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Der Fall Oblinger und die Meinungsfreiheit

3. Februar 2012 in Kommentar, 33 Lesermeinungen
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Die Augsburger Bistumsentscheidung verstößt gegen die innerkirchliche Meinungsfreiheit - Ein KATH.NET-Gastkommentar von Prof. Wolfgang Ockenfels


Trier (kath.net)
Man hat es in der deutschkatholischen Kirche als einfacher Christ, der sich an die Bibel, die Tradition und das Lehramt hält, nicht immer leicht. Wer sich dann auch noch auf den Katechismus stützt, das Kirchenrecht beachtet und auf den Papst hört, gilt schon als „konservativ“ oder gar „rechts“, was ganz verwerflich zu sein scheint. „Ultramontan“ lautete der entsprechende Vorwurf in der Kulturkampfzeit des 19. Jahrhunderts. Auch im heutigen Kulturkampf könnte dieser Vorwurf zu einem römisch-katholischen Qualitätsmerkmal werden.

Den ultra-montanen Ehrentitel verdient sich, wer sich nicht in den Schmollwinkel nationaler Kirchlichkeit zurückzieht, sondern sich einer Weltkirche öffnet, die bei weitem nicht so verweltlicht ist wie jene Teilkirchen, die in nationale Sonderbarkeiten verstrickt sind und dies für „Inkulturation“ halten.

Katholisch sein heißt, einen weiten Horizont haben – über die Berge hinweg, also ultramontan.
Andererseits ist das politische Nationalbewußtsein bei uns so verkümmert, daß sogar der Patriotismus verdächtigt wird, „konservativ“ oder gar „rechts“ zu sein. Politisch neigen wir zum Universalismus, religiös zum Nationalismus. Das führt dazu, daß ein römisch-katholischer Priester, der zugleich Patriot ist, gegen die politische und die religiöse Korrektheit verstößt.

Diese Verwicklung läßt sich an einem Fall demonstrieren, der sich kürzlich in der Diözese Augsburg zugetragen hat. An diesem Fall zeigt sich auch die Verwechslung von Begriffen wie Nationalismus und Patriotismus, von „konservativ“ und „rechts“.

In Augsburg hat die Bistumsleitung, letztlich selbst der Bischof, dessen Namen man kaum auszusprechen wagt, ein Schreibverbot erlassen - man könnte auch von Maulkorb oder Knebel sprechen. Es trifft Georg Alois Oblinger, den Pfarrer von Ichenhausen. Ich kenne Ichenhausen nicht, dafür aber seinen bemerkenswerten Pfarrer, der sich die Zeit und die Freiheit nimmt, in der „Jungen Freiheit“ und in anderen Blättern, die noch für Katholisches offen sind, zu publizieren. Seine Artikel zeichneten sich durch theologische Kompetenz, klare kirchliche Linie und stilistische Qualität aus. Nur trugen sie einen doppelten Makel: Sie waren römisch-katholisch und erschienen in einem patriotisch-konservativen Blatt.

Pfarrer Oblinger ist unter den Pfarrern, die in ihren seelsorglichen und organisatorischen Verpflichtungen zunehmend beansprucht werden, eine missionarische Ausnahmeerscheinung, also schon sehr verdächtig. Überdies hat er die Bücher, die er in der „Jungen Freiheit“ sachkundig besprochen hat, auch vorher tatsächlich gelesen. Im Unterschied zu einem ihm vorgesetzten Verwaltungsapparat, der eher vom Hörensagen lebt, also aus zweiter Hand in den Mund.

Überrascht von der Nachricht des Publikationsverbots, also eines ungewöhnlichen Eingriffs in die bürgerliche und innerkirchliche Meinungs- und Pressefreiheit, der einen der wenigen katholischen Publizisten traf, die diesen Namen verdienen, habe ich der zuständigen kirchlichen Autorität mit Datum vom 15. Januar 2012 folgende Fragen gestellt, auf die ich natürlich keine Antwort erhielt, weshalb ich sie besser gleich selber beantworte:


„1. Quis iudicabit? Wer hat diese Entscheidung zu verantworten? Der Ortsbischof - oder irgendein anonymes diözesanes Gremium, das nicht persönlich ansprechbar ist und nicht genannt werden will?

2. Begründet sich dieses Verbot auf indizierbare Inhalte oder Formelemente der von Oblinger verfaßten Artikel? Gegen welche Regeln der kirchlichen Glaubens- und Morallehre haben seine Beiträge verstoßen?

3. Bezieht sich dieses Verbot „nur“ auf das Publikationsorgan „Junge Freiheit“ - oder auch auf andere Zeitungen, Zeitschriften und Internetforen? Dürfte Pfarrer Oblinger vielleicht in kirchenfeindlichen Organen wie „Spiegel“ oder „Zeit“ oder in Foren der „Kirche von unten“ etc. publizieren, wenn sie dies erlaubten? Welche Erkenntnisse über die „Junge Freiheit“, in der ich mich selber - wie viele andere Katholiken (etwa der Bruder des Papstes) - gerne zu Wort melde, haben zu der Entscheidung, die Sie letztlich zu verantworten haben, geführt?“

Was ist darauf zu sagen, was nicht schon in den Fragen selber eine Antwort findet?

Eine vielsagende Antwort, die ein besorgter Katholik auf seine Anfrage an die Bistumsleitung erhielt, hat folgenden Wortlaut: „Wir haben Ihre Kritik zur Kenntnis genommen und bedanken uns für Ihre offenen Worte zu diesem Thema. Bei dem von Ihnen angesprochenen Thema handelt es sich um eine vertrauliche Personal-Angelegenheit. Aus diesem Grunde können wir auf Ihre Kritik nicht näher eingehen. Mit freundlichen Grüßen, X, Leiter Kommunikation.“

Nichts gegen den austauschbaren X, dem Leiter der Abteilung Kommunikation des Bischöflichen Ordinariats-Generalvikariat-Zentrale Dienste. Er ist nur his masters voice. Der Mann ist eine kleine Nummer in einem anonymen Apparat. Seine Mail enthielt übrigens den Anhang: „Bitte achten Sie auf die Umwelt - muß diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden? Diese E-Mail ist vertraulich. Eine fehlgeleitete E-Mail mögen Sie bitte vollständig löschen und uns hiervon sogleich benachrichtigen. Zwar wurde die E-Mail beim Ausgang auf Viren geprüft; wegen der Gefahr auf den Übertragungswegen empfehlen wir jedoch eine Eingangskontrolle. Eine Haftung für Virenfreiheit schließen wir aus.“

Was hat das alles mit Kommunikation zu tun? Mich interessiert nicht die Viren-freiheit, sondern die Freiheit einer Meinung, die, wenn auch „vertraulich“, „wirklich ausgedruckt“ gehört. Hierbei beachte ich durchaus die mediale „Umwelt“, die ich auf Viren überprüfe. Zu den schlimmsten Krankheitserregern gehört allerdings die Verdächtigung. Wer den Fall Oblinger als „vertrauliche Personal-Angelegenheit“ behandelt und ihn, den Pfarrer, zugleich an den öffentlichen Pranger stellt und einer kirchlichen Pressezensur unterzieht, ist wohl ein wenig durcheinander.

Oder er insinuiert, daß hinter diesem Fall noch ein anderer Fall steht, für den der Pfarrer aber nicht durch ein Schreibverbot bestraft werden kann. Oblinger hat das Verbot in einem Gehorsam angenommen, der „des Christen Schmuck ist“. Aber wofür wurde er bestraft?

Und handelt es sich um einen einsichtigen, aufgeklärten Gehorsam, der das Gewissen nicht allzu sehr strapaziert? Die prinzipiell Ungehorsamen können natürlich nicht bestraft werden, wenn sie über die Stränge schlagen.

Davon profitieren natürlich nur die Anhänger von „Wir sind Kirche“ oder „Kirche von unten“, die sich zu einer neuen „Los-von-Rom-Bewegung“ formieren. Wenn die Kirchenleitung allerdings nur jene reglementiert, die sich noch an die kirchliche Lehre und Rechtsordnung halten, stellt sich die Frage nach der Gleichheit der kirchlichen Rechtssubjekte.

Und damit die Frage, ob sich die kirchliche Autorität selber an die Regeln des Kirchenrechts hält, deren Einhaltung sie von den anderen Katholiken, besonders den Priestern, erwartet. Sollten einzelne Bischöfe sich nicht an den Gehorsam halten, den sie dem Papst und der Weltkirche schulden, haben sie ihre Autorität verspielt.

Sie werden sich dann kaum mehr auf die Gehorsambereitschaft der Gläubigen verlassen können.
Die kirchliche Strafe trifft vor allem die Leser der „Jungen Freiheit“. Ich muß zu meiner Ehre gestehen, daß ich mich mit Pfarrer Oblinger in guter Gesellschaft befinde.

Nämlich als Autor der „Jungen Freiheit“, die immer eine lohnende Lektüre ist, besonders dann, wenn ich - wie viele andere Autoren - in ihr über Katholisches schreiben kann. Sowas kann man in der „Frankfurter Allgemeinen“, in der „Welt“, „Zeit“ oder „Süddeutschen“ kaum mehr zur Sprache bringen. Sowas katholisch Kritisches bringt fast nur noch – neben der „Tagespost“ und kath.net – die „Junge Freiheit“ fertig.

Intelligent und streitbar geht sie dem Zeitgeist an den Nerv. Und tapfer verteidigt sie die Verfassung und ihren Souverän, das „deutsche Volk“, von dem sonst kaum mehr die Rede sein darf.

Er, der Pfarrer von Ichenhausen, sei gerade deshalb mundtot gemacht worden, weil er in voller Übereinstimmung mit dem Lehramt der Kirche „gegen gleich-geschlechtliche Lebenspartnerschaften, die Pille und Abtreibung“ geschrieben habe, vermeldete die „Augsburger Allgemeine“, die sich jüngst ihres katholischen Chefredakteurs entledigte und sich deshalb wohl auf „Experten“ berief, die dem „linken Lager“ angehören.

Aber was heißt heute noch „links“, was „rechts“? Hier hat sich inzwischen das politische Spektrum offensichtlich soweit nach „links“ verschoben, daß alles, was vormals als „konservativ“ galt, nun als „rechts“ oder gar „rechtsextrem“ diffamiert wird.

Für meine Begriffe sind nicht der mutige Pfarrer - oder Autoren wie Robert Spaemann und Gernot Facius - „rechts“, die für die „Junge Freiheit“ schreiben, sondern das autoritäre Gehabe einer Bistumsleitung, die ihnen das untersagen will.

Und eine Zeitung, welche die Banalität des Faktischen kritisch „hinterfragt“, und zwar nach Kriterien, die nicht mit dem Zeitgeist, aber mit der katholischen Tradition kompatibel sind, könnte man vielleicht sogar als „links“ bezeichnen. So haben sich mit der Zeit auch die Bezeichnungen verändert.

Für grundlegende Veränderungen treten heute fast nur noch „Konservative“ ein, indem sie für die innerkirchliche Freiheit wie auch für die gesellschaftliche Freiheit der Kirche eintreten.
Auch das Kirchenrecht schützt die Freiheit des Christenmenschen. Wer hätte das gedacht?

Die Augsburger Bistumsentscheidung verstößt nach Auskunft eines Kirchenrechtlers nicht nur gegen die Meinungs- und Veröffentlichungsfreiheit gemäß Art. 5 des deutschen Grundgesetzes, sondern auch gegen die legitime innerkirchliche Meinungsfreiheit (c. 212 § 3 CIC) und den Anspruch des Geistli-chen auf seinen guten Ruf (c. 220 CIC).

Der „Eingriffsvorbehalt“ des Bischofs (c. 223 § 2 CIC) ist seinerseits begrenzt auf Verstöße gegen Glaube und Sitten. Solche Verstöße liegen im Fall Oblinger „erkennbar nicht vor“.

Leute wie Oblinger und Zeitungen wie die „Junge Freiheit“, die für die gesellschaftliche Freiheit der Kirche eintreten, haben im heutigen Deutschland einen schweren Stand. Der Bundestagspräsident Norbert Lammert spekuliert schon auf einen nächsten Papst.

Der möge aus Übersee kommen und die deutsche Kirche in Ruhe lassen. Diese würde dann aber auch ihren römisch-weltkirchlichen Rückhalt verlieren. Sie wäre hilflos den nationalkirchlichen Bestrebungen ausgesetzt und könnte leicht ihre Freiheit einbüßen. Einschließlich ihrer Meinungs- und Pressefreiheit.


Bistum Augsburg

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Lesermeinungen

 M.Schn-Fl 5. Februar 2012 
 

Berichtigung und Meldung

Das Bistum Augsburg meldet, daß Pfr. Oblinger zum 1. September an das Münster unserer Lieben Frau in Lindau mit der dortigen Pfarreiengemeinschaft versetzt wird.
Er löst dort Monsignore Ortwin Gebauer ab. Eine Versetzung an eine solche Pfarrei in einem der Zentren einer der bedeutensten und ältesten deutschen Kulturlandschaften, an das Münster Unserer Lieben Frau, klingt mir doch sehr nach Beförderung als nach einer Strafversetzung.
Pfarrer Oblinger erkärte, dass er sich auf die neue Aufgabe freue und bedaure, dass der Bischof wegen einer Personalenstscheidung in die Kritk geraten sei.


2
 
 M.Schn-Fl 5. Februar 2012 
 

Strafversetzt?

@Tiroler
Wo steht das? Die Augsburger Allgmeine meldet bis jetzt Sonntag 14:30 Uhr nichts.
Bitte benennen Sie, woher Sie das haben.


0
 
 Tiroler 5. Februar 2012 
 

Strafversetzung von Pfarrer Oblinger

Das war voraus zusehen. Ossi Bischof hat den H.H. Alois Georg Oblinger mit Wirkunfg zum 1. Sept. nach Lindau im Bodensee Strafversetzt. Für mich war das vorauszusehen. Es kann doch nicht sein dass ein Pfarrer mehr Theologisches Wissen hat als sein Vorgesetzter Bischof. Der Auhgsburger Bischof kann dem hochangesehenen Pfarrer Oblinger nicht das Wasser reichen. Niemand kann nachvollziehen welcher Teufel den Bischof geritten hat. Ich wuensch Euch noch einen schoenen Sonntag


2
 
 Hotzenplotz 4. Februar 2012 

@ M.Schn-Fl

Oh, gut. Sorry.
Da haben wir ja noch etwas Zeit...

Zum Beitrag von Prof. Ockenfels:
Ganz hervorragend!
Dank an Prof. Ockenfels und an kath.net!
Und vielleicht antwortet die Bistumsleitung von Augsburg ja doch noch und erklärt ihr Vorgehen gegen Pfr. Oblinger...


2
 
 M.Schn-Fl 4. Februar 2012 
 

Berichtigung

Ich hätte nicht 4.3 schreiben sollen sondern 4 März.
agtrier.de


0
 
 M.Schn-Fl 4. Februar 2012 
 

@Hotzenplotz

Bitte noch mal genau unten hinschauen. Am 4.3.12 - das ist ein Sonntag.
Nachzusehen immer auf ww. ag.trier.de


2
 
 Hotzenplotz 3. Februar 2012 

@M.Schn-Fl

Veranstaltung mit Prof. Ockenfels in Trier:

Samstag, den 04.02. oder
Sonntag, den 05. 02. ?

Bitte um Klarstellung..


0
 
 Konrad Georg 3. Februar 2012 
 

Nachdem ich heute die Katholische Sonntagszeitung

gelesen habe:
WALDI üwaschlog di ned!
Auch ich empfinde die Maßnahme gegen Hw. Oblinger als ungerecht. Und für mich als Leser dieser Zeitung beleidigend. Aber,
unser Bischof ist kein Laddirl, er setzt seine Linie durch. Seit Tagen toben LB-Schreiber gegen die Neugliederung zu Pfarreiengemeinschaften.
Warum toben die \"Heiden\"?
Am Sonntag sind keine WoGo-Feiern mehr erlaubt!
In der Hauptkirche muß immer zur gleichen Zeit die Messe gefeiert werden.
Jeder Priester (auch Ruheständler) soll mindestens zwei (kann auch drei !) Messen feiern. Mit der VAM kann also jeder Priester bis zu vier Messen zelebrieren. Damit ist das Schlagwort Priestermangel nur noch halbwahr.
Wie bei der Gemeindegebietsreform werden in den Räten Pöstchen wegfallen. Außerdem geht ja auch das ganze Rätesystem den Bach hinunter.
[Natürlich besteht dabei die Gefahr, daß diese Entthronten ein Unfriedenspotential bilden.]

Das als Ergänzung zu Professor Ockenfels.


1
 
 Laurentius Rhenanius 3. Februar 2012 
 

Herzlichen Dank, Professor Ockenfels

ich möchte mich der Meinung des Lesers Innuendo anschließen (\"Dieser Kommentar ist sprachlich und inhaltlich eine Sternstunde im Kampf um Meinungsfreiheit!\"). Es ist aber auch eine Sternstunde bei der Analyse der Deutschen Kirche.
Der Canon 220, der auch einen aktiven Schutz der Person des Priesters durch seinen Ortsbischof vor Rufschädigung insiniuert, scheint mir ein Dreh-und Angelpunkt zu sein. Die Unschuldsvermutung, eigentlich Grundlage aller rechtstaatlichen Ermittlungsverfahren, ein Fortschritt in der Wahrung der Rechte des Individuums, der übrigens von einem Kardinal des Mittelalters zuerst formuliert wurde, gilt heute weniger denn je. Es wird verdächtigt und sofort werden Sanktionen gefordert. Spätestens seit der sog. \"Mißbrauchsaffaire\" tritt kein Bischof mehr den sich breitmachenden Wildwest-Manieren im Rechtsverständnis (Erst hängen, dann fragen!) entgegen.


2
 
 Bastet 3. Februar 2012 

@Alois Fuchs
Pfarrer Oblinger darf ohne vorheriges O.K. des Bistums überhaupt nicht mehr puplizieren.
Dies zu Ihrer Kenntis.


2
 
 Victor 3. Februar 2012 
 

@Einst und jetzt

Komplettierung des letzten Satzes:
Aber es geht den Protagonisten heute tatsächlich um die völlige Abschaffung der apostolischen Kirche; im 16. Jh. war das weitgehend noch nicht der Fall.
@Alois Fuchs: man kann ja auch das \"Rechtsradikale\" immer gern als Totschlagargument gebrauchen, was beim Pfarrer Oblinger offen der Fall ist.
Im übrigen: sind \"Rechtsradikale\" rechts oder links? Ich weiß es nicht, aber Sozialismus wird von seinen eigenen Anhängern als etwas Linkes betrachtet. Oder? Auch die National-Sozialisten waren links: doppelt links sogar. Nationalisten sind immer Linke: es war nie anders.
Mit freundlichen Grüßen


2
 
 Alois Fuchs 3. Februar 2012 
 

Ocknfels

Bevor man über die Diözese her fällt, sollte man erst den Text des \"Schreibverbotes\" kennen. Es könnte ja sein, dass es sich nur um eine Mahnung handelt oder um den Wunsch des Bischofs, dass Pfr. Oblinger nicht in der \"Junge Freiheit\" schreibt, damit die Diözese nicht in den Ruf gerät, mit Rechtsradikalen - was die \"Junge Freiheit\" nachgewiesener Maßen gar nicht ist - zu geraten.
Sonst gehen die Schüsse gegen die Diözese zwar in die Luft, können aber trotzdem einigen Schaden anrichten.


0
 
 Victor 3. Februar 2012 
 

Einst und jetzt

Warum das irgendwann einmal so gekommen ist, daß Christen als Landfremde gelten, quasi als Juden, wäre mal eine Doktorarbeit wert.
Herr Prof. Ockenfels spricht das ja auch an: römisch-katholischer Christ und deutscher/österreichischer Staatsangehöriger scheint nicht mehr zusammen zu passen.
Vormals war das anders: ein guter Franke, Bayer, Sachse usw. war, wer ein guter, auch römischer Christ war. Beides bedingte sich.
Irgendwann setzte sich aber wohl der Gedanke durch- auch mit Waffengewalt-, daß an erster Stelle die eigene Nation stehe und dann erst der Glaube, die römische Kirche. Bestes Beispiel dafür sind die \"Kirchen\" der Reformation.
Aber auch die Rom treuen Länder kannten das Nationalkirchliche.
Aber heute gehts mehr denn je um direkte Glaubensgüter und nicht so sehr um \"Rom\". \"Rom\" ist für die Glaubensverwässerer nur ein Vorwand, der anscheinend immer noch \"zieht\". Aber es geht den Protagonisten heute tatsächlich um die völlige Abschaff


1
 
 leibniz 3. Februar 2012 
 

großartiger Beitrag zur Aufdeckung der Intoleranz und Dialogunfähigkeit derer, die ständig über Toleranz und Dialog reden!
All die Rede - und Schreibverbote und sonstigen Unterdrückungsmaßnahmen werden jedoch nichts nützen, denn die wirkliche Reform unter Benedikt XVI. ist voll im Gange und wird sich durch derlei Zwangsmechanismen nicht aufhalten lassen.


3
 
 Tilda 2. Februar 2012 
 

Wunderbarer Beitrag. Es wird Zeit, dass sich auch die romtreuen Kirchenleute zusammenschließen. Es braucht ein Gegengewicht. Wir kleinen Schäfchen sind sonst den Häretikern hilflos ausgeliefert.
Es ist doch ein Skandal, dass romtreu Priester
verfolgt werden und die anderen Narrenfreiheit haben. Wieviele Seelen werden so ins Verderben geführt.


5
 
 Hadrianus Antonius 2. Februar 2012 
 

Hervorragend!

Bei dieser causa muß ich immer wieder an den Hl.Franz von Sales denken, feuriger Evangelisator in der Contrareformation und unermüdlicher Autor von zahlreichen gottfrüchtigen Schriften. Er ist deshalb der Schutzheilige der Journalisten.
Möge er diesen tapferen echt römisch-katholischen Schriftstellern -eine Glanzperle der Hl. Kirche in Deutschland!- beistehen.
Erinnern möchte ich auch an den Augsburger Bischof Otto Kard. Truchseß von Waldburg (1514-1573), großen Contrareformator, weltlichen Renaissancefürsten, Freund und Beschützer von Petrus Canisius und dessen Bußpredigten in großer Demut anhörend.
Ad imitationem!


3
 
 harryfrank37 2. Februar 2012 

@ entität

Sie machen sich wohl Ihren Glauben selbst so wie so wollen, wenn Sie als Katholik der Meinung sind einem Lehramtstreuen einen Maulkorb umzuhängen. Nur wer eindeutig gegen Offenbarung und Kirchenlehre verstieß, dem wurde die Lehrbefugnis entzogen. Als Spätberufener mit einem ehemaligen zivilen Beruf kann ich Ihnen sagen, in jeder Firma wird jeder, der die „coporate identy“ (das ist hier die Lehre der Kirche) verletzt, sofort aus der Firma entfernt. Bis es in der Kirche soweit ist, dass die Lehrbefugnis entzogen wird, hat dieser Abweichler schon genug Schaden in der Kirche angerichtet. Karl Rahner hat in einem Interview vor seinem Tod festgestellt, dass jeder, der nicht mit dem einverstanden ist, was zum Katholischen gehört, den redlichen Charakter haben sollte die Kirche, die nicht mehr die seine ist zu verlassen und diese nicht unterwandern. Es müsste wesentlich mehr modernistischen Theologen die Lehrbefugnis entzogen werden.


4
 
 christawaltraud 2. Februar 2012 
 

...dem Zeitgeist an den Nerv

Danke an Prof. Ockenfels für seine klare Darstellung der Realität und kath.net für die Veröffentlichung des Artikels Artikels!


5
 
 Wächter 2. Februar 2012 
 

Es gibt noch mutige Katholiken

Es ist sehr tröstlich Beistand von oben erfahren zu dürfen! Es gibt noch Glauben bei intellektuellen, gebildeten Katholiken und sie haben auch noch Mut - das ist wahrlich tröstlich. Doch ich denke die Sache läuft anders, die Riege um den ehemaligen, zwangsemeritierten Bischof Mixa möchte nun den Nachfolger auch vom Thron schießen - könnte das sein? Ich weiß das klingt häßlich, aber die Wahrheit ist manchmal so!


1
 
 Bodmann 2. Februar 2012 
 

Strategien

Was Professor Ockenfels schreibt, trifft den Nagel auf den Kopf.Allerdings bringt es nichts,wenn man nur lamentiert ( wie hier im Forum) und sich anschließend in die Schmollecke zurückzieht.Mein Vorschlag : wie wäre es ,wenn kath.net z. Beispiel
1.) eine Solidaritätskampangne für H. Pfr. Oblinger startet,
2. ) eine Protestaktion gegen die Augsburger Diözesanadministration eröffnet und
3.) den Fall nach Rom trägt ?
Eine weitere,rein säkulare ,Möglichkeit wäre noch,daß sich genannter Pfarrer nicht an die bischöflichen Vorgaben -genau nach 68 Strategie- hält, und unter Berufung auf sein Gewissen einfach weiter publiziert.Bei evtl. Disziplinarmaßnahmen wäre dann der Eklat schon vorprogrammiert.Es ist traurig, aber in einer Zeit des verordneten Gutmenschentums,sollte man solche Provokationen auch nicht von vornherein ausschließen.


4
 
 Kathole 2. Februar 2012 
 

@entität: Warum sollte man Lehramtstreuen die Lehrbefugnis entziehen?

\"Beide Seiten\", wie Sie sagen, also Lehramtstreue und Häretiker, sind extrem ungleich, deshalb wäre es extrem ungerecht, beiden die gleiche Behandlung angedeihen zu lassen.

Ihrer irrsinnigen Argumentation zufolge müßte man jeden unbscholtenen und sogar vorbildlich handelnden Bürger lebenslänglich ins Gefängnis sperren, nur um die Terroristen und Kinderschänder nicht zu benachteiligen.

Auf derselben Linie des Verlustes jeder Logik liegt übrigens auch die Forderung der Homo-Lobby und Gender-Ideologen, widernatürliche Lebensgemeinschaften mit der Ehe zwischen Mann und Frau rechtlich gleichzustellen.

FAZIT: Es gibt keinen berechtigten Grund, Lehramtstreuen dle legitime Meinungsäußerung zu verbieten, aber zwingende Gründe, Häretikern die Lehrbefugnis zu entziehen, ja man müßte sie eigentlich sogar alllesamt exkommunizieren!


5
 
 entität 2. Februar 2012 
 

kirchliche Meinungsfreiheit?

Gibt es denn sowas? Ich kenne nur die zahlreichen Fälle, in denen die Lehrbefugnis entzogen wurde. Wieso nicht auf beiden Seiten so handeln?


0
 
 Wildrosenöl 2. Februar 2012 
 

Warum zieht es Prof. Ockenfels

nicht mal in die ED Freiburg? Nicht nur ich wäre dabei, und wir könnten hier eine\"kraftvolle katholische Stimme\" wirklich gut gebrauchen. Es wäre Balsam für die geplagte RÖMISCH-katholische Seele...


6
 
 M.Schn-Fl 2. Februar 2012 
 

Für alle, die über diese Dinge mitdiskutieren wollen

und nahe genug wohnen, hier noch einmal die herzliche Einadung nach Trier. Am Sonntag den 4.3.12 um 15:00 Uhr spricht Pater Prof. DDr. W. Ockenfels OP im Missionshaus der Weissen Väter in der Dietrichstr.30
zum Thema:
\"Entweltlichung!? - Gedanken zu einer Reform der katholischen Kirche in Deutschland.\"
anschliessend daran Diskussion mit Prof.Ockenfels.
(www.agtrier.de)
Vorher um 14:15 Uhr Heilige Messe.


6
 
 Dottrina 2. Februar 2012 
 

Exzellent geschrieben!

Danke, Herr Prof. Ockenfels! Das gehört - am besten als Offener Brief - weit verbreitet!!!


4
 
 Waldi 2. Februar 2012 
 

Dieser Bericht von Prof. Wolfgang Ockenfels...

müsste jeden katholisch gebliebenen Christen in höchstem Maße beflügeln, der sich noch in Treue zum Papst Benedikt XVI., zu Rom und zur katholischen Kirchenlehre bekennt. Die Diözese Augsburg, die für das Skandalurteil gegen den großartigen Pfarrer Oblinger von Ichenhausen verantwortlich ist, hat jede Legitimation verloren, kirchliches Recht für ihr Handeln zu beanspruchen!
Wie schon andere Persönlichkeiten und viele Kommentatorinnen und Kommentatoren, hat auch Prof. Wolfgang Ockenfels, dieser so selten gewordene, standhafte Katholik an hoher Stelle, den Mut bewiesen, gegen solche innerkirchlichen Ungerechtigkeiten gegenüber papsttreuen Priestern anzukämpfen! Diese kirchliche Zwangsvollstreckung aus Augsburg hat durchaus Ähnlichkeit mit Stasimethoden zur Unterdrückung freier Meinungsäußerung!
Dieser Vergleich in einem früheren Kommentar von mir wurde unterdrückt - aber leider ist es so!


3
 
 Matthäus 5 2. Februar 2012 

Wunderbar

geschrieben.
Gruß
Matthäus 5


4
 
 Innuendo 2. Februar 2012 
 

Dieser Kommentar ist sprachlich und inhaltlich eine Sternstunde im Kampf um Meinungsfreiheit!


4
 
 Idemar 2. Februar 2012 
 

Wieder ein Opfer eines klerikalen Komplotts in A!

Na! Sensenbrenner und Friedemann Bach und Gesinungsgenossen! Kommentiert mal schön! Was ist Professor Ockenfels alles in Euren verschleierten Augen? Die Intriganten von Augsburg brauchen Eure Hilfe! \" dominique\" von der Augsburger Allgemeinen, bemühen Sie doch wieder \"Civitas dei\", um die Verfehlung von Pfarrer Oblinger zu erklärenn. Aber beachten Sie: Es gibt bei Augustinus drei Welten. Hat ihnen das Ihr Bachelor- Professor nicht gesagt? Der Christ lebt auf Erden in der \" civitas permixta\" nicht wie Sie meinen in der \"civitas terrena\". Auch Pfarrer Oblinger lebt in dieser Zwischengesellschaft zwischen der transzendentalen \"civitas de\" und der \"civitas terrena\". Der Missionsauftrag Jesu an die Jünger, den Bürgern der \"Vermischten Bürgerschaft\" geht an die \"Idische Bürgerschaft\". Und von diesem jesuanischen Pflichtauftrag hat Bischof Zdarsa Pfarrer Oblinger entgegen Grundgesetz und Kirchenrecht abgeschnitten! Auch Augsburg braucht eine Vi


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 Gandalf 2. Februar 2012 

Auf den Punkt gebracht. Danke an Prof. Ockenfels!


5
 
 WoNe 2. Februar 2012 
 

Ein toller Beitrag,

der die Angelegenheiten pointiert beschreibt.

Politisch sind die Deutschen universalistisch und können es gar nicht abwarten, die nationale Souveränität an eine übergeordnete Instanz wie die EU abzugeben; vielleicht steckt dahinter auch der tiefsitzende Wunsch, auf diese Weise die eigene Geschichte (insbesondere 1933-1945) loszuwerden.
Kirchlich sind die Deutschen nationalistisch, vielleicht ist dieser kirchliche Nationalismus so eine Art linker Nationalismus?!


3
 
 Kajo 2. Februar 2012 
 

Sehr gut

danke für diesen Beitrag Herr Prof. Ockenfels.


5
 
 Rhenania 2. Februar 2012 
 

Sehr gut geschrieben - was passiert nun weiter?


5
 

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  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

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