Indischer Missionar gefoltert und in Säurebad getötet30. Mai 2005 in Chronik, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Er hatte Verteilschriften bei sich - Christen verdächtigen Hindu-Extremisten
Hyderabad (kath.net/idea) Ein indischer Missionar ist gefoltert und auf bestialische Weise ermordet worden. Pastor K. Daniel (Hyderabad) wurde nach Erkenntnissen der Polizei in ein Säurebad gesteckt. Bepackt mit christlichen Verteilschriften hatte er am Morgen des 19. Mai sein Haus verlassen, war aber nicht zurückgekehrt. Am nächsten Tag fanden spielende Kinder die Leiche am Stadtrand. Die Christen der Region sind erschüttert über den Vorfall. Die Behörden bestreiten einen religiösen Hintergrund der Tat, doch die Christen sind überzeugt, daß extremistische Hindus hinter dem Mord stecken. Sam Paul vom All-Indischen Christenrat berichtete, der Pastor sei zuvor mehrfach von Mitgliedern einer extremistischen Hindu-Organisation geschlagen und bedroht worden. In der Vergangenheit war es in der Region mehrfach zu Gegenreaktionen von Hindus auf die Ausbreitung des Christentums gekommen. Von Indiens über einer Milliarde Einwohner sind 80 Prozent Hindus, zwölf Prozent Muslime, 2,4 Prozent Christen und zwei Prozent Sikhs. Die übrigen gehören anderen Religionen an.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |