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Papst nimmt Rücktritt des Bischofs von Pecs an20. Jänner 2011 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Im Oktober hatten ungarische Medien über schwerwiegende Vorwürfe gegen Bischof Mayer berichtet
Vatikanstadt-Budapest (kath.net/KAP) Papst Benedikt XVI. hat am Mittwoch den Rücktritt des ungarischen Bischofs Mihaly Mayer angenommen. Mayer, der die Diözese Pecs leitete, ist 70 Jahre alt. Interimistisch wurde für die Diözese ein Apostolischer Administrator in Person von Andras Veres, Diözesanbischof von Szombathely, ernannt. Im Oktober hatten ungarische Medien über schwerwiegende Vorwürfe gegen Mayer berichtet. Demnach seien eine ganze Reihe von Strafanzeigen gegen den Bischof gerichtet worden. Insgesamt ermittelt die Staatsanwaltschaft des südungarischen Komitates Baranya wegen des Verdachts der Beteiligung an 40 verschiedenen Straftaten gegen Mayer, der sein Amt als Diözesanbischof von Pecs seit 1989 ausübte.
Dem Internetmagazin index.hu lag eine anonym zugespielte Liste der Staatsanwaltschaft vor, in der als Delikte Veruntreuung von Geldern aus Immobiliengeschäften in Höhe von umgerechnet mehreren Millionen Euro, üble Nachrede und auch sexuelle Belästigung angeführt werden. Mayer soll demnach einen Schulrektor mit üblen Methoden aus dem Amt gemobbt und ihn dabei kriminalisiert sowie die gesamte Belegschaft der Schule bedroht haben. Ein Sprecher des Bischofs dementierte alle Anschuldigungen. Er kündigte rechtliche Schritte gegen alle an, die den Bischof angezeigt hatten. Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | 21. Jänner 2011 | | | Mir kommt das verdächtig vor. Sicher, ein Mensch kann Fehler machen und sündigen. Aber Bischof Mayer hatte sich sehr kritisch über das Projekt \"Kulturhauptstadt\" (Fünfkirchen, Pecs, war - glaube ich mit Istanbul (!) - \"Kulturhauptstadt\" Europas 2009 oder 2010) geäußert. Auch in österreichischen Medien wurde er daher mit Rechtsextremismus und Fundamentalismus in Verbindung gebracht.
Daher könnte das eine Straf- oder Racheaktion mächtiger Kreise sein. Es muß jedenfalls wegen der Vorwürfe die Unschuldsvermutung gelten - bis eben eine allfällige Schuld erwiesen ist. | 2
| | | Juhlius Pompilius 21. Jänner 2011 | | | Eintrittsgeld @goegy: Wenn die Kirche ein höheres Eintrittsgeld verlangt als die kommunalen Museen, lässt es mich doch nachdenken. Die Pointe meines Besuches in Ungarn war ja, dass ein Eintrittsgeld erhoben worden ist, der Gegenwert in Form einer entsprechenden Aufsicht aber nicht gegeben war. Im Gegenteil. Ich sehe ein, dass ein Eintrittsgeld erzieherische Wirkung haben kann oder auch notwendig ist, um Gebäude instand zu halten. Aber wie in Pécs definitiv nicht. Da fügen sich die einzelnen Mosaiksteine schnell zu einem einheitlichen Eindruck zusammen. | 1
| | | Diasporakatholik 21. Jänner 2011 | | | @goegy Im Wiener Stephansdom z.B. gibt es einen gut funktionierenden Ordnungsdienst, der bei Andachten und Messen, die dort - zumindest vor 3 Jahren noch - erfreulich oft stattfinden, den Dom für die reinen Besucher sperrt und nur noch die Beter einlässt. In der übrigen Zeit darf ohne Eintrittsgeld besichtigt werden. Eine gute Lösung.
Immerhin sollte man bedenken, dass die Dome und bedeutenden Kirchen auch mitfinanziert werden aus öffentlichen Geldern, auch von Nichtkirchenmitgliedern. Auch sind bedeutende kirchliche Bauwerke neben der kirchlichen Funktion zusätzlich allgemeines Kulturgut, wovon übrigens auch die betr. Kommunen allein schon durch die Besucher profitieren. Daher sollten die Kommunen auch solche Bauwerke finanziell dahingehend mitunterstützen, dass entweder kein oder aber nur ein geringes Eintrittsgeld erhoben wird.
Sollte aber nicht ein Gotteshaus grundsätzlich ohne Eintrittsgeld allen Menschen geöffnet sein? Auch dieses ein Zeichen für den allzeit barmherzigen GOTT.
Es ist übrigens sehr bedauerlich, wenn während der meisten Zeit die Beter, irgendwie nur in einen kleinen Seitentrakt (z.B. Afra-Kapelle im Speyerer Dom) abgeschoben werden und im Dom nur noch aufgeregte Geschäftigkeit durch Führungen oder gar handytelefonierend durchlaufende Wichtigtuer vom Fernsehen herrscht, wie ich es einmal beim Speyerer Dom erlebte - das war recht abstoßend. | 1
| | | goegy 21. Jänner 2011 | | | Eintrittsgeld In sehr vielen evang. Kirchen wird seit langem Eintrittsgeld verlangt, so im Berliner Dom oder St. Pauls Cathedral in London. Die Kirchen brauchen Finanzhilfe! Man sollte überlegen, ob nicht generell von Tourisen und Gaffern ein Obulus verlangt werden sollte ausser für einen abgegrenzten Bet- und Meditationsbereich für Gläubige. Die Gaffer bringen viel Unruhe, essen oft ihren Picknicks, schlafen auf den Bänken und hinterlassen sogar Abfälle, die entsorgt werden müssen. | 0
| | | Diasporakatholik 21. Jänner 2011 | | | @Juhlius Pompilius Allein schon Eintritt in ein Gotteshaus zu verlangen, finde ich unmöglich. Was Sie sonst noch schreiben über die Kathedrale von Pecs offenbart dort gravierende Missstände.
Eine Art Vorstufe zum Eintrittsgeld fand ich übrigends vor 2 Jahren bei einem längeren Salzburgaufenthalt beim Salzburger Dom: Es wurde zwar (noch) kein Eintrittsgeld verlangt, aber am Eingang befanden sich tagsüber eine Art Kassenhäuschen mit kommerzieller Vermarktung.
Dafür wurde in keinem Faltblatt die sog. Kapitelmesse angezeigt. Meine Frau und ich waren ganz erstaunt, als nach der nur von äußerst wenigen Gläubigen besuchten und auch im Faltblatt aufgeführten Frühmesse in den Chorraum Domkapitulare kamen und nachher anfingen zu beten und wohl dann auch einen Gottesdienst mit Orgel feierten. Nichts davon war für Besucher irgendwie angekündigt - wir fühlten uns nicht erwünscht und verließen den Dom.
Vielleicht ist das nur einer elitären Elite vorbehalten, die unter sich sein möchte und das Gebet einfacher gläubiger Katholiken nicht nötig zu haben scheint?
Was für ein Kirchenverständnis?
Mich wundern dann auch nicht inzwischen offenkundig gewordene Missstände auch in dieser Diözese. | 1
| | | goegy 20. Jänner 2011 | | |
Bischöfe und Priester sind normale Menschen. Sie solten Vorbilder sein. Ihr Handeln ist aber zu oft nicht frei von Schuld. Der Kirchenhistoriker Pastor, ein evangelischer Konvertit, war von der Heiligkeit des Papstums besonders deshalb überzeugt, weil jedes andere Amt, der Sündhaftigkeit mancher Inhaber wegen, längst vom Erdboden verschwunden wäre. Heilig ist das Amt, nicht der Mensch ( mit seltenen. Ausnahmen). | 2
| | | Juhlius Pompilius 20. Jänner 2011 | | | Spürbar Ich bin vor zwei Jahren in Pécs gewesen. Die Stadt ist wunderschön, auch die Kathedrale ist beeindruckend und in einem sehr guten baulichen Zustand. Erstaunlich für eine Kirche in Ungarn. Dennoch hat mir der Kirchen-Anteil meines Pécs-Besuches überhaupt nicht gefallen, im Gegenteil, er hat mich geärgert, so dass ich eigentlich vorgehabt hatte, dem dortigen Bischof zu schreiben, was ich aber nicht getan habe.
Angefangen hat es mit den hohen Eintrittspreisen in die Kathedrale. Kaum waren meine Frau und ich in der Kathedrale, gab es das nächste Ärgernis: der Postkartenverkaufsstand stand fast in direkter Nachbarschaft zu Zelebrationsaltar. Soviel Geldgier auf einmal war einfach unerträglich. Man spürte, dass dort etwas nicht mehr stimmte. Weiter ging es in die Krypta, in der einige Leute mit dem Pendel spiritistische Handlungen vornahmen. Ich sprach sie an, worauf sie verdutzt schauten, sich dann aber davonmachten. Wir haben diesen Vorfall an der Kasse kurz erzählt. Reaktion: Ja, dort gebe es eben positive Energien. Wir haben fluchtartig diese Stätte verlassen. Baulich wunderschön, aber innerlich verrottet, das war mein Eindruck von der Kirche in Pécs. Es muss nicht im Zusammenhang mit dem Bischof stehen, aber diese Meldung erinnert mich dann doch an meinen ärgerlichen Kathedralenbesuch in Pécs. | 2
| | | 20. Jänner 2011 | | |
Bitte Mayer nicht mit Mixa in einem Atemzug nennen. | 2
| | | Bastet 20. Jänner 2011 | | |
Hatten wir das nicht schon einmal in Augsburg? | 0
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