Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  11. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

Schweiz: Protest gegen Bericht über Klonen von Menschen

9. Juli 2007 in Schweiz, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Drei Organisationen kritisieren die "Schweizerischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin": Sie habe ein "Glaubwürdigkeitsproblem".


Alpthal (www.kath.net)
In einem offenen Brief protestierten die drei Schweizer Organisationen „Human Life International“ (HLI), „Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Ärztinnen und Ärzte der Schweiz“ (AGEAS) und die „Vereinigung Katholischer Ärzte der Schweiz“ (VKAS) gegen einen Artikel des umstrittenen Biologen Karl Illmensee.

In einem Beitrag im „Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie“ beschreibt Illmensee das Herstellen eines menschlichen Klons inklusive Implantierung in eine Gebärmutter.

Das „Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie“ ist das offizielle Publikationsorgan der „Schweizerischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin“ (SGRM).

Im Artikel „Mammalian Cloning and its Discussion on Applications in Medicine“ beschrieb Illmensee die Vorgänge genau. Das sehr zweifelhafte Experiment scheiterte, das auch die Vermischung von Tier und Mensch zur Folge hatte durch den Transfer des menschlichen Erbgutes in entkernte Rindereizellen.

Die drei Organisationen schreiben dazu in ihrem Brief: „Gemäß unserer Bundesverfassung (BV) sind alle Arten des Klonens verboten (Art.119a). Dieser Tatbestand wird gemäß FMedG Art. 36 Abs. 1 mit Gefängnis bestraft. Die Produktion von Interspezies-Embryonen verstößt wohl zusätzlich gegen BV Art. 119b.
Am 8. März 2005 verabschiedeten die Vereinten Nationen eine Erklärung, in welcher das Klonen von Menschen geächtet wird.“

Deshalb verlangen die drei Organisationen, gerade auch als Mitherausgeber des Journals, Antworten auf vier Fragen: „1. Wie konnte ein solcher Artikel ins offizielle Organ der SGRM geraten?
2. Gibt dieser Artikel die offizielle Haltung der SGRM wieder?
3. Will die SGRM demnächst für das Klonen und Embryosplitting in der Schweiz plädieren?
4. Falls nicht, wie nimmt die SGRM zu diesem Artikel Stellung, insbesondere zu den darin angeschnittenenThemen wie reproduktives Klonen, Embryosplitting und der Zeugung von Interspezies-Embryonen?“

Die Organisationen weisen auf ein weiteres brisantes Faktum hin: Die von der SGRM eingesetzte FIVNAT-Kommission hat im Auftrag gewisser Kantone zu wesentlichen Teilen die Aufsicht über die Anwendung des Fortpflanzungsmedizingesetzes.

Weiters stellt sie jährlich die Zahlen über die Fortpflanzungsmedizin im Auftrag des Bundesrates zusammen und übergibt sie dem Bundesamt für Statistik zur Veröffentlichung. „Die SGRM als Kontrollinstanz der Reproduktionsmedizin in der Schweiz hat ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem“, resümieren die Organisationen.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Klonen

  1. Im geheimen Labor
  2. Klonen von Embryonen: 'Kein Durchbruch, sondern Horrormeldung'
  3. Kritik an Klonexperimenten in Südkorea und Großbritannien
  4. Umstrittene Preisvergabe: Machen Steuergelder das Klonen salonfähig?
  5. UN-Generalversammlung verabschiedet Anti-Klon-Deklaration
  6. UNO stimmt für totales Klonverbot
  7. Wirbel um Medizinpreis für Schöpfer des Klonschafs Dolly
  8. Bioethikexperte: Klon-Kompromiss ist Schritt in die richtige Richtung
  9. EU-Abgeordnete vor UNO-Abstimmung für umfassendes Klonverbot
  10. Biotechnologischer 'Fortschritt': Bedrohung für die Familie?






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  9. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  10. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
  11. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  12. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  13. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  14. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  15. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz