Gesetz soll zwischen homo- und heterosexuellen Kontakten unterscheiden9. Juli 2002 in Österreich, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Salzburger Weihbischof und Moraltheologe Andreas Laun nimmt im Gespräch mit KATH.NET Stellung zum Paragraf 209
Salzburg (www.kath.net) "Auch nach dem letzten Erkenntnis ist das Schutzziel, 'Kinder undJugendliche vorfrühzeitigen, vom Gesetzgeber als... schädlich angesehenen... Kontakten zubewahren', nicht in Zweifel zu ziehen." So kommentierte der SalzburgerWeihbischof Andreas Laun im Gespräch mit KATH.NET die "Jubelreaktionen" gewisser Kreise über dieAbschaffung des Paragrafen 209. Folgende Gesichtspunkte sollte der Gesetzgeber bei seinerÜberarbeitung des Gesetzes im Auge behalten. "Das Gesetz sollte einen Unterschied machenzwischen heterosexuellen und homosexuellen Kontakten und damit die Manipulation desDenkens hintanhalten, die die Menschen - sogar gegen die Evidenz der Biologie -glauben machen will, homosexuelle Kontakte seien 'das Gleiche' wie die normalenMann-Frau-Beziehungen", sagte Laun. In einer Zeit der Betroffenheit über dieverheerenden Folgen des sexuellen Missbrauchs wäre es "absurd, den Schutz des Gesetzesabzubauen und pädophil orientierte Männer 'näher' an ihre Opfer heranzulassen".
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