Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Nur 6,6 Prozent der deutschen "Katholiken" besuchen die Hl. Messe!
  2. Psycho-Tests für Schweizer Priester
  3. Bekommt Deutschland ein Wahrheitsministerium?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für 2025 und 2026!
  5. Breite Rezeption für eine vermeintlich gescheiterte Theologie
  6. 2024 mehr Austritte bei den landeskirchlichen Protestanten als bei den Katholiken
  7. Teufelsanrufung in der 2. Bundesliga?
  8. Regierung Trump will Mittel für Familienplanung einfrieren
  9. Holy Family Mission – ein missionarisches Projekt zur Erneuerung der Kirche in Irland
  10. US-Prediger Franklin Graham: Trump soll auf Kraftausdrücke verzichten
  11. Theologieprofessor Bortkiewicz: „Der Arzt beschloss, den Fötus – also mich – in Stücke zu schneiden“
  12. Hilfe! Mein Kind tut sich so schwer mit dem Lernen!
  13. 'Egal was kommt, wir haben Handlungsoptionen!'
  14. Papst erhält weiterhin große Mengen Sauerstoff
  15. Pater Dominikus Kraschl OFM: „Vom Kosmos zum Logos?“

Päpstlicher Nuntius in Kiew hofft auf Weihnachten ohne Raketen

26. Dezember 2022 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vatikandiplomat Erzbischof Kulbokas: "Weihnachten leuchtet in diesem Leiden umso heller" - Lemberger Weihbischof Hrutsa: "Hoffnung auf Frieden der größte Wunsch der Menschen".


Kiew/Vatikanstadt (kath.net/ KAP)

Wie viele Menschen in der Ukraine wird auch Erzbischof Visvaldas Kulbokas, Gesandter des Papstes in Kiew, ein schwieriges Weihnachtsfest erleben: "Wenn wir uns jetzt in der Ukraine gegenseitig Weihnachtsgrüße schicken, habe ich festgestellt, dass Priester und auch andere Gläubige oft auf die Karten schreiben: 'Wir wünschen Ihnen ein sicheres Weihnachtsfest'", berichtete Kulbokas in einem Interview mit "Vatican News" (Samstag). "Das ist unser erster Wunsch: sichere Weihnachten, ein Weihnachten ohne Raketen und ohne Explosionen."

"So wie Jesus in Bethlehem in der Kälte, in der Dunkelheit geboren wurde, so nähern sich die Ukrainer dieses Jahr Weihnachten auf eine sehr ähnliche Weise", sagte der Nuntius. "Die Realität sieht so aus, dass stundenlang, manchmal sogar tagelang, ohne Übertreibung Millionen von Haushalten ohne Licht, ohne Heizung sind." Die Menschen wüssten nie, unter welchen Bedingungen sie am nächsten Morgen aufwachen.


Dennoch erlebe er in der Bevölkerung den großen Wunsch, Weihnachten auch heuer zu erleben und die Freude über die Geburt Jesus zu spüren, schilderte Kulbokas. Auch in der Dunkelheit wirkt der Zauber von Weihnachten, zeigte er sich überzeugt. So habe er gesehen, wie Kinder Christbäume malten, und dabei gedacht: "Für sie bleibt Weihnachten also Weihnachten - auch wenn eine Rakete vorbeifliegt. Das heißt, es gibt die traumatische Erfahrung, aber der Sinn von Weihnachten bleibt." Auch er persönlich nehme Gott angesichts der Dunkelheit und der Schwierigkeiten stärker wahr, sagte der Erzbischof. "Deshalb leuchtet Weihnachten in diesem Leiden umso heller."

 

"Der größte Wunsch ist Frieden"

Trotz der großen Herausforderungen freuen sich die Menschen auf Weihnachten, schilderte auch der Weihbischof von Lwiw (Lemberg), Volodymyr Hrutsa, in einem Telefonat mit der "Tiroler Tageszeitung" (Samstag). "Die Mitternachtsmette am Heiligen Abend hat eine große Bedeutung, die Menschen kommen zusammen und sind solidarisch", äußerte er sich dankbar. Die Kirche gebe den Menschen Zuversicht, "sie kommen zu uns".

Von einer mit Realismus und von Hoffnung geprägten Verkündigung spricht Hrutsa, danach gefragt, wie er im Krieg über die Frohbotschaft des Weihnachtsfestes predigt. "Natürlich ist bei so vielen Opfern, die wir beklagen müssen, die Hoffnung auf Frieden der größte Wunsch der Menschen."

Die Bevölkerung sehne sich nach Licht und Wärme, so der Weihbischof: "Das ist aber gleichzeitig die Botschaft von Weihnachten. Dort, wo sich die Menschen begegnen, herrschen Licht, Wärme und Frieden."

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Friede

  1. Erzbischöfe: Ostern ist Friedensauftrag in friedloser Welt
  2. Innviertel: "Singen für den Frieden" mit Kiewer Chorälen
  3. Myanmar: „Das Morden muss sofort aufhören"
  4. Taiwans Präsidentin: Offener Brief an Papst Franziskus zu ‚Dialog’
  5. Dialog, Versöhnung und ökologische Umkehr
  6. Frieden steht überall auf dem Wunschzettel
  7. Gute Politik steht im Dienste des Friedens

Ukraine

  1. Bischöfe: Neues Interesse am Christentum bei Ukrainern
  2. Kiewer Weihbischof: Jede Gelegenheit für "gerechten Frieden" nutzen
  3. 1.000 Tage Angriffskrieg auf die Ukraine - Ein Trauertag für die Welt!
  4. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  5. 'Auf die russischen Mörder und Angreifer wartet das gerechte Urteil Gottes'
  6. Wie tief kann Kriegstreiber Putin noch sinken?
  7. 'BSW und AfD: Putins Hufeisen des Grauens'






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für 2025 und 2026!
  2. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  3. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  4. Nur 6,6 Prozent der deutschen "Katholiken" besuchen die Hl. Messe!
  5. Teufelsanrufung in der 2. Bundesliga?
  6. Theologieprofessor Bortkiewicz: „Der Arzt beschloss, den Fötus – also mich – in Stücke zu schneiden“
  7. Ist es ein Wunder durch Kardinal Pell? Kleinkind atmete 52 Minuten lang nicht mehr, überlebte!
  8. ‚Mitarbeiter der Wahrheit‘ – ein neuer Film über Johannes Paul II. und Benedikt XVI.
  9. Breite Rezeption für eine vermeintlich gescheiterte Theologie
  10. Pater Dominikus Kraschl OFM: „Vom Kosmos zum Logos?“
  11. Satanist sagt unter Eid: Wir haben keine Eucharistie für ‚schwarze Messe‘
  12. Psycho-Tests für Schweizer Priester
  13. Papst erhält weiterhin große Mengen Sauerstoff
  14. Bekommt Deutschland ein Wahrheitsministerium?
  15. Holy Family Mission – ein missionarisches Projekt zur Erneuerung der Kirche in Irland

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz