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| ![]() Meisner: Wir haben keine Verfügung über das Lebensende1. September 2012 in Deutschland, 23 Lesermeinungen Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner spricht sich klar gegen den Sterbehilfe-Gesetztesentwurf aus. Köln (kath.net/pl) Für das Ende des menschlichen Lebens gilt das gleiche wie für seinen Beginn: Wir haben keine Verfügung darüber und dürfen sie uns auch nicht anmaßen es sei denn um den Preis unserer menschlichen Würde. Das sagte der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner zum aktuell diskutierte Gesetzentwurf zur Sterbehilfe. In einem Gastbeitrag für den Kölner Stadtanzeiger kritisierte Meisner den heftig umstrittenen Vorschlag der Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP). Die Bundesrepublik sei jetzt an einer letzten Station angelangt, wohingegen hierzulande bisher immer noch die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens bis zu seinem Tod gegolten habe. Gleich einer Wanderdüne sei ein Eingriff nach dem anderen erfolgt, so der Kardinal, bis wir nun an einem Punkt angelangt sind, in dem man mit vollem Ernst meint, an einen lebenden, wenn auch kranken Menschen Hand anlegen zu können Im Gegensatz zu Meisner unterstützt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, den umstrittenen Gesetzesentwurf. Seiner Ansicht nach sollte Sterbehilfe durch nahestehende Personen in engen Grenzen zulässig sein, nur dürfe dies kein Geschäftsmodell werden. Noch im Jahr 2008 hatte der frühere EKD-Vorsitzende Altbischof Wolfgang Huber vor einer Relativierung des Lebensschutzes deutlich gewarnt. In einem Streitgespräch in der Süddeutschen Zeitung hatte Huber damals gesagt, es sei ein großer Unterschied, ob man einvernehmlich eine Therapie abbricht, ob ein Mensch sein Sterben zulässt, indem er keine Nahrung mehr zu sich nimmt, oder ob man zu dem extremen Mittel des assistierten Suizids greift beziehungsweise, was unter keinen Umständen geht, zur Tötung auf Verlangen schreitet". Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuSterbehilfe
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