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Sohn getötet: Eltern vergeben Fahrerin

30. Dezember 2009 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Die Lenkerin war psychisch krank und stand unter Drogeneinfluss. Vater: Jesus gibt die Kraft, auch Schweres zu vergeben.


Bristol (kath.net/idea) Die Eltern eines getöteten elfjährigen Jungen, der von einer Autofahrerin unter Drogeneinfluss überfahren wurde, haben der Verursacherin vergeben.

Die 28-jährige Hannah Saaf war kurz vor Weihnachten von einem Gericht im südwestenglischen Bristol zu unbefristeter Sicherheitsverwahrung in einer psychiatrischen Anstalt verurteilt worden. Die Frau hatte im Mai Cannabis konsumiert, war danach in ihr Auto gestiegen und mit etwa 90 Stundenkilometern eine Stadtstraße entlang gerast.


Dabei geriet sie auf den Bürgersteig und erfasste den elfjährigen Sam Riddall, der auf dem Heimweg von einem Jugendgottesdienst war. Der Junge erlag seinen Verletzungen. Saaf beging Fahrerflucht und versteckte sich neun Tage lang in einer Scheune, bevor die Polizei sie fand.

Nach der Urteilsverkündung sagte der Vater des Opfers, Martin Riddall, seine Frau und er selbst hätten der Fahrerin schweren Herzens vergeben. Jesus sei als Friedensbringer in die Welt gekommen; er gebe die Kraft, auch großes Unrecht zu vergeben. Riddall arbeitet für das internationale evangelikal ausgerichtete Missionswerk „Campus für Christus“ in Großbritannien.


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Lesermeinungen

 Esperanza 30. Dezember 2009 

Dieser grosse Schritt..

Mit welcher Kraft können Eltern verzeihen, wenn es um die Tötung ihres Sohnes geht? Der Vater nennt diese Kraft: \"Jesus\".

Wie schwer tun wir uns mit dem Verzeihen speziell bei Verwandten, Nachbarn. Das Leben dieses Sohnes wurde ausgelöscht... und gerade noch nach einem Gebet mit Jugendlichen... und der Vater verzeiht. Diese Kraft müssen wir erbitten, täglich, stündlich. Dieser Vater ist mir ein grosses Vorbild.


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