Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
  3. Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. Papst verteidigt Teilnahme von Laien bei Bischofssynode
  6. ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab
  7. Afrikanische Bischöfe suchen Leitlinien für Umgang mit Polygamie
  8. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  9. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  10. Es geschehen Zeichen und Wunder!
  11. Bosbach: „70 bis 80 Prozent der Bevölkerung tragen diese Migrationspolitik nicht mehr mit“
  12. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
  13. Uni Regensburg stellt Akkreditierung einer Lebensschutzgruppe in Aussicht
  14. USA: 21-jähriger Basketballprofi wird Priester
  15. Prälat Klaus Krämer neuer Bischof für Rottenburg-Stuttgart

Grazer Diözesanbischof: Paul Zulehner hat sich unzumutbar benommen

4. Februar 2009 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Grazer Bischof Kapellari verteidigt die Ernennung von Weihbischof Gerhard Wagner - Scharfe Kritik an Zulehner: Töne wie diese vom progressiven Flügel der Kirche her haben seit Jahrzehnten das Bild der Kirche Österreichs beschädigt


Salzburg-Graz (kath.net)
Der Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari hat in der jüngsten Ausgabe der Kleinen-Zeitung die Ernennung von Gerhard Maria Wagner zum Weihbischof für Linz verteidgt.

Wörtlich sagte er: "Es hat im Vorfeld durch Jahre viele Gespräche über Kandidaten gegeben und dies nicht an den Bischöfen vorbei. Die abschließende Entscheidung für Gerhard Wagner, der in seiner Pfarre ja ungemein engagiert und akzeptiert gewirkt hat, ist eine unbequeme und schwerwiegende Herausforderung an ihn selbst und an die sehr ausgeprägten gegensätzlichen Flügel in der Kirche von Linz, ihre Verantwortung für die gemeinsame Kirche zu erkennen und in Praxis umzusetzen. Da gibt es von beiden Seiten her viele Möglichkeiten zum Guten."


Kapellari stellt auch klar, dass
die Bischöfe hier sehr wohl einbezogen waren. "In Erwägungen über andere Kandidaten und auch über Dr. Gerhard Wagner waren wir Bischöfe sehr wohl mehrmals einbezogen. Am Ende entscheidet der Papst."

Der Grazer Diözesanbischof übte dann scharfe Kritik an jenen, die hier eine Bischofsernennung so abstempeln wie es jetzt "von vielen Seiten" passiert und kritisierte besonders die Wortmeldungen von Paul Zulehner: "Der neue Weihbischof muss um seine Verantwortung wissen und er muss auf seinen Diözesanbischof hören und auch auf uns Bischofskollegen, die wie zum Beispiel ich seit 27 Jahren ­ viele unvermeidbare aber auch vermeidbare kirchliche Probleme in Österreich miterlebt, miterlitten und zum Teil auch mitüberwunden haben. Wir brauchen Klarheit und Einfachheit im Leben und im Glauben. Schreckliche Vereinfachungen sind aber gerade in der heutigen differenzierten Gesellschaft und in der Kirche von heute besonders schädlich und behindern die Evangelisierung. Unzumutbar hat sich übrigens Prof. Zulehner benommen, indem er in der Kleinen Zeitung sagte, der Papst sei "politisch ein an den traditionellen Katholizismus gewöhnter niederbayerischer Knabe". Töne wie diese vom progressiven Flügel der Kirche her haben seit Jahrzehnten das Bild der Kirche Österreichs im Ausland und auch in Rom beschädigt und haben ebenso unzumutbare Töne von der Gegenseite provoziert oder jedenfalls gefördert."

Diskussion im Forum

Die Presse - Gastkommentar - Ist Zulehner ein Spalter?

Kathpedia: Egon Kapellari


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kapellari

  1. Kapellari gegen alarmistischen Umgang mit Problemen
  2. Von der Unmöglichkeit einer Priesterweihe von Frauen
  3. Bischof Kapellari: Bin mit Leuten, die aufbegehren, ziemlich geduldig
  4. Sorgen über den Islam wurden als 'political non correct' eingestuft
  5. Neues katholisches Selbstbewusstsein statt religiöser Beliebigkeit
  6. Die katholische Kirche geht durch Feuer und Wasser
  7. Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch
  8. Jetzige Krise enthält auch eine Chance zur Erneuerung der Kirche
  9. 'Die Kirche darf sich nicht auf eine Sozialagentur reduzieren lassen'
  10. 'Das Kleinreden der Kirche den laizistischen Gegnern überlassen'






Top-15

meist-gelesen

  1. Prälat Klaus Krämer neuer Bischof für Rottenburg-Stuttgart
  2. Es geschehen Zeichen und Wunder!
  3. Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
  4. Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
  5. Kein Diakonat der Frau
  6. „Meine Freunde in Nordisrael erleben seit einem Jahr fast täglichen Raketenbeschuss durch Hisbollah“
  7. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  8. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  9. „Das ist Leben. Auf dieser Erde… Danke Jesus“
  10. Estnische Bistumssprecherin Paas: „Das ist pure Freude! Das ist in der Tat ein historischer Moment!“
  11. Zählen Uriel und Raguel zu den Erzengeln?
  12. Meldestelle "www.christenschutz.at": Einbruch in die Karlskirche durch Antifa vermutet
  13. Gänswein weihte am Samstag zwei Neupriester im Stift Heiligenkreuz
  14. Bosbach: „70 bis 80 Prozent der Bevölkerung tragen diese Migrationspolitik nicht mehr mit“
  15. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz