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Priester-Ungehorsam für viele nur ein 'Profilierungsversuch'

24. August 2011 in Österreich, 14 Lesermeinungen
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Überraschung: Die Mehrheit der Österreicher sieht in der antirömischen "Pfarrer-Initiative" von Helmut Schüller nur einen "Profilierungsversuch" - ORF und Standard pushen die Pfarreriniative


Wien (kath.net)
Die österreichische Bevölkerung sieht in der antirömischen "Pfarrer-Initiative" mehrheitlich (52 %) nur einen "Profilierungsversuch" von einigen Priestern. Dies ergibt eine aktuelle Umfrage des Humaninstituts. Die Initiative, die von einigen österreichischen Medien wie z. B. "Standard" oder "ORF" zum Teil fast täglich gepusht wird, ist für 18 Prozent "unverständlich und nur für 30 Prozent ein "Reformversuch". Für die Mehrheit der Befragten (56 %) ist Religion Reform zudem "schwer" vereinbar, für 22 Prozent "überhaupt" nicht. Bei der Umfrage wurde 850 Österreicher befragt, 73 Prozent der Befragten erklärten sich dabei als "religiös und gläubig".



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Lesermeinungen

 Morwen 26. August 2011 

Mein Verlobter ist ungetauft, steht der Kirche fern. Trotzdem hat er gesagt, er würde es sehr bedauern, wenn die katholische Kirche durch Reformen à la Schüller ihr Profil verlöre und damit von der Bildfläche verschwände. Er fragt sich nämlich, was danach käme, welche Kräfte dann die Lücke füllen würden. Selbst glaubensfernen Menschen ist also oft klar, dass nichts Gutes folgen würde.


1
 
 GvdBasis 24. August 2011 

Die Muttergottes möge den Kardinal segnen und beschützen!

Wenn ich all das hier lese, von diesen ganzen Verstrickungen, wird mir schlecht. Mich rettet immer nur das Vertrauen in die Gnaden des Himmels, welche alles wieder zum Blühen bringen möge und bringen wird ... Welchen Weg der Kardinal letztendlich für sich selbst einschlagen wird: man wird sehen! Es wird ein stürmischer Herbst werden in Wien.


1
 
 Vergilius 24. August 2011 
 

Zur Ergänzung

Fr. Veronika Prüller-Jagenteufel wird heute im Standard als Initiativen-freundlich zitiert. Ihre Stellungnahme bewegt sich ein wenig nach der Linie (?) \"Wasch mich, aber mach mich nicht nass\". Fr. Prüller-Jagenteufel war Mitarbeiterin von Prof. Zulehner. Vielleicht wollte Kard. Schönborn mit ihrer Ernennung die Zulehner-Fraktion gewinnen oder zumindest beruhigen. Ihr Bruder ist übrigens Pressesprecher von Kard. Schönborn und war vorher bei der Presse, die sich auch nicht unbedingt durch kirchenfreundliche Berichte hervortut.


1
 
 Ehrmann 24. August 2011 

Massenaustritt?

Ob sich die \"Massen\" die sich hier von der Römisch-Katholischen Kirche trennen wollen, nicht so sehr aus Kirchensteuerzahlern als aus Empfängern von Geldern aus unseren Kirchensteuern zusammensetzen?


2
 
 GvdBasis 24. August 2011 

Leicht durchschaubares Zusammenspiel von immer denselben Leuten

Ich bin dem Hinweis von Christa Dr.ILLERA nachgegangen. Der ORF scheint Prof. Zulehner ja richtig verstanden zu haben ...wenn er titelt: Zulehner gibt Schüller recht. Unterstützung für \"Pfarrer-Initiative\" (http://oe1.orf.at/artikel/284091)

Das, was Zulehner hier bezüglich Crash zum Besten gibt, ist in meinen Augen eine unverschämte Drohgeste in Richtung Kardinal, es nur ja nicht dazu kommen zu lassen, dass ihm Kirchensteuerzahler abhanden kommen. (Also: Reform in Rom erzwingen, Eminenz! Marsch, marsch!) Er bringt solche Dinge immer mit einem so unschuldigen Augenaufschlag und einer so einschmeichelnden sanften Stimme, dass man gar nicht ohne weiteres mitkriegt, was er da jetzt eigentlich gesagt hat.

In diesem Link ist auch die Rede von \"auf die Reformrufe des Kirchenvolks hören\". Sehen Sie, wir hier auf kath.net zum Beispiel, die wir weitgehend gegenteiliger Ansicht sind, werden von denen gleich mitgezählt, denn sonst müssten die ja schreiben: \"eines TEILES


3
 
 GvdBasis 24. August 2011 

@ ILLERA

Ach, Prof. Zulehner interpretiert wieder mal in der Öffentlichkeit, was der Kardinal denkt? Ich hoffe, Kardinal Schönborn wird bald aus dem Urlaub zurückkommen und selbst das Wort in der Öffentlichkeit ergreifen, denn allen diesen Leuten, die da für ihn und statt ihm sprechen, traue ich längst nicht mehr. Die reden, um die Öffentlichkeit zu manipulieren und ihre eigenen Interessen voranzutreiben.


3
 
 Christa Dr.ILLERA 24. August 2011 
 

Die Nachrichten

hatten vor ungefähr einer Woche berichtet, daß die Initiatoren sicher wissen, daß hinter ihren Forderungen 80% der Gläubigen stehen. - Ist das nicht unglaublich? 1. Das ungeprüft zu verbreiten und 2. woher nehmen die Initiatoren des \"Ungehorsams\" diese Sicherheit. Und wer das lange Interview in Ö1 mit Pastoraltheologe Zulehner gehört hat, wird das bestätigt wissen. Seiner Meinung nach habe Kardinal Schönborn Angst, vor dem Austritt von Massen von Gläubigen und in der Folge das fehlende Geld der Kirchensteuer. Ich denke, man muß sich etwas überlegen, um dem entgegen zu treten.


2
 
 Siebtel 24. August 2011 
 

Herr Schüller verwechselt Jesus Christus mit den Seitenblicken

\"Die Initiative, die von einigen österreichischen Medien wie z. B. \"Standard\" oder \"ORF\" zum Teil fast täglich gepushed wird\"

Bezeichnend, dass Helmut Schüller so viele atheistische Fans hat. Damit ist offensichtlich, dass Helmut Schüller nicht zum Heiligen Priestertum berufen ist.


4
 
  24. August 2011 
 

Das ist des Pudels Kern:

\"Für die Mehrheit der Befragten (56 %) ist Religion [und] Reform zudem \"schwer\" vereinbar, für 22 Prozent \"überhaupt\" nicht.\"

Es findet ein allgemeiner Paradigmenwechsel statt. Von dem Schlagwort der \"Ecclesia semper reformanda\" hin zur \"Hermeneutik der Kontinuität\". Die Menschen spüren in den unsicheren Zeiten wieder etwas von der tiefen Wahrheit, dass Religion wesenhaft etwas mit stabilitas und traditio zu tun hat und von da ihren überzeitlichen Wert und Sinn erhält. Der Siegeszug des \"Semper idem\" wird auch von Herrn Schüller und seinen offenkundigen und heimlichen Gesinnungsgenossen nicht zu stoppen sein, wenngleich ich GvdBasis recht gebe, dass dem Schüller profund und explizit paroli geboten werden muss, damit nicht noch mehr Menschen auf seinem Ungehorsamsschleim zu Fall kommen.


3
 
 Noemi 24. August 2011 
 

@GvdB

Damit daß Schüller schnellstmöglich aus dem Verkehr gezogen werden muß, stimme ich völlig überein. Was nun die teilweise auch mit Medienhilfe ( wirkt wie Doping) vorgetäuschte Stärke der Schülleranhänger angeht, sollte man den Altersdurchschnitt der WJT-ler und den der Initiative-befürworter vergleichen, um zu sehen, wo die Zukunft liegt. Die Schülleranhänger sind alt- wie bei uns die gleichgesinnten Gruppíerungen- das Gros hat das Rentenalter erreicht und tut sich dadurch hervor, daß es im so herbeigewünschten \"Dialog\"prozess die jungen Christen, die dem Hl. Vater folgen und ihren GLauben verteidigen wollen, niederschreit, sie nicht zu Wort kommen läßt und sie nach Alt-68er-Art beschimpft. Die Fixierung auf Zölibat und Frauenordination, die bei den Jungen und in der Weltkirche kein Thema sind, spricht ebenfalls für eine kognitive Funktionseinschränkung der Altrevoluzzer. Wie der WJT gezeigt hat, ist die Geschichte über sie und ihre ewiggestrigen Forderungen hinweggegangen.


2
 
 Bastet 24. August 2011 

Eine sehr positive Nachricht.
Es ist also dann doch nicht so düster um die rom.kath. Kirche bestellt, wie es die Zeitgeistmedien uns suggeriern wollen.


2
 
 GvdBasis 24. August 2011 

Kleinreden des Gegners bringt nichts

\"Gegen die Bilder der Jugendlichen mit ihrem Oberhirten in Madrid haben die schismatischen Berufsmiesepeter schlicht keine Chance in der öffentlichen Wahrnehmung. \"
-------
Ich befürchte, das schätzen Sie falsch ein, Noemi. Das ist der Grund, weshalb ich meine, Kardinal Schönborn sollte dem Pfarrer Schüller bis zum vereinbarten nächsten Gesprächstermin besser sämtliche öffentlichen Auftritte untersagen. Er kann gut reden, und die Leute gehen ihm scharenweise auf den Leim. Ich kann nur sagen: Kirche in Österreich, wach auf!


3
 
 Noemi 24. August 2011 
 

und weil die Mehrheit der Österreicher

angesichts des WJT gesehen haben, daß diese Pfarrerintiative samt ihren Pseudoproblemen mit der Weltkirche nichts zu tun hat und sie als kleines , sektiererisches Häuflein von egozentrierten Zwangsnörglern dastehen läßt, die dann noch dazu zumindest eine Unterschrift fälschlicherweise unter ihr Papierlein gesetzt haben. Gegen die Bilder der Jugendlichen mit ihrem Oberhirten in Madrid haben die schismatischen Berufsmiesepeter schlicht keine Chance in der öffentlichen Wahrnehmung. Das ist ihnen vielleicht mal ein gute Lehre- allerdings muß ich zugeben, daß ich sie für belehrungsresistent halte.


6
 
 Cosinus 24. August 2011 
 

Vielleicht deshalb, weil die Mehrheit der Österreicher

begriffen hat, dass die Zukunft wesentlich andere Sorgen mit sich bringen wird.


2
 

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