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'Ehrlich und mit dem Herzen singen': Die Kelly-Family und La Patata

vor Minuten in Jugend, keine Lesermeinung
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Ein KATH.NET-Exklusiv-Interview mit Maite, Paddy und Jimmy Kelly zum neuen Album. Treten die Kellys 2003 beim Schlager-Grandprix für Irland oder Österreich an?


Köln-Linz (www.kath.net/Gan)
Nach einem Exklusiv-Interview mit Paddy und Maite Kelly folgt nun einweiteres Interview mitMitgliedern der Kelly-Family. Seit einigen Tagen ist das neue Album "LaPatata" erhältlich. KATH.NET hat mit Maite, Paddy und Jimmy das folgendeInterview über "La Patata" geführt.

KATH.NET: Seit einigen Tagen ist euer neues Album "La Patata" am Markt? Wiekommt ihr zu den Namen?

PADDY: "La Patata ist ein Restaurant in Köln, in dem wir oft gegessen haben.Es war ein neutraler Ort in Zeiten, in denen es in der Familie Konfliktegab. Die Kartoffel bedeutet aber auch, das unsere Musik und wir erdigergeworden sind: wir wohnen nicht mehr im Schloss und leben nicht mehr ineiner scheinbar heilen Welt.

KATH.NET: Welchen Erfolg erwartet Ihr Euch? Welches Ziel habt Ihr Euchgesetzt?

PADDY: Jimmy hat das vor ein paar Tagen gut ausgedrückt. Wir müssenrealistisch sein, wir werden sicher nicht mehr gleich von 0 auf Platz 1kommen. Das erwarten wir nicht. Wenn es unter die TOP 10 kommt, würden wiruns darüber freuen. Wir haben aber dieses Jahr noch viele Hausaufgaben voruns, insgesamt werden es ca. 80 Konzerte sein sowie viel Fernseh- Radio- undPresse-Promotion durch ganz Europa. Das wird vielleicht ein Album, das sichlangfristig und überviel Mundpropaganda verkauft. Einen Riesen-Hype erwarten wir nicht, was unsimMoment sogar lieber ist.

MAITE: Ich stimme Paddy zu. Es ist für uns sicher gesünder, wenn es nicht soein Ruckzuck-Effekt ist. Das ist organischer und natürlicher. Wir müssenauch wieder ein wenig kämpfen, was gut ist, weil es uns zusammenbringt.

KATH.NET: Wie beschreibt Ihr die Musik, die Ihr jetzt macht - auf der Bühne,auf dem Album?

JIMMY: Ich glaube, dass es "straightforward" geht, einfache und guteMelodien,einmal Rock, einmal Folk oder eine Mischung dazwischen ist. Ich weiß nicht,wie man die ganzen Mischungen nennt. Der Kern der Sache sind drei Akkordeund dass die Lieder sehr persönlich sind. Wenn man alles rausnimmt aus demLied, dann wäre es immer ein Single-Song-Writer, der seine Erfahrungausdrücken will.

KATH.NET: Man hört derzeit im Radio vor allem Mainstream-Musik. Wo ist fürEuch der Unterschied zwischen Musik der "Kelly Family" und "normaler"Musik?

MAITE: Wir können es selber nicht richtig erklären. Es wird oft erzählt,dass unsere Musik nicht radiotauglich sei. Zum Beispiel beim Lied "AnAngel", das Nummer 1 war,hatten wir nur halb so viel "Airplays" in den Radiostationen wie andereBands,die Nummer-1-Hitshatten.

PADDY: Unsere Medienberater sagen, dass der Name "Kelly Family" sehr vielpolarisiert, und ich glaube, das ist ein Prozess, den wir zur Zeitdurchlaufen, dass dieses alte Image, das wir vor 6 oder 7 Jahren hatten,vielleicht jetzt überwunden wird. Die meisten Leute haben noch diese Bildervon langen Haaren,Hausboot usw. im Kopf, wenn sie "Kelly Family" hören.

MAITE: Ich glaube, viele Menschen haben das damals nicht ganz verstanden.Diejenigen, die aber zu unseren Konzerten gekommen sind, haben gesehen, dasswirauthentisch sind. Ich denke, wenn ich kein Konzert gesehen hätte, dannhätte ich auch gedacht, dass das ein Märchen ist.

KATH.NET: Seid Ihr eher eine Live-Band?

JIMMY: Ich meine, dass man das so sagen kann. Es gab ein oder zwei Albums,wo es ganz nah dran war, aber die Energie und den Spirit, den wir auf derBühne haben, kann man nicht so leicht im Studio bei den Aufnahmenrüberbringen.

MAITE: Aber es ist eigentlich auch ein Kompliment. Meine Lieblingskünstlersindschon Live-Bands. Dort bebt einfach mein Herz stärker. Das sind auch dieKünstler, die langfristig in meinem Kopf geblieben sind.

KATH.NET: Im neuen Album gibt es einige religiöse Lieder? Ist das neu,dass Ihr so viele religiöse Lieder im Album habt?Was wollt Ihr damit ausdrücken?

PADDY: Wir haben auch in der Vergangenheit religiöse Lieder gesungen, zumBeispiel das "Vater unser" und "We love the Pope". Vor sieben Jahren hattenwir auch das Lied "Santa Maria" herausgebracht und "An Angel", dasvielleicht indirekt auch ein religiöses Lied war.Sicher ist für manche von uns Religion ein konkreter Teil des Lebensgeworden. Das drückt sichauch in der Musik aus. Ich würde aber nicht sagen, dass hier unbedingt eineMessage dabei ist.Es ist mehr ein Ausdruck von dem, was man erfährt und empfindet. Wenn manverliebt ist, dannschreibt man Songs über Liebe. Und wenn man sich bekehrt, dann schreibtman Songs über die Bekehrung.

MAITE: Ich glaube, es wäre nicht gut, wenn man bewusst an Musik herangehenwürde. Das wäre kopflastige Musik. Die Lieder sind aus dem Herzengeschrieben. Vielleicht könnte man bestimmte Lieder von uns "Gebet" nennen.

PADDY: Ich meine, es wäre nicht gut, wenn wir nur christliche Musik machenwürden. Das würde sich auf eine gewisse Menschenzahl reduzieren. Es ist unswichtig, dass wir für alle singen. Wir hatten vor einigen Wochen z. B. inHamburg mitten im Rotlichtviertel ein Konzert gehabt, und wir spielen auchoft in Gefängnissen sowie Hardrock-Festivals. Das sind richtigeHerausforderungen und besondere Erfahrungen.

MAITE: Man muss nicht unbedingt den Namen Gottes erwähnen, um das Herz eines Menschenzutreffen. Wenn der Name Gottes vorkommt, umso besser. Solange man ehrlich undmit demHerzen singt, werden die Menschen es spüren.

KATH.NET: Warum sind bei Euren Konzerten so viele Frauen?

JIMMY: Was glaubst Du? Schau mich an! *lacht*
Ich glaube, die Frauen sind einfach schlauer.

KATH.NET: Es ist doch ähnlich wie in der Kirche - die Mehrheit derGottesdienstbesucher sind Frauen ....

MAITE: Die Clubtour im April war extrem, das sind die treuesten Fans und dassind lauter Frauen. Wenn wir aber größere Konzerte haben, dann haben wirauch viele Männerund Familien im Publikum.

JIMMY: Es liegt aber auch daran, dass wir bis jetzt ein gewissesTeeny-Band-Image haben, und die Jungs in diesem Alter haben eben vieleKomplexe. Man möchte eher ein Macho sein und sich bei seinen Freunden nichtuncool vorkommen, indem man zu einem Kelly-Konzert geht.

PADDY: Es gibt dazu aber auch Fakten. Wir hatten in einer Recherche unsererMarketing-Firma festgestellt, dass bei den Plattenkäufen 57,5 %weibliche und 42,5 % männliche Käufer sind.

MAITE: Siehst Du, ich hab ein gutes Auge.

JIMMY: Wir haben ja fünf Jahre lang in der "Jugendpresse" Artikel gehabt.Jedes Mal, wenn duetwas von uns gesehen hast, dann hat man kreischende Teenies gesehen, dasschrecktvielleicht die Männer auch ab.

KATH.NET: Wollt ihr die Männerquote erhöhen?

MAITE: Das ist sicher reizvoll.

PADDY: Ich denke, dass - wie ich schon gesagt habe - der Name "KellyFamily" eben polarisiert.Aber das ist wie MacDonalds, selbst die, die es nicht offiziell mögen, gehentrotzdem hin.

MAITE: Ich habe vor kurzer Zeit mit einem Typen gesprochen, der jahrelangbeim Radio war, und der hat mir gesagt, dass alle Praktikanten, die zu ihmkommen, irgendwann mit der "Kelly-Musik" konfrontiert waren und Fans von unswaren. Es ist interessant, dass wir da offensichtlich eine ganze Generationgeprägt haben.

KATH.NET: Welche Musik hört Ihr privat?

MAITE: Jessy Norman, Armanda Marshal und U2.

JIMMY: Ich höre alles.

PADDY: Ich höre auch sehr gerne U2 und Bruce Springsteen, vor allemLive-Bands.

KATH.NET: Bei der Vorausscheidung zum Schlager-Grand-Prix seid Ihr inDeutschland (nur) Vierter geworden? Dies ist jetzt ein paarWochen zurück. Wie sehr hat das Abschneiden Eure Pläne durcheinandergebracht?

MAITE: Ich komme mir vor, als ob ich gerade mit jemandem Schluss gemachthätte,und dann kommt immer jemand, der mich noch fragt, ob es mir eh gut geht.Aber ich bin darüber hinweg, es geht mir gut, und das Leben geht weiter.

PADDY: Für mich war es nie so was super Wichtiges. Natürlich hätten wirgerne gewonnen, es war aber nicht ein Drama, wie manche jetzt tun.

MAITE: Hätten wir gewonnen, dann hätten wir fürs neue Album viel mehrPromotion-Möglichkeiten gehabt. Das war ein Teil von unserem Marketing-Plan,aber ich glaube, dass Gott einen anderen Plan hatte.

JIMMY: Ich glaube, dass dies nichts mit Gott zu tun hat.

KATH.NET: Würdet Ihr es nächstes Jahr wieder probieren?

PADDY: Ja, wir würden es noch mal machen.Vielleicht treten wir ja dann für Irland oder für Österreich an?

MAITE: Ja, wir werden wieder antreten. .

JIMMY: Auf jeden Fall, jedes Jahr!

KATH.NET: Welches Lied?

JIMMY: Das gleiche Lied *grins*

KATH.NET: Danke für das Interview!

Das neue Album "La Patata" kann direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mitder Buchhandlung CHRIST-MEDIA (Linz)bestellt werden!
Lieferung in alledeutschsprachigen Länder möglich! Es werden die anteiligen Portokosten zurCD dazugerechnet!
Preis: 16,79 EURO

E-mail mit Name und genauer Adresse und Bestell-Wunsch an:
[email protected]

Ab Mai/Juni auf KATH.NET:

Exklusiv-Interview mit Jimmy Kelly

Gewinnspiel(e) für Konzert(e) in ???

Und noch einiges mehr!

Wie ist eure Meinung zu "La Patata" und der "Kelly Family"? Die Diskussion im KATH.NET-Forum

Interview mit Paddy Kelly (1. November 2001)

Interview mit Maite Kelly (4. April 2002)

KATH.NET-Chat - Jeden Mittwoch ab 21.00 moderierte Chats

www.kellyfamily.de

Die Copyrights liegen bei KATH.NET!



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