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Nicht eigene Lehre verkünden, sondern die Lehre Jesu Christi

30. Jänner 2012 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
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Passauer Bischof Wilhelm Schraml: Religionslehrer haben Zeugen der Botschaft Christi zu sein


Passau (kath.net/red)
Wer Religionsunterricht erteilt, muss nach Worten des Passauer Bischofs Wilhelm Schraml im eigenen Leben Zeugnis von der Botschaft Jesu Christi geben. „Eine intensiv gelebte Spiritualität ist in diesem Bereich unersetzlich“, gab der Bischof sechs angehenden Gymnasiallehrerinnen und -lehrern mit auf den Weg. Nicht eigene Lehre sollten sie verkünden, sondern die Lehre Jesu Christi, sagte der Bischof am Freitag in Passau. Mit der „Missio Canonica“ sei der Auftrag verbunden, „junge Menschen im Religionsunterricht mit Gott in Verbindung zu bringen, ihnen zu sagen, wer dieser Gott ist und was er für uns Menschen getan hat und tut; ihnen Wege in seiner Kirche aufzuzeigen, die zu ihm führen und sie auf diesem Weg nicht allein zu lassen“.


Foto Bischof Wilhelm Schraml: (c) Bistum Passau


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Lesermeinungen

 Wischy 4. Februar 2012 
 

Die \"Lehre Jesu Christi\"

Da fängt es für den Religionslehrer, auf dem Hintergrund seines Studiums, schon an: \"Lehre Jesu Christi\" - heißt dies, die Lehre, die der vorösterliche Jesus selber verkündet hat (Reich-Gottes-Predigt), oder die Lehre über Jesus als den (nachösterlichen?) Christus? Hier liegt die entscheidende Zäsur, die die Religionslehrer den Exegeten \"verdanken\" und die Papst Benedikt mit seinem Jesusbuch überwinden helfen möchte.


0
 
  1. Februar 2012 
 

Zur Diskussion über den Religionsunterricht

http://www.kath.net/detail.php?id=27386
Dieser Brief einer Schülerin vom Sommer 2010 hat eine Welle von Stellungnahmen ausgelöst. Weiteres unter dem Stichpunkt Religionsunterricht


2
 
 proelio 31. Jänner 2012 
 

Was sollen Religionslehrer machen,

wenn selbst die Religionsbücher voller Irrlehren sind? Ich wohne im Bistum Limburg und bin Vater von zwei Kindern. Im Religionsunterricht wird das Buch \"Zeit der Freude\" verwendet, das die katholische Lehre vollkommen entstellt. Der Ortsbischof vernachlässigt seine Pflichten hier vollkommen, sodass ich bereits überlege, die Kinder aus dem Unterricht herauszunehmen.


3
 
 Hartmut8948 31. Jänner 2012 
 

Bischof Schrammls Hionweis muss auch für Pastis gelten

Was S.E. den Rel-lehrern sagt, muss in gleicher Weise auch auf die P-Referenten/Assistenten anwendbar sein. Bei diesen ist die Rel-Kritik mindestens genau sooft vorfindbar wie bei manchem Rel-Lehrer! Beide Gruppen haben die gleiche Missio, auch wenn sich die Pastis einbilden, die ihre sei höherer Qualität, vorallem wenn sie - unerlaubter Weise - sonntags, während der Messfeier, predigen.


3
 
  31. Jänner 2012 
 

Gleichwertige Behandlung von beiden Formen des römischen Ritus im Religionsunterricht

ist leider weiterhin (beinahe 5 Jahre nach dem Motu Proptrio) ein unerfüllter Traum geblieben

Trotzdem Vielen Dank Excellenz Schraml für sehr kluge Worte aus der Heimat von Benedikt XVI


1
 
 Rhenania 31. Jänner 2012 
 

Religionsunterricht in der Praxis

@mineral
Sie haben recht, dass man nicht alle Religionslehrer unter Generalverdacht stellen kann. Es gibt sicher viele, die, wie Sie, gute Arbeit machen, unter Bedingungen, die nicht einfach sind. Wenn sie den Ton bemängeln - auch das ist legitim und richtig- dann bedenken Sie bitte, dass viele sehr schlechte Erfahrungen mit dem Schulfach Religion gemacht haben. Ich persönlich hatte nie guten Religionsunterricht. Das Ergebnis nach 13 Jahren Unterricht war erbärmlich. In keinem anderen Fach war das Niveau so niedrig. Viele - auch ich - sind verärgert, wenn wir daran zurückdenken, was uns alles vorenthalten wurde und welches falsche \"Wissen\" uns vermittelt wurde. So ist die mangelnde Wertschätzung der Relilehrer zu erklären, wobei man natürlich nicht verallgemeiner und die Höflichkeit vergessen sollte.


4
 
  31. Jänner 2012 
 

Wir müssen uns Alle bewusst sein das es keinen Raum und keine Zeit gibt die etwas anderes rechtfertigen können.Ich wünsche Ihnen und All Ihren Kolleginnen und Kollegen von ganzem Herzen die Mut und die Kraft DIE FROHEN BOTSCHAFT unverfälscht ALLEN KINDERN UND JUGENDLICHEN ZU LEHREN.Möge unserer Himmlische Mutter und unser Himmlischer Vater Allen
Religionslehren(rin)Weltweit die Gnade der Mut und Kraft schenken.:-)
Gott segne Euch Alle


0
 
  31. Jänner 2012 
 

Nicht eigene Lehre verkünden, sondern die Lehre Jesu Christi

Religionslehrer haben Zeugen der Botschaft Christi zu sein
Lieber Bischof Wilhelm Schraml Danke für diese klaren Worte.Gott segne Sie

Lieber Mineral ich kann Sie verstehen das es in der heutigen Zeit gerade als Religionslehrer(rin) sehr schwer ist die WAHRHEIT den Kindern und Jugendlichen ZU LEHREN.Auch als Religionslehrer(rin) gilt
keine anderes Gesetz oder keine anderen Gebote.Die 10.Gebote Gottes und die Bibel
Evangelium,Altes und Neues Testament sind
DIE RICHTLINIE.


0
 
  31. Jänner 2012 
 

sagt Jesus nicht...

...dass nur diejenigen zu ihm gelangen können, die ihm der Vater gegeben hat, resp. dass niemand zu ihm gelangen kann, wenn der Vater das nicht will? Ich frage mich deshalb, wieviel Einfluss der Religionsunterricht überhaupt haben kann.

Der Heilige Geist klopft an, wann und wo er will.


1
 
  31. Jänner 2012 
 

Wahrheit tut weh!

@ mineral
Sie handeln nicht. Sie gehören zu denen. die reden: Aus der Defensive! Anstatt den glimmenden Docht zu entflammen, versuchen Sie, sein Verglimmen zu verhindern, aus Angst vor der Konfrontation mit der Wahrheit. Das Vermitteln der römisch-katholische Lehre vergleichen Sie mit dem von Jesus abgelehnten Pharisäertum. Gratulation! Aber das ist das Problem der Religionslehrer schlechthin. Viel Spaß beim Verweltlichen!


3
 
  30. Jänner 2012 
 

und es gibt sie doch ...

Als katholischer Religionslehrer an einem bayerischen Gymnasium tut es schon fast weh, den Tenor der Zuschriften zur Kenntnis zu nehmen. Wir stehen Tag für Tag vor Kindern und Jugendlichen und werden unserem Auftrag sehr wohl gerecht - auch unter nicht immer einfachen Bedingungen. Im Zweifelsfall versuchen wir lieber, den glimmenden Docht nicht auszulöschen als uns in pharisäischer Gesetzesfrömmigkeit zu üben. Die einen reden, die anderen handeln. So ist das - auch in der Kirche.


5
 
 mv 30. Jänner 2012 

Lehre Jesu Christi ...

Leider fehlen an unseren dt. Schulen nicht nur überzeugte katholische Lehrkräfte, sondern auch das dazugehörige Unterrichtsmaterial sprich Lehrbücher. Wenn ich das Religionsbuch meiner Tochter (8. Klasse) zur Hand nehme, finde ich darin Informationen über Muslime, Anleitungen zum Pendeln, Tischerücken etc. Die erste Liebe, aber kaum was über die 10 Gebote unseres wunderbaren Glaubens. Leider!!


3
 
 Johann Martin 30. Jänner 2012 
 

Religiöses Wissen: mangelhaft!

Nach meiner Beobachtung sind gläubige, vom Heiligen Geist erfüllte Religionslehrer heute eher die Ausnahme als die Regel. Deshalb gibt es bei den Schülern auch häufig Beschwerden, dass sie mehr über den Islam und den Buddhismus lernen als über den katholischen Glauben. Wer von den jungen Leuten kennt noch die zehn Gebote oder die sieben Sakramente? Welcher Gefirmte weiß, was wir an Pfingsten feiern.


3
 
 Sternschnuppe89 30. Jänner 2012 

DANKE DANKE DANKE!!!

Studiere selbst Religion auf Lehramt und musste in letzter Zeit immer und immer wieder den Kopf über die Selbstverständlichkeit der Dozenten schütteln, die sich vehement darauf berufen, den Kindern JA KEINEN Glauben mit auf den Weg zu geben!!! Klar, dass man keinem Kind den Glauben aufzwingen darf!
Allerdings sei es die Aufgabe eines Religionslehrers, den Schülern die Pluralität der heutigen Gesellschaft nahe zu bringen, so dass sie sich aus diesem \"Wulst\" von verschiedenen Glaubensvorstellungen bzw., Glaubensvorschriften ihren Glauben selbst aussuchen können, oder sich aus den verschiedenen Religionen das zusammenbasteln, was ihnen am besten liege.
Man wird ja schon als Student als \"konservativ\" bezeichnet, wenn man von seinen eigenen Erfahrungen erzählt und sich nicht scheut, Gott als Liebe zu bezeichnen. Hoffentlich kommen viele \"gesunde\" Religionslehrer/innen nach, die sich trauen, den wahren Glauben zu vertreten, für diesen einzustehen und diesen an die Sch


9
 
 SpatzInDerHand 30. Jänner 2012 

Dass Herr Bischof Schraml dies so klar sagt,

ist erstens ein \"Danke\" wert.

Zweitens kann man darüber nachdenken, dass es offenbar erwähnenswert ist, wenn ein Bischof eine solche Selbstverständlichkeit sagt. Übertragen auf die freie Wirtschaft hieße dies, dass man einem Mercedesverkäufer erklärt, warum es gut ist, dass sie privat einen Mercedes fahren.

Und drittens darf man mal darauf hinweisen, dass eine Vielzahl katholischer Mercedesverkäufer japanische Autos ... ;) - will sagen, dass eine Vielzahl von katholischen Religionslehrern so ungefähr alles verkündet, nur nicht das Eigene. Weder im Wort noch im Leben.


8
 
 Calimero 30. Jänner 2012 
 

Theorie und Praxis

Theorie:
Wer Religionsunterricht erteilt, muss ... Zeugnis von der Botschaft Jesu Christi geben (Schraml).

Praxis:
Wenn nicht ist auch egal.


4
 

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