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Wie können Ordensleute gegen die Bitten des Vikars Christi stehen?

17. August 2012 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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USA: Kurienkardinal Raymond Burke über den Ungehorsam der Leitungskonferenz der katholischen US-amerikanischen Frauenorden.


Washington D.C. (kath.net/LSN/pl) „Wie um alles in der Welt können diese gottgeweihten Ordensleute, welche versprochen haben, Christus enger nachzufolgen…, im Gegensatz zu dem stehen, was der Vikar Christi erbittet?“ Dies sagte Kurienkardinal Raymond Burke (Foto), der Präfekt der Apostolischen Signatur, im Hinblick auf die Unwilligkeit der Leitungskonferenz der katholischen US-amerikanischen Frauenorden, ihre gravierenden dogmatischen Probleme zu bearbeiten. „Wenn sie nicht reformiert werden kann, dann hat sie kein Recht, weiterzumachen“, erläuterte Burke vor einer Woche im EWTN-Interview mit Raymond Arroyo über die Leitungskonferenz. „Gottgeweihte Ordensleute sind an den Stellvertreter Christi gebunden durch ein sehr besonderes Band, denn sie haben versprochen, Christus in beispielhafter Weise nachzufolgen und dadurch eine Quelle der Stärke und der Inspiration für das ganze Gottesvolk zu sein“. Burke wies auch darauf hin, dass die Leitungskonferenz 1956 vom Heiligen Stuhl selbst gegründet worden war, „warum sollte er [der Heilige Stuhl] also nicht das Recht haben zu sagen: ‚Schau, diese Organisation erfüllt nicht länger die Aufgabe, für die wir sie gegründet haben‘?“


KATH.NET hat bereits mehrfach über die Überprüfung der amerikanischen Frauenorden berichtet, die in so grundlegenden Bereichen wie dem Recht auf Leben, Homosexualität und Forderung der Priesterweihe für Frauen nicht die katholische Lehre vertreten, sondern ein radikal feministisches Konzept.

kathTube: Das EWTN-Interview




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Lesermeinungen

  17. August 2012 
 

Ordensfrauen damals und heute!

Liebe @Claudia Caecilia!
Für Ihren freundlichen Zuspruch möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Ich meine mich zu erinnern, dass Sie Kirchenmusikerin sind und wir uns schon einmal kurz über Teresa von Avila ausgetauscht haben.
Was war das doch für eine \"Klasse-Frau\"!
Wenn ich dagegen an die amerikanischen Ordensfrauen denke...! Hoffen wir, dass sie sich doch noch besinnen, wenn auch die Möglichkeit gering erscheint.
Liebe Claudia Caecilia!
Vielleicht kann Ihre Krankheit nicht mehr zum Stillstand gebracht werden. Sollte dies der Fall sein, wünsche ich Ihnen Kraft und Vertrauen.
Sie strahlen Heiterkeit und Zuversicht aus. Dies kann den Menschen Ihrer Umgebung und auf dieser Seite helfen, selbst auch besser mit ihren Problemen umgehen zu können.
Viel, viel Gutes für Sie!


1
 
 Marie Madeleine 17. August 2012 
 

Na endlich haut da jemand in der Kurie mal auf den Tisch. ..wenigstens Kardinal Burke geht seiner Arbeit nach.. bitte weiter so


1
 
 concilium 17. August 2012 
 

Mal zwei Dominikannerinnen-Kongregartionen zum Vergleich

Ein guter Vergleich:

Mit wenig Vocation, aber wohl ganz in feministischer Tradition:
http://www.msjdominicans.org/
Dagegen mit ein schnell wachsender Konvent mit vielen Vocation, der EWTN nahe steht und dort oft auch Kinderkatechesen für Kleinkinder anbietet:
http://sistersofmary.org/index.php?option=com_content&view=article&id=135&Itemid=433
Da wird sehr schnell der Unterschied klar.


1
 
 Claudia Caecilia 17. August 2012 
 

@Marienzweig

Liebe Marienzweig, Sie tragen doch zum Wohlergehen der EINEN Kirche bei. Sie beten und haben sich an den dritten Orden gebunden. Ich bin mit einem Gelübde an Gott gebunden und darf meine schwere Krankheit mit Fröhlichkeit tragen. So befähigt uns unser Gott, obwohl wir Sünder sind, an SEINEM Erlösungswerk mitzuarbeiten; jeder auf seine Art.
Ich denke ähnlich wie Sie. Ich glaube nicht das die Nonnen bewußt gegen die Kirche arbeiten. Sie leben nicht mehr den versprochenen Gehorsam und sind deswegen völlig vom Weg abgekommen. Vermutlich denken sie, dass sie der Kirche etwas Gutes tun wenn sie sie \"endlich vernünftig reformieren\". Es ist gut, dass Rom eingreift. Ich befürchte, dass sie sich eher abspalten werden als einzulenken. Arme verblendete Schwestern!


2
 
  17. August 2012 
 

f ü r die Kirche oder g e g e n sie?

Lieber @willibald reichert

Ich will ich nicht glauben, dass es solche \"Nonnen\", oder Ordensfrauen (lieber würde ich sagen:Weiber), bewußt darauf anlegen, unsere Kirche, die uns Heimat ist, zu schädigen.
Diese Vorstellung ängstigt mich.
Zu ihren Gunsten möchte ich eher annehmen, dass sie sich total in ihren Genderwahn verrannt haben und blind ihrer Aufgabe und Verantwortung der Kirche gegenüber geworden sind.
Eine \"Blindheit\", die hoffentlich heilbar ist.

Ich bin Terziarin des Franziskaner-Ordens und wäre so dankbar und glücklich, mit meinen kleinen bescheidenen Möglichkeiten etwas beitragen zu können für das Wohlergehen der (römisch-)katholischen Kirche.


5
 
 willibald reichert 17. August 2012 
 

Marienzweig

Diese Orden wissen sehr wohl, daß ihre glaubens-
zerstörenden Ansichten am effektivsten iinerhalb
der Kirche wirken. Darauf bauend, können sie auch so
die Muskeln spielen lassen und sich als Werkzeug des
Bösen gebrauchen lassen.


6
 
  17. August 2012 
 

Mogelpackung

Wenn sich die amerikanischen Frauenorden in ihrer Mehrheit nicht mehr an die Lehre der katholischen Kirche gebunden fühlen und ihren eigenen Weg gehen möchten, so müssen sie aber auch so konsequent sein und diese Kirche, deren Autorität sie nicht anerkennen, verlassen.
Es ist eine Anmaßung, sich mit dem Namen \"katholisch\" zu schmücken und sich gleichzeitig seinen Inhalten zu verweigern.
Verpackung und Inhalt müssen übereinstimmen -
ansonsten ist es eine Mogelpackung.


6
 

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