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| ![]() Neuer Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker10. Mai 2011 in Aktuelles, keine Lesermeinung Der Apostolische Nuntius in Kuba, Erzbischof Giovanni Angelo Becciu, wird Nachfolger von Erzbischof Fernando Filoni als Substitut im Staatssekretariat, der zum Präfekten der Propaganda Fide ernannt wurde. Rom (kath.net/as) Papst Benedikt XVI. hat Erzbischof Fernando Filoni zum neuen Präfekten für die Kongregation für die Evangelisierung der Völker ernannt. Das gab der Vatikan an diesem Dienstag bekannt. Erzbischof Fernando Filoni (65) war bisher Substitut und zweiter Mann nach Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone im Staatsekretariat. An seine Stelle wurde an einen der wichtigsten Posten der römischen Kurie der bisherige Nuntius in Kuba, Erzbischof Giovanni Angelo Becciu (62) berufen. Filoni folgt dem indischen Kardinal Ivan Dias nach, der das Amt seit 2005 ausübte. International bekannt wurde Erzbischof Filoni 2003, als er Nuntius im Irak war. Als einziger ausländischer Diplomat blieb er während des Irakkrieges in Bagdad. Giovanni Angelo Becciu stammt aus Sardinien (Diözese Ozieri) und wurde am 27. August 1972 zum Priester geweiht. Nach einem Doktorat in Kirchenrecht arbeitet er seit 1984 im diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls und war an Nuntiaturen in Afrika, Neuseeland, Großbritannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten tätig. Neben der italienischen Sprache beherrscht Becciu Französisch, Englisch, Spanisch und Portugiesisch. 2001 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Nuntius in Angola, wo er im März 2009 in Luanda Papst Benedikt XVI. während seiner Afrikareise empfing. Vier Monate später beauftragte ihn der Papst mit dem Dienst als Apostolischer Nuntius in Kuba. Dort begleitete er den Machtwechsel von Fidel Castro zu dessen Bruder Raúl und setzte sich dabei besonders für die Achtung der Religionsfreiheit ein. Der Nuntius erreichte ebenso einen Zugang zu den Medien seitens Vertretern der Kirche. Auch der Bau von neuen Kirchen sowie die Einreise von Missionaren in das Land wurden erleichtert. Der Substitut nimmt im Staatssekretariat eine Schlüsselposition ein. Seine Figur vereint in sich die Aufgaben eines Innenministers und des Chefs des Bundeskanzleramts. Er leitet die Sektion für die Allgemeinen Angelegenheiten (auch Erste Sektion genannt), welche die größte Abteilung des Staatssekretariates ist. In deren Aufgabenbereich fallen die regelmäßige Korrespondenz mit den Nuntiaturen sowie die Kontakte mit den Diplomaten anderer Nationen. Daneben steht er in direktem Dienst des Papstes, kümmert sich um die Kommunikation zwischen den verschiedenen Dikasterien der Kurie, die Korrespondenz des Papstes, die Archive und ist verantwortlich für die Texte des Papstes sowie deren offiziellen Übersetzungen. Zu den Aufgaben des Substituten gehört auch die Personalpolitik des Heiligen Stuhls an den Nuntiaturen und in der Kurie. Er ist verantwortlich für das Protokoll bei Staatsbesuchen und vor dem Staatssekretär der Letztverantwortliche für die vatikanischen Kommunikationsmittel- und formen. Der Substitut hat direkten Zugang zum Papst und trifft sich oft mit ihm, um ihn über die verschiedenen Angelegenheiten zu informieren. Er begleitet den Papst bei allen Reisen im In- und Ausland und ist in allen Bereichen die Vermittlungsstelle zwischen dem Willen des Papstes und den anderen Einrichtungen. Dem größeren Publikum bekannt ist der heutige Präfekt der Kongregation für die Orientalischen Kirchen, Leonardo Kardinal Sandri, der von 2000 bis 2007 das Amt des Substituten inne hatte. In den letzten beiden Jahren des Pontifikats Johannes Pauls II. war er zur Stimme des Papstes geworden: Er verlas unter anderem auch den sonntäglichen Angelus und die Predigten Johannes Pauls II., als die gesundheitliche Schwäche den Papst immer mehr beeinträchtigte. Der damalige Erzbischof Sandri war es auch, der der Welt am 2. April 2005 die Nachricht vom Tod Johannes Pauls II. übermittelt hatte. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKurie
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