![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Sünde ist kaum noch ein Thema der Seelsorge26. September 2010 in Deutschland, 15 Lesermeinungen Akademie für Psychotherapie und Seelsorge tagte in Marburg - Die Begriffe Schuld und Sünde sind weitgehend aus der Seelsorge verschwunden. Marburg (kath.net/idea) Religion und Wissenschaft in Konkurrenzverhältnis Nach Ansicht des Ärztlichen Direktors der Klinik Hohe Mark, Prof. Arnd Barocka (Oberursel), befinden sich Religion und Wissenschaft in einem Konkurrenzverhältnis. Es gebe einen spirituellen Kampf zwischen Weltanschauungen. Je nach Weltsicht gelange man dabei zu einer unterschiedlichen Interpretation von Krankheiten. Wenn beispielsweise ein Christ eine Depression entwickle, gäbe es dafür drei verschiedene Betrachtungsweisen: 1. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann in seinem Leben eine Depression erleidet, liegt bei fünf Prozent. Es ist also nicht überraschend, wenn es gelegentlich auch Christen trifft. 2. Religion hat gesunde und ungesunde Elemente. Eine besonders rigide, kontrollierende Herkunftsfamilie oder Kirchengemeinde kann eine Depression bedingen. 3. Man erklärt das Christentum als solches für krankhaft. Dieser Auffassung zufolge entstehen durch die strengen Moralvorstellungen und die Sündenlehre des Christentums unkontrollierbare Schuldgefühle und Ängste. Religiöse Menschen sind zufriedener Laut Barocka gibt es in der Forschung inzwischen allerdings eine Gegenbewegung. Danach weisen religiöse Menschen im Allgemeinen eine höhere Lebenszufriedenheit auf. Depression, Suizid, Ängste, Drogen und Alkoholmissbrauch hingegen seien unter Christen geringer ausgeprägt. Es sei daher sinnvoll, wenn die Psychotherapie auch christlichen Prinzipien wie Reue, Sühne, Vergebung und Versöhnung verwende. Die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge mit Sitz in Frankenberg/Nordhessen besteht seit zehn Jahren und hat 700 Mitglieder. Sie möchte dazu beitragen, dass sich Experten beider Fachgebiete austauschen, um so Ratsuchenden besser helfen zu können. Vorsitzender ist der Psychotherapeut Martin Grabe. Er ist Chefarzt an der Klinik Hohe Mark (Oberursel bei Frankfurt am Main). Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuSünde
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |