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Deutschland-Besuch: Papst wünscht mehr Raum für Treffen mit EKD

9. März 2011 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
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In einem Brief, der der FAZ vorliegt, schreibt Benedikt XVI. an EKD-Vorsitzenden Schneider: Derzeit sei wenig Raum für Begegnung vorgesehen, jedoch sei 'in dem Land, in dem die Reformation ihren Ursprung nahm, ein stärkerer ökumenischer Akzent notwen


Vatikan (kath.net) Für seinen Deutschland-Besuch wünscht Papst Benedikt XVI. einen „stärkeren ökumenischen Akzent“, als das im vorläufigen Besuchsprogramm vorgesehen sei. Dies habe er in einem Brief an den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, geschrieben. Davon berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung, welcher der päpstliche Brief vorliegt.

Schneider hatte Anfang Februar in einem Brief an den Papst den Wunsch nach mehr Begegnung im Rahmen des Besuches geäußert. „Ich werde alles tun, damit die Begegnung mit den evangelischen Christen gebührenden Raum erhält“, schreibt nun Benedikt XVI. in seinem Brief vom 28. Februar dem „lieben Bruder in Christus“.


„Inzwischen ist von den zuständigen Stellen ein vorläufiges Programm … erarbeitet worden, in dem leider die Begegnung mit der Evangelischen Kirche in Deutschland einen relativ bescheidenen Raum einnimmt. Den zuständigen Instanzen habe ich inzwischen mitgeteilt, dass in dem Land, in dem die Reformation ihren Ursprung nahm, ein stärkerer ökumenischer Akzent notwendig ist.“ Jedoch sei bei einem „sehr überfüllten Programm nicht alles realisierbar, was ich selber mir wünschen würde und was dem Gewicht der Sache angemessen wäre“.

Der Besuch vom 22. bis 25. September 2011 wird von der deutschen Bischofskonferenz, der Nuntiatur in Berlin, dem vatikanischen Staatssekretariat und dem Bundespräsidialamt gemeinsam geplant. Derzeit ist, wie die FAZ meldet, an Begegnung mit Vertretern der EKD etwa eine Stunde in Erfurt vorgesehen. Am ersten Tag trifft der Papst in Berlin mit Politikern zusammen und hält eine Rede vor dem Bundestag, am Freitag fährt Benedikt XVI. nach Erfurt und Eichsfeld und am Samstag und Sonntag wird er in Freiburg im Breisgau erwartet.

Foto: (c) SIR


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Lesermeinungen

 M.Schn-Fl 11. März 2011 
 

Nachlesen im 2. Band Jesus von Nazareth

Wie wichtig dem Papst die Ökumene auch mit den Protestanten ist, sagt er im 2. Band sehr deutlich. Besonders sprechend ist auch seine Einschätzung und seine Verwendung einer Reihe von Werken der protestantischen Theologie. Auch hier im 2. Band nachzulesen.


0
 
 kreuz 10. März 2011 

@frajo

ich hab versehentlich die kathtube-PN gelöscht.
(wg Gebetsliga)
ginge es nochmal? tschuldigung.


0
 
 frajo 10. März 2011 

@1Pace

Trefflich diese Geschichte mit dem Indianer in NY, könnte direkt von einem Rabbiner stammen.
Wichtig dabei ist die Bereitschaft des Sprechers, seinerseits ein Hörender zu sein. Ich unterstelle, daß von solchen Hörenden bei Lk die Rede ist. Bei unserem Petrus bin ich mir dessen gewiß, bei vielen unserer successores nicht so ganz; bei manchem scheint dessen Lampe bereits erloschen zu sein. Danke für den interessanten Link.


1
 
 1Pace 10. März 2011 

\"Wer EUCH hört, der hört mich ... (Lk 10,16)

@frajo

Zitat \"Dieses Wort an die JÜNGER, auch an Petrus, kann uns dran denken lassen ...

Zitat Ende (Hervorhebungen hinzugefügt)

... dass auch die \"Bischöfe etc.\" was zu sagen haben und auch sagen!

Schon mal was von „Apostolischer Sukzession“ gehört?

Wer Ohren hat zu hören, der höre (Lk 8,8) – aber RICHTIG HINHÖREN!

Das Wort kann uns wirklich zu DENKEN geben!

http://www.lutherischegemeinde.de/Lk_08_04.pdf

www.lutherischegemeinde.de/Lk_08_04.pdf


1
 
 gregorius 10. März 2011 
 

und wieder ...

... zeigt der papst eine größe, die ihm offenbar auch manche der eigenen leute nicht zutrauen.
ich freue mich darüber, dass der hl. vater zwar im allgemeinen sehr zurückhaltend und leise (aber dennoch effektiv) wirkt, aber an manchen punkten sehr deutliche unüberhörbare signale setzt.

wäre es nicht so flapsig, würde ich sagen: es bestätigt sich immer aufs neue, dass der heilige geist richtig lag beim konklave ...


2
 
 frajo 10. März 2011 

\"Wer euch hört, der hört mich,

...\" (Lk 10,16). Dieses Wort an die Jünger, auch an Petrus, kann uns dran denken lassen, wer dann zu Hr. Schneider & Co. spricht und was sie zu hören bekommen werden. Etwas, das wie es scheint sie von den Bischöfen etc. nicht zu hören bekommen. Vielleicht ist gerade diese Begegnung der tiefere Sinn des ganzen Besuchs. Hier dürfen wir ganz dem Hl. Vater vertrauen.


1
 
 Schroedel 10. März 2011 
 

Besuch bei den evangelischen Gemeinschaften

Ja, es ist dem Hl. Vater schon wichtig, auch das Verlorene zu suchen! Die Einheit ist die Sorge des Hl. Vaters, und die könnte durch Einsicht in die Wahrheit wieder hergestellt werden. Beten wir weiter für die getrennten Brüder!


1
 
 Kathole 9. März 2011 
 


0
 
 Kathole 9. März 2011 
 

Keine Sorge!

Ich bin überzeugt, daß der Heilige Vater seinen ökumenischen Eifer nicht von einer schönfärberischen Sicht des Protestantismus ableitet, wie dies leider bei allzu vielen katholischen Würdenträgern in Deutschland der Fall zu sein scheint.

Es ist der Blick auf Wort und Auftrag des Herrn, an alle seine Jünger, aber ganz besonders an Petrus und seine Nachfolger, was ihn treibt, sich ganz besonders auch denen liebevoll zuzuwenden, die vorgeben und sich einreden, eben diesem Wort mehr zu gehorchen als die Katholische Kirche, obwohl sie selbst dieses gerade dabei doch so mannigfach beiseite schieben und verraten.

Mehr Sorgen als die Protestanten, die sich einfach systembedingt in dem Zustand befinden, den wir beklagen, dürften dem Heiligen Vater sowieso die Katholiken hierzulande bereiten, die bereitwillig ihre kostbarsten Glaubensschätze über Bord werfen, um es möglichst schnell ihren protestantischen Brüdern und Schwestern gleich zu tun. Dabei sehen sie sich dazu durch zumindest sehr mißverständliche Signale einiger ihrer Hirten ermutigt, die immer wieder den Eindruck von sehr geringen, eigentlich nur marginalen Differenzen zum Protestantismus vermitteln.

Ferner herrscht in eben diesem scheinkatholischen Milieu die Überzeugung, die Einheit sei von den Gläubigen problemlos machbar, indem man sich auf katholischer Seite einfach schnellstens von all dem verabschiedet, was noch trennt, und dies noch stolz als ein Abwerfen überflüssigen Ballasts begreift.

All diese Irrwege eines blauäugigen scheinökumenischen konfessionspolitischen Aktivismus haben jedoch nichts mit dem zutiefst geistlichen Ökumene-Verständnis des Heiligen Vaters zu tun, das davon ausgeht, daß die Einheit zu allererst ein Geschenk Gottes ist, das erbetet werden will, und das weiterhin nur über den Weg tiefgreifenderer Bekehrung aller Christen zum Herrn der Kirche kommen wird. Bekehrung, Umkehr, Metanoia, das ist die Botschaft der Fastenzeit, ist für einen jeden Christen lebenslang immer notwendig und kann nie genug geübt werden.


2
 
 niels_ 9. März 2011 
 

Gut

Ich freue mich ernsthaft über den ökumenisch gesinnten Papst. Und Präses Schneider ist nicht PID-Verfechter, sondern hat nur gesagt, dass die PID-Frage neu entschieden werden muss.


2
 
 Agent 9. März 2011 

Wenn dich einer auf die linke Backe schlägt...

Der Papst nimmt die Feindesliebe aber sehr ernst.
Meinen höchsten Respekt Heiliger Vater!


4
 
 Ludovica 9. März 2011 
 

Der Papst weiß genau, um was er indirekt bittet

nach allem, was passiert ist, wäre es eine gute Gelegenheit für ihn, Herrn Schneider auf gewisse Verpflichtungen in Sachen \"Lebensschutz\" hinzuweisen. Also warten wir ab, was der Papst dann konkret von sich gibt bei einer solchen ökumenischen Begegnung.


3
 
 antony 9. März 2011 

Nun, Bonna,

da hat der Heilige Vater wohl ein größeres Herz als Sie.


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 Mysterium Ineffabile 9. März 2011 

Komisch

Ist es nicht komisch, dass dieser Brief sofort der FAZ zugespielt wurde? Lässt das nicht bestimmte Glocken läuten?


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 Monacensia 9. März 2011 
 

Auslegungssache

Sofort werden unsere Ökumene-Übertreiber und Medien wissen, dass der Papst die Einheit sofort möchte.....Wetten?


2
 
 Bonna 9. März 2011 
 

lieber Bruder in Christo

Dieser Papst zeigt wirklich bewundernswert viel Langmut ... Schneider, der PID-Verfechter \"Buder in Christo\"? Doch wohl eher ein Judas! Der Ökumenismus ist eine der gefährlichsten Bedrohungen, der Protestantismus (nicht die Protestanten) ist zu bekämpfen, nicht zu umschmeicheln.


6
 

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