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Ich habe eine Menge Zeit damit verbracht, diesen Kram durchzuarbeiten

15. März 2011 in Aktuelles, 33 Lesermeinungen
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Kardinal Pell übt Kritik an der Diskussion rund um Klimaerwärmung: „Mir missfällt es, wenn eine Diskussion nicht auf wissenschaftlichen Fakten beruht“ - Zur Zeit der Römer und im Mittelalter war die Temperatur höher als jetzt


Syndey (kath.net/CNA) Der Erzbischof von Syndey, George Kardinal Pell, hat dem Leiter des australischen Bureau of Meteorology auf dessen Attacke während einer Expertenanhörung im australischen Senat scharf geantwortet.

Der Erzbischof von Syndey hatte sich in seiner Sonntagskolumne des Sunday Telegraph mit der Theorie der Erderwärmung auseinandergesetzt. Dabei hatte er sich enttäuscht darüber gezeigt, dass die öffentliche Debatte über den Klimawandel oft wenig wissenschaftliche Qualität, Präzision und Autorität zeige. „Mir missfällt es, wenn eine Diskussion nicht auf wissenschaftlichen Fakten beruht“, sagte er. „Immerhin habe ich eine Menge Zeit damit verbracht, diesen Kram durchzuarbeiten.“


Greg Eyers hatte daraufhin bei der Expertenanhörung vor dem australischen Senat behauptet, dass Pell in der Frage der globalen Klimaerwärmung einer Täuschung aufgesessen sei. Denn die Argumentation des Kardinals beruhe hauptsächlich auf einem einzigen Buch (Ian Plimmer; Heaven and Earth – Global Warming: The Missing Science), welches aber wissenschaftlich angezweifelt werde.

Kardinal Pell erwiderte nun seinerseits, dass im Gegenteil die Thesen des Klimaexperten Ayers unwissenschaftlich seien: „Als Ayers vor dem Senat sprach, entpuppte er sich als Spezialist für heiße Luft. Ich habe nur selten einen derart unwissenschaftlichen Beitrag gehört.“

Kardinal Pell folgte bei der Beantwortung der Frage, ob die Klimaerwärmung durch Menschen herbeigeführt sei, einer schriftlichen Vorlage für die Anhörung, welche die Theorie vertrat, dass ein Kohlendioxidanstieg nicht Ursache, sondern Folge eines Temperaturanstiegs sei. Außerdem verwies Pell darauf, dass in der Zeit der Römer und im Mittelalter die Temperaturen höher gewesen seien.


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Lesermeinungen

 Aventinus 21. März 2011 
 

Atmosphäre verschluckt bereits bis Kirchturmhöhe Großteil der Wärmeabstrahlung

Bereits durch die ersten etwa 100m unserer Erdluftschicht wird über die darin enthaltenen Treibhausgase fast der gesamte Anteil der Erd-Wärmeabstrahlung (zwischen ca. 3 - 50µm Infrarot) absorbiert.
Nur im schmalen \"atmospärische Fenster\" um ca. 10µm Wellenlänge (hier liegt nach Planckscher Strahlungskurve die Maximalwellenlänge der Infrarot-Abstrahlung eines 15°C-Erdbodens) kann ein Bruchteil der Gesamtwärmeabstrahlung der Erde entweichen (hab für gängige Treibhausgaskonzentrationen das erwähnte MOLSPEC-Simulationsprogramm nochmal laufen lassen: das gesamte Infrarot ist tatsächlich nur von 8-9µm und 10-13µm einigermaßen transparent).
Fazit:
Ob Eiszeit oder Warmzeit - unsere Atmosphäre ist ein perfektes Treibhaus - fängt schon in den ersten paar 100 Metern Luftschicht \"fast das ganze abgestrahlte IR\" auf.
Wenns also kälter oder wärmer werden soll auf der Erde - an der Treibhausgaskonz. liegts nicht (\"wird so oder so alles IR verschluckt\").
Etwas anderes muß für den Wechsel Eiszeit / Warmzeit verantwortlich sein!
Der Mensch ist also mitnichten der planetenzerstörende (weil u.a. CO2-emittierende) Parasitenbefall der Erde, als den ihn interessierte Kreise gerne allgemein dargestellt und wahrgenommen haben möchten.


1
 
 Konrad Georg 17. März 2011 
 

Das war hier eine erhellende Debatte

Im östlichen norddeutschen Raum von Magdeburg bis auf die Höhe Hamburg, wo jeder Hügel über 30 m Höhe ein landschaftliches Ereignis ist, bin ich auf 47 Flurnamen \"Weinberg\" gestoßen. Das nur nebenbei.


1
 
 Herbert Klupp 16. März 2011 
 

Der Meeresspiegel steigt - so oder so

@MichaelH
Ich glaube, ich verstehe ihre Einlassung nicht !
1.) Ich habe doch (auch) ein Herz für die Menschen der Malediven usw - deren Heimat binnen 100 Jahren (o.ä.) wohl verschwunden sein wird
2.) Aber da kann ich - können wir Menschen nichts dafür
3.) Seit 20.000 Jahren haben wir pro Jahrhundert durchschnittlich 60 cm Meeresspiegelanstieg (!)
4.) Selbst WENN (falls) durch menschliche Aktivität in 100 Jahren statt 60 cm der Anstieg bspw 120 cm wäre - DAS ÄNDERT NICHTS AM PRINZIP
5.) Daher stehe ich dafür ein, nicht \"den Menschen\" quasi als Schädling an der \"guten Erde\" zu definieren
6.) für die Bewohner der Malediven wird es eine neue (und gute!) Heimat geben


1
 
 Aventinus 16. März 2011 
 

Das CO2 Märchen soll Wissenschaft sein?

Natürlich wird es wärmer, wird auch langsam Zeit, wir kommen schließlich gerade aus einer sog. \"Kleinen Eiszeit\" heraus! Aber das hat nichts mit dem (seit Obama Schadstoff!!) Kohlendioxid zu tun (das MOLSPEC - Simulationsprogramm zur atmosph. Absorption - basierend auf der HITRAN-Datenbank der NASA besagt, daß im Maximum der Erdabstrahlung bei 20µm bereits einige Dutzend Meter Luft mit 380ppm CO2 die komplette Wärmeabstrahlung absorbieren; und bei eiszeitl. 170ppm bräuchte man dazu halt 50m Luft und bei Warmzeit-500ppm nur 15m: also, die erdnächste Luftschicht verschluckt zu 100% die gesamte Wärmeabstrahlung der Erde, ob Eiszeit oder Warmzeit, vor allem aber dank des Wasserdampfes! ).
Der Sonnenwind (nicht die Solarkonstante!) ists - der mit entscheidend (neben Milankowich-Oszillation u.a.) das Klima bestimmt:
Sollten Begriffe wie climate-gate an manchen der Leser hier vorübergegangen sein? In der angelsächsischen Welt monatelang in den Schlagzeilen - im deutschsprachigen Raum dagegen das Tal der Ahnungslosen?
Das Thema wurde übrigens schon erschöpfend hier in kath.net behandelt - siehe
\"Klimawandel: Aber der Herr lachet ihrer ...\"
http://www.kath.net/detail.php?id=29613

»Es ist nichts so fein gesponnen ...
... es kommt alles an die Sonnen«
sagte schon Theodor Fontane in der Schluß-Sentenz seiner Novelle \"Unterm Birnbaum\" !
So was ähnliches meint auch \"Welt\" - Autor Ulli Kulke in seinem Artikel:
\"Sonnenwind gibt Antworten zum Klimawandel ...\"

www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article5304764/Sonnenwind-gibt-Antworten-zum-Klimawandel.html?print=true


2
 
 Aventinus 16. März 2011 
 

Galilei wahnwitziges, geltungsbedürftiges Genie, das bewußt log

... es geht also noch etwas pointierter (im verlinkten SPIEGEL-Artikel) - das Zurechtrücken der allenthalben (aus durchsichtigsten Gründen) kolportierten Ammen-Märchen über den Pisaner \"Astronomie-Reinhold Messner\" der Renaissance-Zeit (\"besser\" als bei Brecht):
kleine Kostprobe:
\" ... Koestler protestierte energisch, und der Astronomie-Professor sah sich gezwungen, seinen Irrtum einzugestehen. Lovell war der Galilei-Legende im entscheidenden Punkt zum Opfer gefallen: Gerade die Tatsache, daß Galilei keine greifbaren Beweise für das kopernikanische Weltbild zu liefern vermochte, beschwor den Konflikt mit der katholischen Kirche herauf ... \"
oder
\" ... Fast fünfzig Jahre hindurch hatte er über Kopernikus den Mund gehalten, nicht aus Furcht vor dem Scheiterhaufen, sondern um akademische Unpopularität zu vermeiden ...\"
usw. usw.
Diese SPIEGEL-Buchbesprechung von \"Die Nachtwandler\" des Autors Arthur Koestler vielleicht als Anregung, sich mit der Geschichte der Astronomie vor 400 Jahren etwas eingehender zu beschäftigen, bevor man gelangweilt lächelnd auch blos wieder nur eine \"Stangen-Meinung\" von sich gibt?

www.spiegel.de/spiegel/print/d-42625078.html


2
 
 Aventinus 16. März 2011 
 

Warum die Inquisition im Fall Galilei Recht hatte ...

... in diesem welt-online - Artikel recht überzeugend dargelegt. Also - @coldplay - erst informieren, dann \"schmatzen\" (schwallen) - der 68er - Erkenntnishorizont ist heute leider nicht mehr ausreichend.
Ob´s ´was hilft? Angesichts der uns allenthalben umgebenden, massengehirnknetenden Staats - Propaganda auf allen Medienkanälen, die nur immer mehr \"ferngesteuerte Schlafanzüge\" auf zwei Beinen hervorbringt (die auf Knopfdruck dann die politisch-korrekte \"Meinung von der Stange\" wiederkäuen)?

www.welt.de/kultur/history/article1564612/Warum_die_Inquisition_im_Fall_Galilei_Recht_hatte.html


2
 
  16. März 2011 
 

die naturwissenschaft muss schon einiges ertragen!

wie schrill ist doch immer wieder der protest, wenn wissenschafter theologisch geformte weltbilder anzweifeln.
bist du eigentlich schon wieder schuldig, galilei?


0
 
 Ulrich Motte 16. März 2011 
 

Ulrich Motte

Danke, Herr Kardinal!


2
 
 Janowitz 16. März 2011 

@Martyria

Vielen Dank nochmal für Ihre interessanten Gedanken. Auch u.a. :
\"Die Renaissance mit ihrer Anthropozentrik war die Brutstätte für beides, und v.a. Letzteres bemängelt Johannes Paul II. in seinem Vermächtnis Fides et ratio\"
und
\"Die Kirche hat manchmal Rückzugsgefechte angenommen, wo sie nicht musste,...\"

Beides kam mir zuletzt auch immer häufiger in den Sinn.
Man macht sich selten klar, auf welch tönernen Füßen das, was heute unter \'Aufklärung\' oder \'säkularem Humanismus\' läuft, oft steht und wieviel unvernünftigen Glauben manche Prämissen erfordern, so daß der Kampf um die mediale Deutungshoheit zur reinen Machtfrage werden muß.
Christliche \'Welterklärungsmodelle\' kommen heute viel eher aus dem Senfkorn, als mit Pauken und Trompeten. Das ist auch ein Segen. Und „Wer Ohren hat zu hören, der höre!“. Mir hat Hawking nie gereicht.


1
 
 Martyria 15. März 2011 

Nun,

da habe ich mir ja wohl jede Menge Arbeit eingehandelt, die ich aber vor dem zu Bett gehen noch erledigen will :-)

@ calimero

Bitte, gern geschehen. Ich finde, dass jeder ernsthafte Schreiber hier den freundlichen Ton verdient und auch eine gewisse Deutlichkeit in der Sache. Säuseln bringt niemanden weiter ;-) Nach dem, was Sie jetzt wiedergeben, stelle ich fest, dass wir nicht so weit auseinander sind, wie es zu Beginn den Anschein gehabt hat. Übrigens hatte ich schon den Physicus und nicht den Erz-Atheisten im Sinn, das \"g\" ist der Tippgeschwindigkeit geschuldet.
Benedikt XVI. als für mich DER Theologe und Gelehrte schlechthin spielt natürlich mit der apriorischen, d.h. erfahrungsvorgängigen, Eigenschaft von Wahrheit und in gewisser Weise mit der Kantschen Kategorienlehre - über das von Ihnen angeführte Zitat ließe sich ein ganzes Seminar halten.
Bei Galilei bringen Sie es auf den Punkt: Symbolfigur, ja, aber dazu wurde er gemacht. Wir haben immer noch zu sehr das Brecht\'sche Drama im Kopf, wo er die Symbolfigur bereits ist. Aber der alte Kommunist Brecht verfolgte ja andere Ziele, indem auch er wiederum - Phänomen seit dem 19. Jahrhundert, vgl. das Märchen von Luthers Thesenanschlag oder unser landläufiges Bild vom Mittelalter - die Symbolfigur setzt. Übrigens, um dann auf den Kern Ihrer Entgegnung zu kommen, entspricht die Auseinanderentwicklung von \"kirchlicher Lehre\" und Naturwissenschaft genau und analog der von Theologie und Philosophie. Die Renaissance mit ihrer Anthropozentrik war die Brutstätte für beides, und v.a. Letzteres bemängelt Johannes Paul II. in seinem Vermächtnis Fides et ratio.

Wenn ich Sie jetzt recht verstehe, sehen Sie den Autoritätsverlust in zwei Bereichen: der Naturwissenschaft, weil sie sich die Deutungshoheit über die Welt und damit vielleicht, metaphysisch gesagt, über das Sein erkämpft hat, und dem Glauben der einfacheren Leute, die keine intellektuellen Höhenflüge mitmachen und verunsichert sind, was sie denn noch glauben sollen, wenn sich \"ständig etwas ändert\" (obwohl das ja, wie wir beide wissen, nicht der FAal ist). So weit folge ich Ihnen. Mit den \"Atheistenhochburgen\" haben Sie aber, glaube ich, nicht ganz Recht. V.a. bei Physikern ist es spätestens seit Heisenberg keine Schande mehr fromm zu sein, und ich kenne in der Tat viele Physiker, die gläubige Menschen sind, zumindest im Sinne einer grundsätzlichen Gottesgläubigkeit. Das Problem bei den Akademikern sehe ich eher bei den Humanwissenschaftlern, die das zu erklären versuchen, was der gesunde Menschenverstand und die Kirche schon immer gewusst haben, allen voran Soziologen, Pädagogen und Psychologen. Aber in dem Punkt müssen wir nicht streiten; ich denke, dass das Feinheiten sind.

Aus meiner Warte kann ich zuletzt eines aber doch nicht stehen lassen: Die Kirche ist nie einer \"fundamentalistisch-bibelwörtlichen\" Exegese erlegen, denken Sie abseits der historisch-kritischen Exegese, die mittlerweile auch universitär nicht mehr die Primadonna der Auslegung darstellt, bitte an folgende Schlagwörter aus der Geschichte der Exegese: vierfacher Schriftsinn der Kirchenväter (auch unter Berücksichtigung jüdischer Traditionen -> Rabbi Hillel), persönliche Auslegungsgeschichten wie bei Augustinus oder Franziskus, geistliche und spirituelle Exegese, lectio divina (von Benedikt XVI. wieder favorisiert!), kontextuelle oder intertextuelle Exegese. Die Vielfalt war, auch parallel zueinander, immer größer, als es auf den ersten Blick den Anschein haben mag.

Aber dies nur zur Vollständigkeit; es hat mich gefreut, mich mit Ihnen austauschen zu können!


@ Janowitz

Ihren Link werde ich in ausgeschlafenem Zustand nachvollziehen, aber danke dafür.
Im Übrigen kann ich Ihren Ausführungen nur beipflichten und finde es schön, dass Sie den Schiedsrichter spielen; freilich sind meine Zeilen an coldplay auch eine Apologie der Theologen, die manchmal entweder als seelenverderbende Dämonen oder als tumbe Betschemelwetzer hingestellt werden. In gesundem Zustand sind sie beides nicht ;-)

Gute Nacht allerseits.


3
 
 Calimero 15. März 2011 
 

@ Martyria,

vielen Dank für Ihre im Ton freundliche und in der Sache scharfe Erwiderung.
Ich räume ein, dass meine vorherigen Postings etwas holzschnittartig vereinfachend ausfielen.
Nicht zuletzt der heutige Papst ist ein großer Freund der Wissenschaft (im Gegensatz zu einigen seiner Vorgängern im 19.Jahrhundert).
Benedikt in Licht der Welt:
\"Wir haben sie (die Wahrheit) nie, bestenfalls hat sie uns .... Deshalb müssen wir den Wagemut haben, zu sagen: Ja, der Mensch muss nach Wahrheit ausschauen; er ist wahrheitsfähig. Dass die Wahrheit Kriterien der Verifizierbarkeit und der F A L S I F I Z I E R B A R K E I T (Hervorhebung durch mich) braucht, ist selbstverständlich.\" Diese Sätze beeindrucken mich.
Immerhin ist auch Stephen Hawking (mit G.; Sie dürfen bei dem Mann nicht gleich an Dawkins denken) Mitglied in der von Ihnen angesprochenen Päpstliche Akademie der Wissenschaften.

Kopernikus war fromm, ohne Zweifel. Aber sein Weltbild stand im Widerspruch zur kirchlichen Auffassung. Was ihm selbst wohl das meiste Unbehagen verursachte.
Ihre Einschätzung gegenüber der Person Galilei teile ich zu 100%. Doch das ändert nichts daran, dass Galilei DIE SYMBOLFIGUR für die von mir angesprochenen Kontroversen wurde. Immerhin hat der Papst Galilei im Jahre 1992 rehabilitiert.

Was ich ausdrücken möchte ist folgendes:
Bis Kopernikus bildeten Kirche und Wissenschaft eine EINHEIT. Seit Kopernikus verliert die Kirche aber zunehmen das MONOPOL auf \"Welterklärungsmodelle\". Damit hat die Kirche einen Teil ihrer Autorität verloren. Und seit dem wenden sich Personen von Kirche und Glaube ab und das proportional zum Bildungsniveau. Die \"Atheistenhochburgen\" der westlichen Welt befinden sich im akademischen Milieu und in Universitätsstätten. Ein Treppenwitz der Geschichte, denn viele Universitäten wurden von der Kirche gegründet.

Dass Dileamma ist, dass die Kirche durch Anpasssung an neue wissenschaftliche Erkenntniss (z.B. Abwendung von fundamentalistischer Bibelwortwörtlich-Auslegeung) wiederum ihre frömmsten Anhänger irritiert und so auch dort an Autorität verliert.
So gesehen stellt Wisschenschaftsgläubigkeit bzw. religionsneutrale Wisschenschaftlichkeit tatsächlich ein Problem für Kirche und Glauben dar.


1
 
 Martyria 15. März 2011 

@ coldplay

Wie soll ein Bischof zu aktuellen Themen, die auch seinen Gläubigen unter den Nägeln brennen, Stellung beziehen, wenn Sie ihm den Mund verbieten wollen? Darf ich Sie kurz bitten, ein kleinwenig weiter unten meinen 6. Punkt der Entgegnung auf calimero zu lesen - dann können wir den sich wiederholenden Argumenten Einhalt gebieten.

Was ich in der Debatte mit Naturwissenschaftlern - und der komme ich von Berufs wegen manchmal nicht aus - immer wieder feststelle und was mir die Kollegen nach den Diskussionen dann auch ungefragt bestätigen, ist Folgendes: Zunächst einmal schicke ich voraus, dass der Theologe - und damit auch Kardinal Pell - gelernt hat, wissenschaftspropädeutisch und wissenschaftstheoretisch zu argumentieren, logisch und analytisch zu denken und zu urteilen und sich über die Philosophie mit dem Grundlagen der naturwissenschaftlichen Denkweise auseinander zu setzen. Das ist notwendig für die diversen Apologien des Christentums, aber auch z.B. für ethische und bioethische Konfliktfelder. Das heißt natürlich, das er Theologe kein Naturwissenschaftler ist, wohl aber grundlegende Zusammenhänge fachlicher Art und vor allem aber die Debattenkultur und Diskursmuster kennt und erkennt. Und die Kollegen erkennen immer wieder an, dass sie selbst über dieses \"Plus\" nicht verfügen, weil sie es schlicht in ihrer Ausbildung nicht kennen gelernt haben und oftmals wegen der großen Bandbreite naturwissenschaftlicher Handlungsfelder nicht leisten konnten.

Dies alles soll bitte in keinster Weise einen Majorisierungsanspruch erheben oder gar überheblich klingen - aber ich hoffe dargelegt zu haben, dass erstens der Kardinal in gewisser Weise durchaus bei seinen Leisten bleibt, weil er über eine große wissenschaftliche Urteilskompetenz verfügt, und dass zweitens leider vielen Naturwissenschaftlern diese Kompetenz nicht bewusst ist.

ich hoffe, ein kleines Stückchen zur Erhellung beigetragen zu haben.


4
 
 kaiser 15. März 2011 
 

Wer auch immer recht behält bei dieser auseinandersetzung,ist es doch von keinem,welchem lager er auch angehören möge,unbestreitbar das unser Lebenswandel und der raubbau an der schöpfung die Grenze des Zumutbaren erreicht hat.


1
 
 Janowitz 15. März 2011 

Zweierlei

Ich denke, wichtig für Katholiken mit Interesse an Klimaforschung wäre, die prognostisch unklare wissenschaftliche Faktenlage weiterhin genau im Auge zu behalten - und zwar nicht nur die aktuell medial und politisch verstärkte.
Und dabei zu beachten:
Eine gnostische Öko-Religion im post-normalen Science-Gewand
http://en.wikipedia.org/wiki/Post-normal_science
ist mit katholischem Dogma unvereinbar. Im folgenden Dokument fehlt es nicht an Deutlichkeit:
http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/interelg/documents/rc_pc_interelg_doc_20030203_new-age_en.html
http://stjosef.at/dokumente/jesus_christus_bringer_des_wassers_des_lebens.htm
(s.u.)
Kardinal Pells Zweifel sind meines Erachtens berechtigt.

stjosef.at/dokumente/jesus_christus_bringer_des_wassers_des_lebens.htm


3
 
  15. März 2011 
 


0
 
  15. März 2011 
 

ich arbeite naturwissenschaftlich ...

... und ich erlebe den wissenschaftlichen diskurs auf vielen ebenen als langwierig, aber letztendlich ehrlich: Wenn man falsche Schlüsse aus den eigenen beobachtungen zieht und diese publiziert, finden sich viele wissenschafter, die diese falschen theorien aushebeln. über einen längeren zeitraum wird die welt so von wissenschaftlicher seite beobachtet - und das richtig. jede beobachtung muss x mal bestätigt werden, bevor sie von allen akzeptiert wird.

die wissenschaft soll - das ist meine meinung - bei ihren leisten bleiben. über das woher und warum haben theologen zu urteilen.

auch umgekehrt soll es aber sein: lassen wir die wissenschafter diskutieren, hr. kardinal! reden sie nicht von angelegenheiten, die jahre-, oft jahrzehntelanges grundlagenstudium erfordern!
schuster, bleib bei deinen leisten!


2
 
 Martyria 15. März 2011 

Fehler

Mein lieber Herr Calimero,

ich muss Ihnen doch widersprechen, auch wenn ich damit nicht gerade früh dran bin. Nach meiner Einschätzung haben sich in Ihre kurzen Zeilen ein paar Irrtümer eingeschlichen, die ich mir erlaube aufzuzählen:

1. Sie sagen: Sagen wir mal lieber \"war führend\". -
Nein, es gilt immer noch \"ist\" führend. Werfen Sie einen kurzen Blick auf die Päpstliche Akademie der Wissenschaften, und sie werden eines Besseren belehrt.

2. Sie sagen: Doch dann kam im 16.Jahrhundert das heliozentischen Weltbild des Kopernikus auf den Markt. -
Kopernikus war - im Gegensatz zu Galilei - ein frommer Mann, der sich im Dunstkreis der Kirche seinen Studien widmen konnte. Galilei war nach derzeitigem Stand der Wissenschaft ein wenig origineller Plagiator (-> Fernrohr), dem nachträglich von antikirchlicher Seite so manche Fama aufgedrückt wurde, um ihn zu verzwecken. Die Kurie war nur damals ohne Not nicht bereit, eine neue Theorie als verbindlich anzuerkennen, ohne dass sie hinreichend geprüft war. DAS ist wissenschaftlich, noch heute.

3. Sie sagen: Dauerqulinch zwischen Kirche und Wissenchenschaft -
Sie verwechseln Wissenschaft schlicht mit Naturwissenschaft und unterschlagen damit u.a. alle Humanwissenschaften, die Philosophie und die Theologie. Das ist unredlich, auch wenn es dem Medienmainstream entspricht.

4. Sie sagen: Darwin -
Sie müssten sagen: Darwinismus. Der Unterschied ist hinlänglich bekannt. Bei Hawkins verhält es sich ähnlich.

5. Sie sagen: Der unbestreitbare Glaubensverlust der Neuzeit ist nicht zuletzt das Ergebnis dieser Auseinandersetzung. -
Der Glaubensverlust ist sicher nicht darauf zurück zu führen, aber das wird bei anderen Artikeln ausführlich diskutiert. Die Kirche hat manchmal Rückzugsgefechte angenommen, wo sie nicht musste, aber im Grunde war und ist die Kirche immer eine große Förderin und Freundin der (Natur-)Wissenschaften (s. auch oben). Die Wahrnehmung einer Auseinandersetzung ist dagegen etwas anderes, und der sind Sie wohl aufgesessen.

6. Sie sagen: Der Kardinal sollte lieber fehlende Moral und Frömmigkeit bemängeln. -
Nein, das sollte er AUCH bemängeln, denn zu seiner Sendung gehört nicht nur das wahrhafte Verkünden der Botschaft Christi, sondern auch das Bewahren der ihm Anvertrauten vor Irrtümern. Und Sie sollten dem kardinal, der sicher auch seine Berater hat, zutrauen, sich in fachfremden Themenkomplexen kompetent zu machen. Das sei übrigens jedem gestattet, sonst dürften sich ca. 75% der User nicht zu theologischen Themen äußern. Wo führt das hin?

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.


4
 
  15. März 2011 
 

Sorry

...Für mich aber kein Argiment, das Auto zu nutzen...
Sollte natürlich heißen, das Fahrrad zu nutzen.


1
 
  15. März 2011 
 

@Herr Klupp

Zitat
o seit 20.000 Jahre steigt der Meeresspiegel, weil die Eismassen schmelzen (da es wärmer wird) - und so wird es weitergehen - und das hat mit dem Menschen NICHTS ZU TUN

Ich lebe zur Zeit noch 70 m über den Meeresspiegel. Aber es gibt mehr als nur einen Menschen auf der Erde, wo ein Anstieg des Meeresspiegel um nur 1 m auf Kosten der Heimat geht, weil sie dann vom Wasser überdeckt wird. Ob der Mensch nun direkt, durch sein Tun etwas beschleunigt oder nicht, ist mit Sicherheit diskussionswürdig. Der Erde und dessen Klima wird es auch bestimmt nicht interessieren, ob ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre oder mit dem Auto.
Für mich aber kein Argiment, das Auto zu nutzen.
Wir sollten immer daran denken, das die Menschheit nur seit einem Bruchteil eines Augenblickes sich hier auf diesem Planeten befindet und genauso auch wieder gehen wird. Die Erde braucht den Menschen nicht, wir aber die Erde. Was sind schon 20000 Jahre, was ist schon eine Kernschmelze oder ein Erdbeben? Die Erde wird sich deshalb weiter drehen und auch weiter ihre Bahn ziehen. Denken wir lieber an unsere jetziges Tun ( siehe Japan), wie wir daraus lernen können, damit wir unser Tun auch vor unseren Kindern und Enkeln verantworten können.


1
 
 wolfgangstuttgart 15. März 2011 

Nachtrag

Mein letztes Posting, ganz unten:
\"Viel Spass auch mit dem Link hier\"

Arme Kuh - hab ich vergessen zu erwähnen ..


3
 
 wolfgangstuttgart 15. März 2011 

Klimawahn

Theobald:
\"Zumal der Klimawandel nix aber auch gar nix mit dem Glauben zu tun hat????\"

Katholischer Weltkatechismus:
\"2456 Der Schöpfer hat dem Menschen das Recht gewahrt über die Rohstoffe Pflanzen und Tiere der Welt zu verfügen. Dabei muß aber der Mensch die sittlichen Verpflichtungen achten auch gegenüber den kommenden Generationen.\"

Die Ausführungsbestimmungen zu diesem Paragraf sind also durchaus von Interesse für Katholiken, die das Sakrament der Beichte ernst nehmen. Denn wenn\'s nach manchen durchgeknallten Umweltschützern geht, darf ich beispielsweise davon ausgehen, dass man irgendwann versuchen wird, den Leuten Rülpsen und Blähungen (ohne Filter!!) als Angriff aufs Klima abzugewöhnen. Mit Tieren ist das bereits in Planung:

Home Page der britischen Regierung, wie\'s aussieht:

\" [ ... ] agriculture must make a substantial input to which a reduction in methane emissions from livestock will be an important contribution.\"

http://www.homeoffice.gov.uk/publications/animal-abstracts/october/406-2010?view=Html

Mein Verdacht ist, dass ein großer Teil der Umweltschützer entweder lügt, oder einfach irre ist:

\"Politiker fordert Ausrottung - Tiere rülpsen Treibhausgase\"
http://derstandard.at/1262209413719/Kamele-Politiker-fordert-Ausrottung----Tiere-ruelpsen-Treibhausgase?seite=3

Und auch deshalb kanns nicht schaden, wenn ein Erzbischof zwischendurch mal die Fakten bemüht.

Viel Spass auch mit dem Link hier:

knowledge.allianz.de/deutsch/multimedia/bildergalerien/emissionen/5.html


4
 
 Herbert Klupp 15. März 2011 
 

Die globalen Fakten sind

o die Erde hat seit Jahrmilliarden bezüglich des globalen Klimas eine stete Pendelbewegung ausgeführt: von einer Kalt- zur Warmzeit - und dann umgekehrt
o vor 20.000 Jahre hatten wir das Maximum der (letzten) Eiszeit - seither gehen wir auf die nächste Warmzeit zu - ob mit oder ohne Industrialisierung
o vor 20.000 Jahren war derart viel Eis auf der Landfläche gebunden, daß der Meeresspiegel 120 Meter tiefer war als heute
o seit 20.000 Jahre steigt der Meeresspiegel, weil die Eismassen schmelzen (da es wärmer wird) - und so wird es weitergehen - und das hat mit dem Menschen NICHTS ZU TUN
o wenn es global ein Grad wärmer geworden sein wird, können wir froh sein: alle Bio-Prozesse funktionieren besser, es gibt mehr Lebensraum, mehr Arten und mehr Individuen als in der \"kälteren Zeit\"

SUMME: die Klimakatastrophiker (auch noch angeblich \"menschengemacht\") sind völlig im Irrtum - und sie betreiben Panikmache (wohl als Ersatz für eine ansonsten nicht mehr geglaubte religiöse Apokalypse)


5
 
 Herbert Klupp 15. März 2011 
 

Kein geistliche Unterscheidungskraft

Am schlimmsten ist es wahrscheinlich, daß diese \"Klimakatastrophiker\" mittlerweile eine Art religiöse Gemeinschaft, eine hingegebene Hardcore-Glaubensgemeinschaft sind, die AGGRESSIV für ihre \"Wahrheit\" kämpfen - und daß dieses Faktum von den meisten Christen und Katholiken NICHT EINMAL GESPÜRT WIRD !


5
 
 WoL 15. März 2011 
 

Die Kirche muss immer die Wahrheit verkuenden, was auch im Bereich der Wissenschaften gilt. Sonst muesste man ja auch sagen, Kirche , halte dich aus der Diskussion um die Evolution/Schoepfung und um die Embrionenforschung. Die Klimawandel-Diskussion hat sehr wohl etwas mit dem Gottesbild zu tun. Der Mensch kann das Klima nicht zerstoeren, aber er kann das Wetter beeinflussen und macht das in Geheimprojekten seit Jahrzehnten. Mit der Klimapanik sollen wir nur versklavt werden, indem wir fuer Klimaabgaben arbeiten muessen. Abgaben, die dem Klima nichts nuetzen, nur dem Reichtum von bestimmten Leuten wie Gore. Und die Wettermanipulationen soll uns noch gefuegiger machen und freie Voelker abhaengig. Diese Klimaideologien gehoeren wie alle falschen Ideologien zerstoert, da sie den Menschen versklaven und nicht befreien.


6
 
 Airam 15. März 2011 

Klimawandel hin oder her

die Schöpfung hat sehr wohl was mit Glaube, Vernunft und Wissenschaft zu tun.
Und es ist unzutreffend, das heute \"Wissenschaft\" ohne Kirche läuft. International anerkannte Fachleute auf ihrem Gebiet werden in entsprechende vatikanische Abteilungen gerufen. Gerade der \"Fall Galilei\" zeigt, dass die Kirche -damals wie heute- auf dem Boden \"der Wissenschaft\" steht, die allerdings ohne Ethik (wie im Übrigen sonst auch kein Bereich) auskommt.


4
 
  15. März 2011 
 

Schade,

dass Herr Kardinal Pell sich da in ein solches \"Aus\" begibt. Sicher - es ist wirklich extrem schwierig das Phänomen Klimaerwärmung inklusive der dazugehörigen \'chaotischen\' (=nichtlinearen) Mathemaitik zu verstehen, geschweige denn zu beurteilen. Allerdings kann jeder Fehler in der leichtsinnigen Beurteilung der Lage mehr als nur drastische Konsequenzen haben. Sollten sich - wider meines eigenen Erwartens - die Menschen überflüssigerweise etwas einschränken und unabhängig davon keine Klimakatastrophe eintreten, dann wäre ich darüber genauso glücklich, wie wenn diese Einschränkung die Klimakatastrophe verhindert.
Aber sollten die Menschen nicht anfangen sich freiwillig etwas einzuschränken und bescheidener im Verbrauch zu werden dann würde es mich auch nicht wundern, wenn die Welt - ginge sie nicht an einer Klimakatastrophe zurgunde - an irgendeiner anderen extrem unerfreulichen selbstveschduldetnten Misere zugrunde ginge.
Ich denke wir sollten uns - so lange wir irgend können - für alles Leben und gegen jeden Tod einsetzen.


5
 
  15. März 2011 
 

Eigentlich

ist es nicht die primäre Aufgabe eines Kirchenoberen dazu Stellung zu nehmen. Angesichts des sakrosankten Klimaschwindels der Mainstreampresse und dem Nachgeplappere unsere \"Hirten\" in den Bistumsorganen tut ein solches Wort gut.

Der ganze Klimaschwindel wurde von einer US-Lobby hochgespielt.
International bekannte Wissenschaftler wurden mundtod gemacht für eine gigantische Geschäftemacherei.


8
 
 Dismas 15. März 2011 

Sehr gut, ein guter Kardinal!

Stimmt, die Katholische Kirche ist früher führend in den Wissenschaften gewesen. Führende Wissenschaftler sind aus ihr hervorgegangen.
Heute hat sich die Wissenschaft weitgehend von Werten und Ethik entfernt, sie hat sich dem dämonischen Versucher ergeben, sie ist zu oft frei von jedem Gewissen!!
Die Theologie war einst die Königin der Wissenschaften, deren auch in den Universitätsfakultäten die anderen Wissenschaften folgten.

Auch ich bemängele die mangelnde Wisschenschaftlichkeit der Klimadiskussion.Wem nützt dieser Trubel????


5
 
 siebenstern 15. März 2011 
 

Klasse!!

Endlich mal ein Bischof, der den Klimaastrologen Widerstand leistet.Ist Klima-Gate Kopenhagen schon vergessen?Im Mittelalter wurden in Aachen Feigen geerntet.
Danach kam ne Zwischeneiszeit.Weg mit dieser Ersatzreligion Klimaschutz, die die Grünen verkündigen.


8
 
 Calimero 15. März 2011 
 

@ Airam

Zitat:
\"oh nein, so \"simpel\" ist das nicht zu beschreiben. Insbesondere die kath. Kirche ist \"führend\" in wissenschaftlichen Arbeiten...\"

Sagen wir mal lieber \"war führend\". Doch dann kam im 16.Jahrhundert das heliozentischen Weltbild des Kopernikus auf den Markt. Seit dem ist ein Dauerqulinch zwischen Kirche und Wissenchenschaft festzustellen. Gallilei, Darwin, Hawking. Der unbestreitbare Glaubensverlust der Neuzeit ist nicht zuletzt das Ergebnis dieser Auseinandersetzung.

Und deswegen mutet es schon seltsam an, wenn sich der Kardinal zum Anwalt der Wisschenschaft macht.


2
 
  15. März 2011 
 

Sehr richtig! Weg mit diesem \"Kram\"!

Diese \"Klimaerwärmung\" ist in den deutschen Diözesen ja schon fast das Hauptthema der Verkündigung geworden.

Von Kard. Pell hat man schon viel Gutes gehört. (Nur, warum hat er sich DAS angetan, sich durch diesen \"Kram\" durchzuarbeiten?)


7
 
 Airam 15. März 2011 

> @ Calimero

oh nein, so \"simpel\" ist das nicht zu beschreiben. Insbesondere die kath. Kirche ist \"führend\" in wissenschaftlichen Arbeiten - und stets ein großer Förderer der Wissenschaft gewesen.
Wenn ein Mann der Kirche -wie vorliegend Kard. Perl- etwas vom Fach versteht (was zu prüfen aber nicht meine Aufgabe ist und meinen Kenntnisstand bei weitem übersteigt...), dann hat er sich auch zu Themen, die die Menschheit betreffen zu Wort zu melden.
Ihr Einwand (ZITAT: \"Der Kardinal sollte lieber fehlende Moral und Frömmigkeit bemängeln.\") ist in der Konsequenz ein Rückzug der Kirche in die Sakristei...


6
 
 Calimero 15. März 2011 
 

Schuster, bleib bei deinen Leisten

Ein Kardinal bemängelt fehlende Wisschenschaftlichkeit.
Bemerkenswert.
Der Kardinal wird doch sicher Wissen, dass die Wisschenschaftsgläubigkeit des Westens die Kirche in eine nie dagewesen Vertrauens- und Autoritätskrise gestürzt hat.
Der Kardinal sollte lieber fehlende Moral und Frömmigkeit bemängeln.


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