![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Das Schreibverbot ist ein Rückfall in dunkle Zeiten21. Jänner 2012 in Kommentar, 90 Lesermeinungen Es gibt kaum ein Wochenblatt, das Religion und Kirche soviel Raum widmet wie die Junge Freiheit. Der Maulkorb, von einem Bischof verpasst, ist ein kirchlicher Treppenwitz - Gastkommentar von Gernot Facius zum Maulkorberlass für Pfarrer Oblinger Augsburg (kath.net) Das Schreibverbot für den Ichenhauser Pfarrer Georg Oblinger, ausgesprochen von seinem Bischof Konrad Zdarsa (Augsburg), ist ein Rückfall in dunkle Zeiten, in denen kirchliche Würdenträger den Katholiken vorschrieben, wie sie Presseerzeugnisse einzuschätzen haben. Als altliberaler Journalist, wie mich Traditionalisten titulieren, habe ich Vorbehalte gegen bestimmte theologische Positionen von Pfarrer Georg Oblinger in der Jungen Freiheit (JF). Sein Kirchenbild ist nicht unbedingt auch meines. Aber ich schätze seinen unaufgeregten Stil, damit unterscheidet sich Oblinger von manchem anderen auf den Besitz der Wahrheit pochenden Schreiber aus dem schwarzen Block. In der säkularen Presse ist es heute kaum noch möglich, kirchliche bzw. theologische Sachverhalte differenziert darzustellen, unter dem Auflagen- bzw. Quotendruck werden Skandale und Skandälchen breit getreten. In der JF, die ein intellektuelles Publikum anspricht, hatte Oblinger eine Chance, dem Meinungseinheitsbrei etwas entgegenzusetzen. Es gibt kaum ein Wochenblatt, das Religion und Kirche soviel Raum widmet wie die JF. Dass nun ausgerechnet ihm von seinem Bischof ein Maulkorb verpasst wird, ist ein kirchlicher Treppenwitz. Zensurmentalität sollte dem in der DDR sozialisierten Augsburger Oberhirten eigentlich ein Gräuel ein. Aber so kann man sich eben täuschen. Zumindest hätte der spektakuläre Vorgang einer konkreten Begründung bedurft. Sie ist ausgeblieben. So muss man annehmen, der Bischof habe sich von Leuten instrumentalisieren lassen, die seit Jahr und Tag mit Verdächtigungen gegen die Junge Freiheit hausieren gehen. Ihre Meinung zur Zensur im Bistum Augsburg? Jetzt auf KATH.NET-Facebook mitdiskutieren
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuBistum Augsburg
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |