Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  5. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  11. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  12. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  13. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  14. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  15. Kubicki: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt…“

Kirchenmusiker empfiehlt Wiederentdeckung der Gregorianik

13. Oktober 2012 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Auswahl der Musik bestimmt den Gottesdienst wesentlich mit. Das Zweite Vaticanum empfiehlt den gregorianischen Choral als den der römischen Liturgie eigenen Gesang. Daher sollten wir ihn wieder pflegen, empfiehlt ein Kirchenmusiker.


Richmond (kath.net/CWN/jg)
Die Musikverantwortlichen in den Kirchen hätten einen zu großen Einfluss auf die Liturgie, schreibt Jeffrey Tucker von der Church Music Association of America in einem Artikel im CRISIS-Magazin. Durch die Auswahl der Lieder und der Musik während des Gottesdienstes bestimmen sie den Ton der Liturgie wesentlich mit. In den meisten Fällen würden sie sich die Themen des Gottesdienstes ansehen und fünf Minuten in die Auswahl der Musikstücke investieren. Dabei würden sie nur von ihrem persönlichen Geschmack und dem Wunsch, die Teilnehmer zum mitsingen zu motivieren geleitet. Es gebe keine klaren Grenzen, an die sich die Musikverantwortlichen zu halten hätten.


Der große Einfluss, den die Musikverantwortlichen de facto auf die Liturgie hätten, würde vielen von ihnen schmeicheln. Doch sei dies weder ihre Aufgabe, noch hätten sie die notwendige theologische und liturgische Ausbildung, kritisiert Tucker.

Eine sinnvolle Alternative wäre die Wiederentdeckung des gregorianischen Chorals, fährt Tucker fort. Das Zweite Vatikanische Konzil habe dessen Rolle in der Liturgie bestätigt. „Die Kirche betrachtet den Gregorianischen Choral als den der römischen Liturgie eigenen Gesang; demgemäß soll er in ihren liturgischen Handlungen, wenn im übrigen die gleichen Voraussetzungen gegeben sind, den ersten Platz einnehmen.“ (Sacrosanctum Concilium 116). Die Gregorianik werde heute vielfach missverstanden, schreibt Tucker. Sie sei nicht einfach auf einen bestimmten Musikstil zu reduzieren, sondern stelle ein vollständiges und verlässliches Repertoire für die kirchliche Liturgie zur Verfügung. Man singe nicht einen Choral, sondern die Liturgie selbst, da der passende Text an der Stelle gesungen werde, an der er vorgesehen sei. Wir müssten nicht erst Liedtexte suchen, die der jeweiligen Liturgie entsprächen, schreibt Tucker. Die passenden Texte seien in der Gregorianik bereits vorhanden. Das sei der wesentliche Punkt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirchenmusik

  1. Frankreich: Staat wird Restaurierung der Kathedrale von Nantes bezahlen
  2. USA: 15-Jähriger komponiert Gemeinde-Lieder für Ostern
  3. Wenn Atheisten Messen komponieren
  4. Kirchenmusik: Zur Ehre Gottes und Heiligung der Gläubigen
  5. KirchenMusikWoche 2018 – Eröffnungsgottesdienst mit Bachs h-Moll-Messe
  6. Liturgische Gesänge sollen immer andächtig sein
  7. Cantate Domino canticum novum
  8. Papst will moderne Sakralmusik ohne Banalitäten
  9. Warum der Teufel Kirchenmusik hasst
  10. Moderne Unternehmerin mit klassischer Vorliebe






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  12. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  13. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz