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Zollitsch möchte einen 'Dialog im Licht des Evangeliums'

12. August 2011 in Deutschland, 48 Lesermeinungen
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Am Samstag reist Erzbischof Zollitsch gemeinsam mit Kardinal Reinhard Marx und den Bischöfen Franz-Josef Bode und Franz-Josef Overbeck) nach Castelgandolfo, um Papst Benedikt XVI. über den "Dialog" zu informieren


Freiburg (kath.net/pef). Mit Zukunftskonferenzen, Fokusgruppen und Erkundungsaufträgen will Erzbischof Robert Zollitsch den Dialog über die Zukunft der Kirche im Erzbistum Freiburg voranbringen. „Ein solcher Dialog lebt von den unterschiedlichen Zugängen und Perspektiven“, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Schreiben des Erzbischofs von Freiburg, der nun unterschiedliche Erkundungsaufträge erteilt hat. Der Dialog lebe „von den Frauen und Männern, den Jungen und Alten, den Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen, die aus ihrem ganz spezifischen Lebens- und Arbeitsumfeld heraus nach dem Weg der Kirche in die Zukunft fragen und so den eigenen Blick und den der anderen weiten“. Es gehe darum, aufeinander und gemeinsam auf Gott zu hören: „Das ist die Kurzformel für unseren geistlichen Dialog.“

Zentraler Baustein dieses „Dialogs im Licht des Evangeliums“ sind im Erzbistum Freiburg neben den Zukunftskonferenzen und Fokusgruppen die Erkundungsaufträge, von denen sich der Erzbischof „Erfahrungen und Impulse zu den zentralen Fragestellungen“ erwartet: „Wo stehen wir? Wofür stehen wir? Wohin gehen wir?“ Mit den konkreten Erkundungsaufträgen sollen Gruppen, Institutionen und Experten ihre Überlegungen zusammentragen und für die gesamte Erzdiözese fruchtbar werden lassen: „Das wird den Dialog bereichern und den Horizont weiten.“ So wird die Jugendpastoral im Erzbistum Freiburg erkunden: „Wo braucht es neue Impulse, um glaubwürdiger die Lebensthemen junger Menschen in den Blick zu nehmen?“


In der Seelsorge für Erwachsene geht es bei den Erkundungsaufträgen um die Frage, wie in Politik und Gesellschaft die zentrale Bedeutung von Ehe und Familie stärker präsent gemacht werden kann. Zudem sucht die Erzdiözese nach realistischen Optionen für eine „Pastoral der Barmherzigkeit“ im Umgang mit Menschen in Trennung, Scheidung und nach Wiederheirat. Zentrale Einrichtungen des Erzbistums erhalten speziell auf ihre Zuständigkeitsbereiche abgestimmte Fragen. Der Anfang Juli in Mannheim gestartete Dialog („Im Heute glauben: Wo stehen wir?“), zu dem die Bischöfe in der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz 2010 aufgerufen hatten, soll durch diese Initiative im Erzbistum Freiburg weiter vorangebracht werden.

Nach Überzeugung von Erzbischof Robert Zollitsch war bereits bei der Auftaktveranstaltung in Mannheim mit viel Engagement, „in geschwisterlicher Wertschätzung und im Vertrauen auf das Wirken des Geistes Gottes“ spürbar und deutlich geworden, was es bedeutet, „einen geistlichen Dialog zu führen.“ Am Samstag reist Erzbischof Zollitsch gemeinsam mit der für den Prozess gebildeten Steuerungsgruppe (also mit Kardinal Reinhard Marx und den Bischöfen Franz-Josef Bode und Franz-Josef Overbeck) nach Castelgandolfo, um Papst Benedikt XVI. über den bisherigen Verlauf und das Konzept des Dialoges zu informieren.

Alle Teilnehmer der Dialog-Auftaktveranstaltung in Mannheim hat Erzbischof Zollitsch inzwischen zur Teilnahme an der Eucharistiefeier mit Papst Benedikt XVI. in Freiburg und der abschließenden Rede des Papstes im Konzerthaus (25. September) eingeladen. Die Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz wird sich im Oktober mit der Weiterentwicklung des Gesprächsprozesses befassen.

Foto: (c) Erzbistum Freiburg


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Lesermeinungen

  18. August 2011 
 

@Navelius

als die allerärmsten die keinen mehr retten und helfen konnten(mit ganz wenigen Ausnahmen natürlich)....als Antwort auf ihre berechtigte Frage...entgegen deren subjektiven Meinung grossartiges geleistet zu haben und die Kirche erneuert zu haben und dem Herrn wahrhaft gedient zu haben


0
 
  18. August 2011 
 

Erzbischof Dr. Zollitisch

Informationen für Papst Benedikt XVI. sind schon gut und richtig.
Es scheint mir aber, dass sich die Erzdiözese Freiburg in einem Art Findungs- und Orientierungsprozess befindet.
Da wäre doch einmal eine Diözesansynode
in Freiburg/Breisgau der ganzen Diözese schon besser gewesen.
Es geht da doch auch um die Weitergabe des Glaubens an junge Menschen und nicht nur um die Festlegung eines weiteren Bürokratismus innerhalb der Kirche.
Also Mut zu einer sinnvollen Veränderung.
Aber dies jetzt nicht im Eilverfahren wegen dem Besuch von Papst Benedikt XVI. im kommenden September. So etwas bedarf einer guten Vorbereitung.
Die Kirche muss glaubwürdig für die Zukunft werden und gemeinsame Beschlüsse können auch nur mit den Laien erfolgen.
H. Kraft


0
 
 st.michael 17. August 2011 
 

Wie wäre es ?

Einmal was ganz Neues ! Dialog mit frommen Gläubigen zu üben ?
Die hl. Messe im Bistum Freiburg würdiger feiern, die Sakramente, vor Allem die hl. Beichte wieder propagieren.
Sich den enttäuschten romtreuen Christen zuwenden.
Einfach mal mit den Grundwahrheiten der katholischen Kirche in \"Dialog\" geraten.
Oder will EB Zollitsch immer wieder aufbrechen ? Fragt sich nur wohin und mit wem ?
Er weiß es bestimmt !


3
 
 rosi110 16. August 2011 
 

Adel ans Ruder!

Herr Erzbischof Zollitsch huldigt oder fördert einen falschen Kirchebegriff. Wie andere ist mir angesichts dieser dialogisierenden Bischöfe als römisch-katholischer Christ nicht wohl.
Die wirklichen Probleme sind doch andere.
Wenn ich schon das Wort \"geschwisterliche\" Wertschätzung etc. höre, wird mir übel.
Ach ja, die \"Neu-Reichen\" auf den samtenen Polstern und anderswo verhungern die Leut.
Ich wünsche solchen Bischöfen wirklich nichts Schlimmes, aber sie wissen doch auch vom Leben rein gar nichts. MIr wäre es lieber, wir hätten Adelige auf den Bischofssitzen (Ausnahmen in beiden HInsichten bestärken die Regel) wie in früheren Jahrhunderten. Die haben die Kirche nicht verraten und verkauft, weil sie das auch gar nicht nötig hatten. Die wußten um ihren Rang und ließen sich von Schwätzern doch nicht in die Suppe spucken.


2
 
  16. August 2011 
 

Wenn er das ernst meint

dann wäre ein wirklicher Dialog möglich. Da aber die Themen vorherbestimmt sind, und manche ganz ausgeschlossen werden, kann kein echter Dialog zustande kommen.
Das Themen ausgeschlossen werden liegt aber nicht daran, dass sie in der Grundlage, nämlich in der Bibel und damit den Evangelien, nicht vorkommen, sondern liegt einfach darin, dass man sich lieber am von Menschen gemachten Katechismus und Kirchenrecht orientiert und eben nicht an der Bibel.
So sind die Worte des Erzbischofs leider auch nur Schall und Rauch und es wird weiter einen Gesprächsprozess geben, der das Recht in den Vordergrund schiebt und die Seelsorge außer acht lässt.
Schade eigentlich, denn hier könnte die Kirche vieles bewirken.


2
 
 Gipsy 15. August 2011 

Das Wort \"Dialog\"

hat einen faden Beigeschmack bekommen.
Wir müssen das Evangelium verkünden als Fakt und dann werden uns Fragen gestellt, die wir beantworten müssen,so gut wie wir es können.
Es ist ein Gepräch das stattfinden soll , kein \"Dialog\", weil es einfach keine Kompromisse geben kann, denn Jesus hat klar und kompromisslos gesprochen als ER uns aufgetragen hat, das Evangelium zu verkünden.


2
 
 Navelius 14. August 2011 

Zerstörung durch Unterlassung

Seit mindestens 60 Jahren, wenn nicht noch länger, wird in deutschen Gemeinden zu grundlegenden Wahrheiten des hl. kath. Glaubens geschwiegen; zum Wesen der Kirche, ihrem Auftrag, Heilsnotwendigkeit etc. Man ließ in Schafsherde Gottes alle möglichen oder besser gesagt unmöglichen Mitlinge herein incl. alle Ungeister des Relativismus, Subjektivismus, Modernismus, Protestantismus, Liberalismus etc. Unsere Kirchen sind devastiert auch zweckentfremdet, entweiht, der Glaube bis zur Unkenntlichkeit entstellt, die Gläubigen zum größten Teil von Irrtümern und Häresien geplagt, die Liturgie protestantisiert und \"vermenschlicht\". Oh welch \"ein Greuel der Verwüstung an heiliger Stätte\"! Und da soll noch \"basisdemokratisch\" über die Legitimierung des Kreuzweges der Kirche dialogisiert werden?

Ihr deutschen Bischöfe und Pfarrer, die ihr den Ruin der Kirche, des Glaubens, Verlust so vieler Seelen zu verantworten habt, WIE WOLLT IHR VOR ANGESICHT GOTTES BESTEHEN???


4
 
 Tina 13 13. August 2011 

Zollitsch möchte einen \'Dialog

Manchmal wünschte ich „die Herren“ hätten neben dem Herz aus Fleisch, (dass nur wenige haben) auch ein „gutes Timing“.

Zu wissen, wann geschwiegen werden sollte und wann es Zeit ist zu Reden!

Das \"gute Timing Gefühl\" – hat aber nur wer, eucharistisch, marianisch, und papsttreu ist.

(Sonst geht „das Weckerle“ grundsätzlich zur falschen Zeit los – und somit einiges in „die Hose“) schmunzel.

Also kurz „Reset“ gedrückt und „Neustart“ ? wäre schön gell, is aber nicht.

Herr erbarme Dich.

www.kathtube.com/player.php?id=17485


7
 
 Kathole 13. August 2011 
 

Vier zogen aus, dem Heiligen Vater das Fürchten zu lehren...

... und ihm mit viel hohler Phrasendrescherei und der geballten Unterstützung des organisierten deutschen Berufskatholikentums ihre Agenda aufzuzwingen, welche die Orientierungslosigkeit ihrer Urheber zum Programm erhebt.

Meinen die Kirchenpolitiker im Hirtengewand denn allen Ernstes, daß der Nachfolger des Petrus sich vom wohlklingenden Tarnnamen -\"Dialog\"- dieses deutschkirchlichen Projekts zur autonomen Selbstfindung und davon erhoffter Stabilisierung der Kirchensteuereinnahmen über die wahre Natur desselben täuschen oder gar dafür vereinnahmen läßt?

Doch Rom ist nicht Mannheim, wo die deutschen Ritter des Zeitgeistes selbst die Regie führen und durch geschickte organisatorische Weichenstellungen das gewünschte Ergebnis schon vorwegnehmen konnten. Möge der Rombesuch der Quadriga zum Canossa der DBK werden!


2
 
 GMM 13. August 2011 

Als Christen sollen wir uns klar werden,

in was für einem Abschnitt der Heilsgeschichte wir heute leben. Nach den biblischen Merkmalen scheint es die Zeit zu sein, die dem Kommen des Antichrist dicht voraufgeht, vgl. Mt 24; Mk 13; Lk 18,8; 21; Röm 11,25-33; 2 Tim 3,1-5; 4,3-4; 2 Thess 2; Offb 9,2-21; 13; 16,13; 18,23; ua.
Die Führungen der Großkirchen - katholisch, protestantisch, orthodox - machen Kompromisse mit dem immer antichristlicher werdenden Zeitgeist, weil sie nicht mehr die glühende Liebe zu Jesus Christus, die Treue zur heiligen Überlieferung, die Unversöhnlichkeit gegen den Irrtum, die Tapferkeit zur Verteidigung von Wahrheit, Recht und Ordnung haben... Klagen hilft da kaum weite. Jeder muss zusehen, dass er in der Gnade feststeht und sich von dem antichristlichen Strom nicht mit fortreißen lässt. Gott lässt das alles zu, um jeden von uns zu prüfen, ob wir würdig sind, in Sein Reich einzutreten, oder nicht.


2
 
 Wildrosenöl 13. August 2011 
 

Alle, die hier vom Bla-Bla-

meter, oder wie das Ding heißt, reden und sich lustig machen, denen gönne ich die Belustigung, ich bin selbst für Spaß zu haben. Aber was anderes ist es, hier zu leben. Unser EB hat sich in einer Weise verwandelt, die beunruhigend ist. Er konnte mal klar, verständlich, einfach, aber nicht simpel, predigen und sprechen. Mit einer bodenständigen Frömmigkeit noch dazu. Es scheint alles weg zu sein. Was daraus geworden ist, kann ja hier jeder lesen.
Und dann die ständigen Hinweise, dass die Basis noch stärker beteiligt werden soll. Das ZdK, die Räte, er scheint die katholische Nomenklatura tatsächlich für die Basis zu halten. Da Priester nicht mehr erwähnt werden, scheint er eine \"ZdK-Räte-Gremien-Basis-Kirche\" zu wollen. Um meinen Seelenfrieden halbwegs zu wahren, klicke ich die ED nur noch an, wenn ich was zum Papstbesuch wissen will...


5
 
 rosi110 13. August 2011 
 

Vergiftete Weide

Es geht bei diesem \"Dialog\" um nichts anderes als den Versuch, die Kirche nach eigenem Dünken umzugestalten. \"Wir machen Kirche selbst.\" Aber: einig sind sich diese Leute ja nicht. Würden sie ihre Ansichten durchsetzen, dann würden sie sich einen Tag später trennen, aufsplittern in alle unmöglichen Grüppchen.
Der Papst wird dem hoffentlich einen Riegel vorschieben. Und wenn nicht Papst Benedikt, dann der Heilige Geist, denn die Wahrheit läßt sich nicht zwingen.
Die Kirche ist kein weltlich Ding und somit führen uns die deutschen Bischöfe auf vergiftete Weide. Denn sie machen diesen Unfug ja mit, ermöglichen ihn.
Von Umkehr zu Gebet, Buße, Beichte, Opfer, Gehorsam etc. ist bei ihnen auch keine Rede.


5
 
 Karlmaria 13. August 2011 

Gegen den Zeitgeist spricht auch die Sintflut

Und Sodom und Gomera. Totzdem bleibt die Frage, wieso schweigt Seine Heiligkeit und das Bischoeflich Lehramt.


1
 
 proelio 13. August 2011 
 

Zeitverschwendung

Schade, dass die deutschen \"Abbruchbischöfe\" dem Heiligen Vater mit solchen glaubensfernen Themen die kostbare Zeit nehmen.


5
 
 Tina 13 13. August 2011 

Zollitsch möchte einen \'Dialog im Licht des Evangeliums\'

(Schaun mer mal)

1 Kor 6,17 Wer sich dagegen an den Herrn bindet, ist ein Geist mit ihm.

Bei GOTT gibt es keinen Zeitgeist! Der Mensch hat sich nach GOTT zu richten und nicht GOTT nach dem Menschen.

Herr erbarme Dich!

www.kathtube.com/player.php?id=21210


6
 
 Karlmaria 13. August 2011 

Wie passt Gott Seine Barmherzigkeit an

Wenn kaum jemand mehr die Zucht gelernt hat, wird dann Gottes Barmherzigkeit angepasst? Vielleicht ist es wirklich so, aber diese wichtige Frage sollte dann wirklich vomLehramt entschieden werden und nicht von irgend jemand sonst. Auch dass Seine Heiligkeit nie auf den Stand der Gnade als Voraussetzung des Kommunionsemfangs hinweisst gibt mir zu denken. Wieso sagt Seine Heiligkeit nichts? Hat sich die lehre der Kirche da geaendert? Vielleicht gibt es jemand der das herausfinden kann. Nicht die Meinung von irgendwem, sondern die Meinung Seiner Heiligkeit interresiert mich da.


1
 
 Ester 13. August 2011 
 

Irgendwie lebt der Herr Erzbischof

in einer anderen Welt.
kapiere das ganze nicht. Fokusgruppen, Erkundungsuafträge? Will der Waschpulver vermarkten ?
Komisch nur, das die Jugend der Welt zu den Weltjungendtagen strömt. Das das Olympiastation in Berlin ausgebucht ist, das alle Welt diesen alten konservativen Knochen namens Benedikt XVIten hören und sehen will.
Ja warum nur?
Eben er glaubt! und er ist der Stellvertreter Christi und der (Christus) will uns kein Wachpulver verkaufen, nein erlösen will er uns, auch von den Waschpulververkäufern.
Glauben, beten sollten die in den ganzen Gruppen und nicht noch ein Papier und noch ein Handbuch voll mit Neusprech.


6
 
 frajo 12. August 2011 

Ein Blick in dieWirtschaftsseiten,

bzw. in die Schlagzeilen kann hilfreich sein um ein Gefühl dafür zu bekommen, wohin der Zollitschsche Dialogweg führt. Die bestehende Politikverdrossenheit kann auch als Indikator genommen werden. Es ist fast nicht zu glauben, daß erwachsene Menschen mit einem persönlichen Überblick über das Geschehen der letzten 50 Jahre solche Ideen als Weisheit letzter Schluß betrachten. Blinde Führer von Blinden, die allesamt in die Grube fallen werden. Welche Tragik!


3
 
 Incomódo 12. August 2011 

Aufregung? Protest!

Die lieben Dialog haschenden Brüder und Schwestern meinen es doch gut: Endlich Demokratie auch in der Kirche! Dann wird endlich nicht „so von oben herab“, sondern mehrheitlich geregelt, was eigentlich Gott von uns will. Dann kommen die Dogmen auf den Prüfstand, zum Beispiel wird die Jungfräulichkeit Mariens mehrheitlich geprüft, und vor allem auch wird die Frage mehrheitlich beantwortet, ob Gott Vater oder nicht doch vielleicht Mutter ist. Wenn dann immer noch nicht mehr Leute in die Kirchen laufen (zur Heiligen Messe, nicht zum Sightseeing), wird man mehrheitlich entscheiden, dass Bischöfe und Priester ihren Auftritt nicht in der Kirche, sondern im Karneval inszenieren müssen und bei „Wetten dass“.
Tja, wer das nicht lustig findet, soll nicht weinen, aber auch nicht nur beten: Protest ist angesagt! Und weil die Oberhirten abgeschirmt werden, der Brief eines Schafes sie nicht erreicht, muss der Protest über die Medien gehen. Ich erhoffe mir da mehr ...


6
 
  12. August 2011 
 

@ Hedwig von Beverfoerde

Gut gesagt, einfach unterirdisch.
Kann Zollitsch die Frage \"Wofür stehen wir\" wirklich ernst meinen?
Er sucht also nach einer \"Pastoral der Barmherzigkeit\" für Geschiedene. \"Barmherzigkeit\" soll letzten Endes heißen, dem Sünder muss gestattet sein, weiterzusündigen. Was soll denn sonst das Ziel dieser Pseudo-Barmherzigkeit sein? Glaubt Zollitsch alles Ernstes, Menschen könnten barmherziger sein als Gott, indem die Gebote einfach missachtet werden und eine selbst erfunden Humanität gelebt wird. Diese von Gott losgelöste \"Humanität\" hat doch schon Karl Marx erfunden mit all den schrecklichen Folgen, die daraus erwachsen sind. Aber in dieser höllischen Ideologie sind offenbar auch in der Kirche viele Würdenträger geistig gefangen.


6
 
 Rhenania 12. August 2011 
 

Es ist einfach immer noch zu viel Geld da

@Noemi
Richtig, die Berater kommen wohl auch von McKinsey und ähnlichen Unternehmensberatungen. Sie sollen nun ein professionelles Krisenmanagement mit \"offenen Dialogangeboten\" aufbauen. Die Sprache zeigt dies eindeutig. Aber wenn die Kirche wie ein x-beliebiges Unternehmen geführt wird, dann stimmt etwas nicht.


3
 
 GMM 12. August 2011 

Interessant,

dass von Evangelium die Rede ist und nicht von katholischem Glauben und katholischer Lehre .
Immer soll es 26.000 christliche Kirchen (bzw. \"Kirchen\") geben, die sich alle auf das Evangelium berufen und es leider nur unterschiedlich interpretieren.


6
 
  12. August 2011 
 

Im Licht des Evangeliums kommt auch Wahrheit auch für den Heilgen Vater Benedikt XVI zur Sicht

Neben einigen sehr positiven Entwicklungen - vielen Katholiken haben sich u.A. Augen aufgemacht, für welche Projekte Kirchensteuereinnahmen mißbraucht werden (u.A. Förderung der Zusammenarbeit mit der Pro Familia) und religiösen Erneuerung in vielen neuen Glaubensgemeinschaften oder Steigerung Papstzuwendung der Katholiken, auch viel Negatives:
Liquidation von über 50% der Pfarrgemeinden
Ersetzung Gottesdienste durch Wortgottesdienste
Liqudiation der Priesterstellen und ihre Nichtbesetzung mit den ausländischen Priestern sondern mit einheimischen Pastoralassistenten
Freigabe der geweihten Kirchen für protestantische Prediger (z.B. Frauenkirche München)
Herausgabe von Priesterakten an protestantische Forscher
Zulassung der Unterzeichner des Theologenmemorandums zur theologischen Priesterausbildung
Betrachtung Protestanten als eine Schwesternkirche o. 2 christliche Kirchen (?)
Schweigen zur Abtreibung
Vernichtung der Kinderfrömmigkeit usw.


5
 
  12. August 2011 
 

Beispiel

Predigt des Heiligen Vaters am 29. Juni 2011, Hochfest Peter und Paul:
Resultat Blablameter:

\"Ihr Text: 11306 Zeichen, 1873 Wörter
Bullshit-Index :0.06
Ihr Text zeigt keine oder nur sehr geringe Hinweise auf \'Bullshit\'-Deutsch.\"


6
 
 Karlmaria 12. August 2011 

Hauptsache nicht heimlich

Nur wenn Seine Heiligkeit zustimmt, soll erkundet werden, ob der Ehebruch erlaubt werden kann. Sonst sollten da keine Erwartungen geweckt werden.


1
 
 Agnus Dei 12. August 2011 

@Mysterium Ineffabile und @Barbara Wenz:BlaBlaMeter-Auswertung

Ihre Anregung aufgreifend habe ich den obigen Text ins BlaBlaMeter eingegeben. Das Ergebnis ist wie folgt:
\"Ihr Text: 3308 Zeichen, 444 Wörter
Bullshit-Index :0.4
Ihr Text riecht schon deutlich nach heißer Luft - Sie wollen hier wohl offensichtlich etwas verkaufen oder jemanden tief beeindrucken. Für wissenschaftliche Arbeiten wäre dies aber noch ein akzeptabler Wert (leider).\"

Das sagt doch alles, oder?

Handfeste Verkündigung des Evangeliums schaut irgendwie anders aus: klare Worte mit klarem Inhalt u. genau so klaren Verheißungen wie Anforderungen.

Fazit: Es besteht dringender Handlungsbedarf in Sachen Gebet um den HL. GEIST für unsere Bischöfe!


6
 
 Barbara Wenz 12. August 2011 

@Cinderella01

Das Blablameter hat bereits damals beim kritischen Vergleich des Memorandumstextes mit dem Text der Petition Pro Ecclesia gute Dienste leisten können. :-) Siehe Link. (Eigentlich hätten wir ja das Ergebnis dieser Auswertung der PPE-Dokumentation, die an die DBK ausgehändigt wurde, noch beifügen können ... )

intelligam.blogspot.com/2011/02/10-fur-die-petition.html


4
 
 Noemi 12. August 2011 
 

mir tut

der Hl.Vater leid, der sich all diese Worthülsen, die aus dem Umfeld der Wirtschaft & Industrie stammen und die böse an aufoktroyiertes Qualitätsmanagement und an Prozessoptimierung erinnern, wird anhören müssen .


8
 
 placeat tibi 12. August 2011 
 

Neusprech und Spiele, au ja!

Stimme Hedwig v. Beverfoerde voll zu und finde es auch nur noch so zu ertragen, wie @Mysterium Ineffabile es vorschlägt.

Ach, habt ihr schon ein Ranking, welcher Bischof führt, bei den Buchmachern sind die Quoten für den Cheerleader äh Chairman ziemlich tief!? Bleibt dran!

Bin dann mal für würdige Hirten beten...


5
 
 Cinderella01 12. August 2011 
 

@Noemi

Stimmt. Letztens saß in St. Peter in München eine Frau neben mir, die meinte sie hätte keinen Fuß mehr über die Domschwelle gesetzt, seitdem man dort die KOmmunionbänke herausgerissen hat. Und wie gut es sei, dass es in München diese Alternativen noch gäbe. Sonst müsste man gar nicht zur hl. Messe gehen.


5
 
 Cinderella01 12. August 2011 
 

@Barbara Wenz

Vielleicht sollte man den blablameter schon mal zum Vatikan verlinken. Damit die dort den Text schon mal im Vorfeld überprüfen können und der Papst den Übermittlern des Papiers dann freundlich lächelnd gegenübertreten kann?


6
 
 uwato 12. August 2011 

Das was in diesem Dialog gesucht wird, haben wir ja schon immer, auch heute, in unserer Kirche. Nur muß man das Kostbare wieder putzen und polieren, damit es wieder erkennbar wird und strahlen kann. Dazu braucht es nicht den, wie mir scheint doch sehr polarisierten Dialog. Wenn man die Schätze, die man hat, selbst nicht mehr haben will und gering schätzt, kann man sie auch nicht den Suchenden und abseits Stehenden zeigen. Mit diesen Menschen müssen wir zum Dialog kommen. Die Kirche, die sich die Memorandisti vorstellen, hat nichts Wertvolles zu bieten, das die Menschen anzieht und sie sagen läßt: Schaut, da ist die Kirche - da ist Gott.


5
 
 Noemi 12. August 2011 
 

nee schusi

da muß man doch mal genauer hinsehen: der deutschen Kirche laufen die Gläubigen weg-während sie in anderen Ländern zum Teil scharenweise herbeilaufen und das ganz sicher nicht wegen irgendwelcher Dialogveranstaltungen. Wenn die DBK es immer noch nicht verstanden hat ( den doppelnamigen Theologiedozent_innen & Referent_innen wird das nie klar werden) daß die Gläubigen eben nicht noch eine weitere protestantische \"Kirche\" wollen, sondern den klaren katholischen Weg, der sich nicht jeder noch so vorübergehenden neuen Mode unterwirft und das über 2000 Jahre tradierte Glaubensgut opfert, selbstfinderisch an der Liturgie herumbastelt um sie zuletzt in eine Laienaufführung umzuwandeln, kein klares Profil mehr zeigt sondern chamäleonartig daherkommt, wird es keine Besserung geben - da werden noch so viele Dialoge ( die ja in Wahrheit meistens Monologe mit Forderungscharakter sind) kein Jota bewegen können.


8
 
 Cinderella01 12. August 2011 
 

Bevor ich vor 5 Jahren konvertierte,

fragte mich der betreuende Priester, warum ich nicht in die evangelische Kirche zurückgehen würde. Ich antwortete ihm \"Dann könnte ich ja gleich in die SPD eintreten\" - Ich will eine spirituelle Gemeinsacht und meinen Glauben vertiefen.
Warum die Bischöfe mit dem Dialogisieren jetzt eine weitere \"Partei\" installieren wollen, erschließt sich mir nicht ....


6
 
 Barbara Wenz 12. August 2011 

@Mysterium Ineffabile

Wie witzig! Genau das habe ich tatsächlich vorhin gemacht. :-)


4
 
 DerSuchende 12. August 2011 

Soooooo viele Erkundungsaufträge?

Einfach zuviel Erkundungsaufträge ! Klingt so ahnlich wie Kundschafter des Friedens !
Bin ja mal soetwas von gespannt, was da heraus kommt?


4
 
  12. August 2011 
 

Besser evangelisieren, wenn man überhaupt knn

Die Kirche braucht nicht in erster Linie Dialog, sondern Umkehr. Da, wo die Menschen Gott finden, ändern sie sich auch. Alles andere ist im Vergleich nebensächlich.

Wo stehen wir usw. Soche Fragen miss ich der Einzelne stellen, da gibt es kein Wir. Das Ganze kommt wie politsprech rüber. Aber was soll man auch von derart Bischöfen erwarten, die statt zu evangelisieren, diskutieren wollen.


4
 
 Athina 12. August 2011 

Zukunftskonferenzen, Fokusgruppen, Erkundungsaufträge, Steuerungsgruppe

Ich will nicht wissen, wie lange man allein nur dafür gebraucht hat, um auf diese Begriffe zu kommen. Wie lächerlich...


7
 
  12. August 2011 
 

Text messen

Texte kann man gut mit dem Bullshit-Deutsch-Meter messen:
http://www.blablameter.de/

Ist übrigens immer interessant.


6
 
  12. August 2011 
 

Zöllitsch hat Recht

Der Kirche laufen die Menschen weg. Wir müssen neben dem Gebet auch handeln und mit diesen Menschen in den Dialog treten. Dabei müssen wir ihre Gründe und Bedenken auch ernst nehmen. Jesus hat sich nicht hingesetzt und mit den Menschen gebetet, das hat er mit seinen engsten Freunden gemacht, er hat den Menschen Gleichnisse erzählt und Predigten gehalten. Das hat die Kirche auch zu tun, das Evangelium vom beginnenden Gottesreich zu verkünden. Was bedeutet das, wie sieht die Gemeinschaft aus, die das verwirklicht?! Auch Paulus stellt die aufbauende, prophetische Rede über alle anderen Gesprächsformen in der Gemeinde 1Kor 14,3 dazu sind dann auch die Frauen aufgerufen 1 Kor11,5.


5
 
 fhonekamp 12. August 2011 
 

Klingt alles wie ...

\"Wir wollen aufstehn, aufeinander zugehn. Voneinander lernen miteinander umzugehn
. Aufstehn, aufeinander zugehn ...\" Lalala-Evangelium!


5
 
 Hotzenplotz 12. August 2011 

???????

Und was hat das jetzt mit dem Evangelium zu tun?
Oder meint EB Zollitsch irgend ein anderes \"Evangelium\"?


4
 
  12. August 2011 
 

Wir brauchen

wieder den wahren Glauben, die Gebete in den Familien und die Unterrichtung der Kinder und Jugendlichen im wahren Glauben.


5
 
 LeoUrsa 12. August 2011 

@Erzbischof Robert Zollitsch

zu „Pastoral der Barmherzigkeit“
Was sage under HEER Jesus Christus zu den Ehebrecherin?
\"Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!\"
Ob de Leutes hören wollen oder nicht beides mach die Barmherzigkeit aus...


4
 
 AlbinoL 12. August 2011 

@all

Für mich hören sich diese Fragestellungen erstmal ganz gut. Was dann natürlich daraus gemacht oder nicht gemacht werden kann, steht auf einem anderen Blatt...


3
 
 Hedwig v. Beverfoerde 12. August 2011 

An ihren Worten sind sie zu erkennen

Das ist eine Vergewaltigung der deutschen Sprache: 100% inhaltsfreie Worthülsen und Phrasen, perfekt geeignet um den jeweils gewünschten Inhalt hinein zu manipulieren. Das ist das Gegenteil von Wahrhaftigkeit und scheut entgegen der offiziellen Bekundung das Licht des Evangeliums wie der Teufel das Weihwasser. Unterirdisch!


9
 
 Agnus Dei 12. August 2011 

Anbetung und Gebet ist DER Dialog im Lichte des Evangeliums!

Um zu hören, was GOTT sagt und wie ER nach SEINEM Willen SEINE Kirche in die Zukunft führen will, bedarf es des Gebetes, insbesondere vor dem EUCHARISTISCHEM HERRN und dem inständigen Flehen um den HEILIGEN GEIST, DER DIE \'Beratungsinstitution\' und die \'Beratungskompetenz\' wortwörtlich IN PERSONA ist, und zwar für alle Glieder der Kirche, in besonderer Weise jedoch für alle geweihten Hirten (Bischöfe und auch Priester).

HERR, erbarme DICH DEINES Volkes und SEINER Hirten!


8
 
 Stein 12. August 2011 
 

Dialog?!

Das ist ja alles schön und gut. Sicherlich gibt es viele Bereiche in der Kirche, die ohne Dialog nicht auskommen. Entscheidend bleibt aber der Dialog mit Gott! \"Betet ohne unterlass\". Auch Konzile und Synoden spiegeln einen solchen \"Dialog\" wieder. Das Problem in Deutschland scheint mir eher, wir haben Bischöfe aber wenig Hirten. Hat Jesus (Der gute Hirte) uns das Reich Gottes verkündet oder hat er Diskusionsrunden veranstaltet?
Haben wir Gottes Wort und die Lehre seiner Kirche oder nicht? Wenn die Katechese in Deutschland so miserabel bleibt, werden noch so viele gutgemeinte Dialoge (mit wem eigentlich?) keinen neuen Aufbruch hervorbringen.
Versuchen wir doch mal einen \"Dialog\" mit dem Heiligen Geist. Der Heilige Vater hat uns schon jede Menge \"Vorlagen\" geschenkt. Wir und vor allem unsere Bischöfe sollten diese Vorlagen dankbar aufgreifen!


7
 

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