Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  6. Stille Nacht, Heilige Nacht
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  11. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  12. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  15. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom

Päpstlicher Nuntius in Kiew hofft auf Weihnachten ohne Raketen

26. Dezember 2022 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vatikandiplomat Erzbischof Kulbokas: "Weihnachten leuchtet in diesem Leiden umso heller" - Lemberger Weihbischof Hrutsa: "Hoffnung auf Frieden der größte Wunsch der Menschen".


Kiew/Vatikanstadt (kath.net/ KAP)

Wie viele Menschen in der Ukraine wird auch Erzbischof Visvaldas Kulbokas, Gesandter des Papstes in Kiew, ein schwieriges Weihnachtsfest erleben: "Wenn wir uns jetzt in der Ukraine gegenseitig Weihnachtsgrüße schicken, habe ich festgestellt, dass Priester und auch andere Gläubige oft auf die Karten schreiben: 'Wir wünschen Ihnen ein sicheres Weihnachtsfest'", berichtete Kulbokas in einem Interview mit "Vatican News" (Samstag). "Das ist unser erster Wunsch: sichere Weihnachten, ein Weihnachten ohne Raketen und ohne Explosionen."

"So wie Jesus in Bethlehem in der Kälte, in der Dunkelheit geboren wurde, so nähern sich die Ukrainer dieses Jahr Weihnachten auf eine sehr ähnliche Weise", sagte der Nuntius. "Die Realität sieht so aus, dass stundenlang, manchmal sogar tagelang, ohne Übertreibung Millionen von Haushalten ohne Licht, ohne Heizung sind." Die Menschen wüssten nie, unter welchen Bedingungen sie am nächsten Morgen aufwachen.


Dennoch erlebe er in der Bevölkerung den großen Wunsch, Weihnachten auch heuer zu erleben und die Freude über die Geburt Jesus zu spüren, schilderte Kulbokas. Auch in der Dunkelheit wirkt der Zauber von Weihnachten, zeigte er sich überzeugt. So habe er gesehen, wie Kinder Christbäume malten, und dabei gedacht: "Für sie bleibt Weihnachten also Weihnachten - auch wenn eine Rakete vorbeifliegt. Das heißt, es gibt die traumatische Erfahrung, aber der Sinn von Weihnachten bleibt." Auch er persönlich nehme Gott angesichts der Dunkelheit und der Schwierigkeiten stärker wahr, sagte der Erzbischof. "Deshalb leuchtet Weihnachten in diesem Leiden umso heller."

 

"Der größte Wunsch ist Frieden"

Trotz der großen Herausforderungen freuen sich die Menschen auf Weihnachten, schilderte auch der Weihbischof von Lwiw (Lemberg), Volodymyr Hrutsa, in einem Telefonat mit der "Tiroler Tageszeitung" (Samstag). "Die Mitternachtsmette am Heiligen Abend hat eine große Bedeutung, die Menschen kommen zusammen und sind solidarisch", äußerte er sich dankbar. Die Kirche gebe den Menschen Zuversicht, "sie kommen zu uns".

Von einer mit Realismus und von Hoffnung geprägten Verkündigung spricht Hrutsa, danach gefragt, wie er im Krieg über die Frohbotschaft des Weihnachtsfestes predigt. "Natürlich ist bei so vielen Opfern, die wir beklagen müssen, die Hoffnung auf Frieden der größte Wunsch der Menschen."

Die Bevölkerung sehne sich nach Licht und Wärme, so der Weihbischof: "Das ist aber gleichzeitig die Botschaft von Weihnachten. Dort, wo sich die Menschen begegnen, herrschen Licht, Wärme und Frieden."

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Friede

  1. Der Friede sei mit euch allen: hin zu einem „unbewaffneten und entwaffnenden“ Frieden
  2. Erzbischöfe: Ostern ist Friedensauftrag in friedloser Welt
  3. Innviertel: "Singen für den Frieden" mit Kiewer Chorälen
  4. Myanmar: „Das Morden muss sofort aufhören"
  5. Taiwans Präsidentin: Offener Brief an Papst Franziskus zu ‚Dialog’
  6. Dialog, Versöhnung und ökologische Umkehr
  7. Frieden steht überall auf dem Wunschzettel

Ukraine

  1. Papst Leo XIV. plant Ukraine-Besuch!
  2. Friedensappell für Ukraine von Kardinal Woelki und Weihbischof Hrutsa aus Lwiw
  3. Bei Treffen mit Leo: Selenskyj lädt Papst in die Ukraine ein
  4. Kritische Analyse des US-Friedensplanes von Präsident Donald Trump
  5. Kiewer Erzbischof bei Osloer Friedensgebet: Ukraine durchlebt Kreuzweg
  6. Papst würdigt neuen Seligen aus der Ukraine und bittet um Fürsprache
  7. Russischer Diktator Putin lässt Sophienkathedrale in Kiew bombardieren!






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  7. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  8. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  11. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  12. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  13. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  14. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  15. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz