstößt der Embolismus gegen die ökumenische Korrektheit?", fragt Martin Meier in einer Glosse.


Unsere Welt ist keine friedliche Welt. Wer das Gegenteil behauptet, ist ein hoffnungsloser Schwärmer. Was liegt also näher, als dass Christen im persönlichen Gebet und im Gottesdienst immer wieder für den Frieden beten! Dieses wichtige Gebetsanliegen steckt auch im so genannten Embolismus, dem Einschub ins Vater unser.

Der Priester ist laut den liturgischen Vorschriften gehalten, nach den Worten „... sondern erlöse uns von dem Bösen“ einzufügen: „Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten“.

Nun gibt es aber Zelebranten, die diesen Teil hartnäckig weglassen. Warum? Wieso ist es falsch, Gott um sein Erbarmen und um den Frieden zu bitten? Fürchten sie, dass der Gottesdienst sonst zu lang wird? Zeitliche Einsparungen liessen sich an andern Orten machen, etwa bei den zum Teil ellenlangen Einführungen in jeden einzelnen Teil der heiligen Messe. Oder meinen sie, der Embolismus verstosse gegen die ökumenische Korrektheit?

Aber die heilige Messe ist doch ein katholischer Gottesdienst. Man verzichtet ja am 1. August auch nicht auf das Absingen der Landeshymne, nur weil bei der Bundesfeier auch Nicht-Schweizer anwesend sind. Ist das Anliegen, für den Frieden zu beten, nicht wichtiger als eine kleinkarierte Machtdemonstration gegen die liturgischen Vorschriften?

Foto: Klemens Hrovath

Bei KATH.NET veröffentlichte Kommentare spiegeln die Meinungen der jeweiligen Autoren wider. Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wieder.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Friede

  1. Erzbischöfe: Ostern ist Friedensauftrag in friedloser Welt
  2. Päpstlicher Nuntius in Kiew hofft auf Weihnachten ohne Raketen
  3. Innviertel: "Singen für den Frieden" mit Kiewer Chorälen
  4. Myanmar: „Das Morden muss sofort aufhören"
  5. Taiwans Präsidentin: Offener Brief an Papst Franziskus zu ‚Dialog’
  6. Dialog, Versöhnung und ökologische Umkehr
  7. Frieden steht überall auf dem Wunschzettel
  8. Gute Politik steht im Dienste des Friedens
  9. Papst Franziskus reist nach Abu Dhabi: Frieden zentrales Thema
  10. Trump-Kim-Gipfel: Bischof sieht neue Hoffnung auf Frieden






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  3. Vatikan-Entscheid über Medjugorje: Das Nihil obstat des Papstes
  4. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  5. Als Josef Stalins Tochter katholisch wurde
  6. Deutscher Islamist bei Sat1: "Ich würde Frauen auspeitschen und Homosexuelle steinigen lassen"
  7. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  8. „In Heroldsbach berührt noch immer der Himmel die Erde“
  9. Hamburger Erzbischof Heße überholt die Grünen links
  10. Bußfeier im Petersdom: 'Die Sünde, die Doktrin als Steine zu verwenden, die man werfen kann'
  11. Islamismusexperte Mansour: „Dieser junge Mann aus Saudi-Arabien kommt nach Europa, betritt Kirche …“
  12. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  13. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  14. Der katholische Navy SEAL, der sein Leben für seine Kameraden hingab
  15. 'Die Königin des Friedens'

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz