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| Meves: Familienministerium abschaffen oder neu besetzenvor Minuten in Deutschland, keine Lesermeinung Rot-grün wirft Eltern Knüppel zwischen die Beine: 14jährige sollen bis 23 Uhr in die Disko dürfen Ein Kommentar von Christa Meves Die rot-grüne Bundesregierung hat sich einer neuen "benachteiligten" Gruppeunserer Gesellschaft angenommen: den 14- bis 16jährigen. Nach einem"Diskussionspapier" der Familienministerin Christine Bergmann (SPD) sollihnen schon ab 14 Jahren der Diskobesuch bis 23.00 Uhr (ohne Begleitung vonErwachsenen) erlaubt werden - nicht erst (wie bisher) ab 16. Das Ganze sollals Gesetz noch in diesem Jahr in die Tat umgesetzt werden. Da muss man dochbitte fragen dürfen: Ist diese Politikerin blind? Hat sie noch in keine derStatistiken der Ohrenärzte eingesehen, die seit Jahren vor den Hörschädenwarnen, die durch die Lärmhöllen der Diskos entstehen? Ist ihr noch nichtuntergekommen, wie mühelos dort der Handel mit Ecstasy und anderenRauschgiften geschieht, obgleich doch die Neurologen herausgefunden haben,dass jede Pille Ecstasy nicht wieder heilbare Schäden im Stirnhirnverursacht? Hat sie noch nicht in die stillen Örtchen dieser Lokalegeschaut, um sich ein Bild zu machen, wie hier - ebenfalls oft mit demErgebnis bleibender Körperschäden - gepierct wird? Und liest sie keineZeitung, um zu vernehmen, wie oft eine ganze Fracht mit Jugendlichen -angeführt von einem berauschten und übermüdeten, knapp 18jährigen am Steuervon Vaters Auto - zu Tod oder Verstümmelung nachts um vier Uhr an einem Baumlandet? Und dass sie die 14- bis 16jährigen Diskobesucher dann um 23 Uhr insBett schicken will, darüber wird jeder Jugendliche, der einmal von diesem"Vergnügen" fasziniert ist, nur höhnisch lachen können. Missbrauch der Funktion des Staates Wozu diese neue Erlaubnis? Haben es die Eltern heute nicht schon mehr alsschwer, ihre Kinder seelisch und körperlich gesund durch die Pubertäthindurchzuretten? Der Gesetzentwurf ist ein einziger Affront gegen Elternund Familien. Nicht die Frage, wie man in dieser kinderarmen Gesellschaftdas Kind noch mit einer guten, seelisch gesunden Kindheit beschenken kann,steht im Mittelpunkt der Familienpolitik, sondern die Tendenz, die Kinderunter möglichst viel Abtrennung von den Eltern staatlich zu vereinnahmen undsich der Unmündigen zu bemächtigen. Aber das ist Mißbrauch der Funktion desStaates! Er ist schließlich eine Einrichtung der Bürger - von ihnenfinanziert -, um durch seine Gesetzgebung die Gedeihlichkeit des Ganzen zugewährleisten. Wenn eine so wichtige Einrichtung wie das Familienministeriumin dieser Weise pervertiert wird, ist es nötig, es so schnell wie möglichabzuschaffen bzw. ganz neu zu besetzen. Elternprotest tut not! Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuKommentar
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