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‚Franz Jägerstätter war ein Held’

5. November 2007 in Österreich, keine Lesermeinung
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Was Kinder aus Linz zur Seligsprechung von Franz Jägerstätter sagen


Linz (www.kath.net)
Am 26. Oktober wurde im Anschluss an die Seligsprechung von Franz Jägerstätter im Linzer Alten Dom eine für den Anlass eigens komponierte Oper aufgeführt.

Mit beteiligt waren auch Kinder der Linzer Musikhauptschule Harbach, die zum Abschluss der Oper die Worte von Jesus sangen „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben in Ewigkeit“.

Die Besucher der Oper waren vom Gesang der Kinder berührt, froh über den tröstlichen Ausgang der sonst so betroffen machenden Geschichte. KATH.NET sprach im Anschluss daran mit Kindern, die in der Kirche mit dabei waren.

Christoph / 10 Jahre:

„Ich finde es sehr mutig, dass er sich aufgeopfert hat, aber seine Familie musste leiden. Er war ein sehr guter Mensch und Christ. Franz Jägerstätter hatte sich gegen das Hitler-Regime gestellt. Ich finde es gut, dass er selig gesprochen wurde.“

Sejla / 11 Jahre:

„Ich finde, dass Franz Jägerstätter ein sehr guter Mensch war. Ich finde es gut von ihm, dass er keine Menschen töten wollte. Als ich ihn das erste Mal auf einem Foto sah, wusste ich, dass er ein sehr netter Mann ist. Ich finde es traurig, dass er gestorben ist, weil er ein sehr guter Mensch war.“

Philipp / 11 Jahre:

„Ich finde es einerseits mutig und andererseits feig: Er war zu feig, in den Krieg zu ziehen, und er hat seine Frau im Stich gelassen. Aber er war auch mutig, denn er wusste, dass er sicher nicht mehr lange leben würde.“

Sijamija / 12 Jahre:

„Es war sehr mutig, und er war ein sehr guter Mensch.“

Sabrina / 11 Jahre:

„Franz Jägerstätter war ein Held, einerseits auch nicht. Denn er hat seine Familie zurückgelassen. Dafür ging er aber auch nicht in den Krieg.“

Sophia / 11 Jahre:

„Franz Jägerstätter war ein Kriegsverweigerer, der niemals einen Menschen töten wollte. Ich finde, dass es eine gute Idee war, nicht in den Krieg zu gehen. Es ist aber eine traurige Geschichte, dass er dafür seine Frau und seine Kinder zurück lassen musste.“

Foto: © KATH.NET



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