Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  4. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  5. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  6. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  7. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  10. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  13. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  14. Noel
  15. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an

Hahnenkämpfe: 'Laien' gegen Vereinnahmung durch 'Pfarrerinitiative'

13. November 2012 in Österreich, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Katholische Aktion Österreich, die selbst immer wieder katholische Laien ungefragt für ihre Zwecke vereinnahmt, wirft dies jetzt Helmut Schüller vor: "Laien" wollen nicht instrumentalisiert werden


Wien (kath.net/KAP/red) Gegen die Vereinnahmung der „Laien“ in der Kirche durch die Pfarrerinitiative hat sich die neue Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), Gerda Schaffelhofer, ausgesprochen. Sie wünsche sich eine "neue Kultur des Miteinanders von Laien und Amtsträgern und einen Dialog auf Augenhöhe". "Laien" seien laut Schaffelhofer mündige Frauen und Männer, "selbstbewusst und bereit, Mitverantwortung in unserer und für unsere Kirche zu übernehmen" schreibt Schaffelhofer am Dienstag in einem offenen Brief an den Obmann der Initiative, Pfarrer Helmut Schüller.

Schaffelhofer meint in der Aussendung übrigens weiters. "Wir sind aber auch sensibel und hellhörig und merken sehr schnell, wenn uns bestimmte Kräfte in der Kirche vor ihren Karren spannen wollen, auch wenn sie sich sehr fortschrittlich geben und Pfarrerinitiative nennen. Das sind alte Verhaltensmuster im neuen Gewand."

Die "Laien" würden sich weder "zur Mehrheitsbeschaffung in der Kirche" eigenen, "noch wollen wir zu Lautsprechern irgendwelcher kirchlicher Kreise instrumentalisiert werden". Und schon gar nicht lasse man sich einen neuen Namen geben und zu "Kirchenbürgerinnen" und "Kirchenbürgern" umbenennen, kritisiert Schaffelhofer. Dies sei Ausdruck eines abzulehnenden Herrschaftsanspruchs und die KAÖ-Präsidentin unterstreicht: "Wir brauchen aber keine neuen Herren in der Kirche".


Ende Oktober war auf der jüngsten Generalversammlung der „Pfarrerinitiative“ in Linz beschlossen worden, künftig von "Kirchenbürgern" zu sprechen, da der Begriff "Laie" den Mitgliedern der Initiative als zu problematisch erschien. Ein Ergebnis der Generalversammlung war auch, dass sich die Pfarrerinitiative künftig auch um die Laien/"Kirchenbürger" bemühen wolle. Schaffelhofer dazu: "Wenn wir uns einen neuen Namen geben wollen, dann werden wir das selbst und eigenverantwortlich tun."

Die KAÖ-Präsidentin betont, dass sie grundsätzlich nichts gegen die Pfarrerinitiative habe. Auch die Laien träumten von einer "anderen" Kirche und arbeiteten für sie. "Zwischen dem, was derzeit noch nicht ist und dem, das nie sein darf, liegt ein großer Gestaltungsfreiraum, den gilt es zu nützen." Allerdings: "Mit Augenmaß und nicht im Hauruckverfahren, auch wenn unsere Geduld manchmal hart auf die Probe gestellt wird", so die KAÖ-Präsidentin wörtlich und weiter: "Jenen Mitgliedern der Pfarrerinitiative, die aber so abschätzig von 'Softreformern' sprechen, sei erwidert, dass der sanfte und beständige Regen oft gedeihlicher ist als der plötzliche Gewittersturm. Nicht jeder Sturm ist des Heiligen Geistes. Und nicht jedes Engagement ist frei von Selbstdarstellung."

Die KAÖ-Präsidentin spricht von einem "Dialog für die Kirche", den sie gemeinsam mit der Pfarrerinitiative initiieren will, "um endlich auch die Pattstellung zwischen den Vertretern der Bischofskonferenz und der Pfarrerinitiative aufzubrechen". Das wäre hilfreich für alle und vielleicht der erste Schritt, um den Reformstau in der Kirche abzuarbeiten. Und, so die KAÖ-Präsidentin abschließend: "Es wäre ein interessanter Auftakt für ein neues Miteinander von Bischöfen, Priestern und Laien."

Interessanterweise wurde der Vorwurf der Vereinbarung in den letzten Jahren gegen die Katholische Aktion selbst erhoben, da diese in Aussendungen immer wieder behauptet habe, dass diese für "die Laien" spreche. Eine entsprechende Legitimation gab es allerdings nicht, da Getaufte in der Kirche oder auch Kirchensteuerzahler überhaupt keinen Einfluss auf die Wahl der Leitung der Katholischen Aktion haben.

kathTube: Als Alternative zu diesem "Hahnenkampf" ein richtiger Hahnenkampf ;-)



Mit Material der KATHPRESS - Copyright 2012 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ProConsul 15. November 2012 
 

Frau Schaffelhofer

Frau Schaffelhofer behauptet, daß auch die Laien von einer \"anderen\" Kirche träumten und für sie arbeiteten. Meines bescheidenen theologischen Wissens nach, gibt es aber die eine Heilige Römisch - Katholische Kirche. Mich würde daher sehr interessieren, was Frau Schaffelhofer und \"die Laien\", was immer auch sie darunter subsummiert (ich bin ebenfalls Laie, fühle mich aber von Frau Schaffelhofers Aussagen nicht angesprochen) unter einer \"anderen Kirche\" verstehen.


1
 
 Philosophus 15. November 2012 
 

Als Laie

möchte ich betonen, dass ich weder durch die KA noch diese Frau Gerda Schaffelhofer repräsentiert bin. Ich kenne diese Frau nicht, ich bin auch nicht Mitglied der \"Katholischen Aktion \".
Wenn sich diese Leute als Laienvertreter bezeichnen, ist das pure Anmaßung!


2
 
  14. November 2012 
 

Nicht bagatellisieren!

@sixtus --- Doch! Sie haben im Grunde genommen recht: Der Herr selbst hat DIE KATH. KIRCHE nur durch PETRUS gegründet,so steht und bleibt diese Kirche fest an den Gehorsam zu Petrus gebunden... Alles andere ist Umweg und Vewirrung!Die Sünde des \"Stolzes\" ist eine schwere Sünde: Dadurch ist Luzifer vom Himmel gestürtz worden... Nehmen wir das alle also mehr ernst! Und bereiten wir endlich den weichen \"Katholischen Kuschelspiel\" ein Ende! Es ist nämlich dafür höchste Zeit!


2
 
 Claudia Caecilia 14. November 2012 
 

@Faustyna- Maria

Es geht doch schon deutlich aufwärts und das sicher nicht nur hier. Immer mehr junge Leute wollen den würdig gefeierten OR. Über all entstehen kleine Gruppen, die aber trotzdem zusammengehören. Wieviel Prozent der jungen Leute das sind, kann ich nicht sagen, aber das ist auch egal. Es tut sich was und das ist entscheidend.


1
 
  14. November 2012 
 

Weib Schaffelhofer?

Da wird sie sich bedanken.
Genausowenig kann sie für ihre KA den Begriff Laie vom allgemeinen Verständnis des Nichtfachkundigen befreien.


0
 
 C15 14. November 2012 
 

Wenn ich die Artikel lese..........

bin ich Gott dankbar im Umfeld der \"Alten Messe\" beheimatet zu sein. Da bin Katholik, da darf ich\'s sein :-)


2
 
 Faustyna-Maria 14. November 2012 
 

murks

Es sind solche Initiativen, die mündigen ChristInnen, die ungehorsamen Priester, die aus der Heiligen Messe ein Kasperletheater machen.

Und da wundern sich manche über die hohe Beliebtheit des außerordentlichen Ritus. Ich persönlich glaube nicht, dass so viele Gläubige so \'scharf\' auf Latein sind und den ordentlichen Ritus schlecht finden, blöd nur, dass der neue Ritus selbst kaum Anwendung findet.

Je unkonventioneller die kreative Verunstaltung der Heiligen Messe, je mündiger die Laien mit Geltungsdrang, umso mehr sehnen sich durchschnittliche Christen nach einer \"stabilen\" Liturgie statt Sonntagsroulett.

Noch ein paar Jährchen, und es trennt sich die Spreu vom Weizen.


1
 
 Borkard 13. November 2012 

Jetzt wirds ganz modern, nun bin ich \"Kirchenbürger\"!!

Spiessiger gehts wohl nicht mehr...?! Gegen Schüller und Co. scheinen mir die Piusbrüder regelrechte Hippies zu sein :-)


3
 
 tünnes 13. November 2012 
 

\"Wir brauchen aber keine neuen Herren in der Kirche\".
Stimmt, wir brauchen keine neuen Herren. Wir haben nur einen Herrn.
Wie wäre es mit Gebet, Anbetung, Schriftmeditation,…….
\"selbstbewusst und bereit, Mitverantwortung in unserer und für unsere Kirche zu übernehmen\"
Stimmt, übernehmt endlich Verantwortung. Gebt Zeugnis vom Glauben. Lebt so, dass ihr nach Eurem Glauben gefragt werdet.


5
 
 Cosinus 13. November 2012 
 

Die Christen in Ägypten oder Syrien haben ganz andere Sorgen.


7
 
  13. November 2012 
 

Kirche in Bedrängnis durch hochstapler Laien!

Hl.Erzengel Michael,verteidige uns in Kampfe,gegen die Nachstellungen des Teufels sei Du unser Schutz!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Laien

  1. Bistum Münster: Laien übernehmen pastorale Leitung einer Pfarrei
  2. „Machen Sie ein Kreuz über das Brot, essen Sie das gewandelte Brot“
  3. Papst an spanische Laien: Klerikalismus und Karrierismus meiden
  4. Papst wünscht Stärkung der Laien
  5. ZdK als Vertreter der deutschen Katholiken? – Große Märchengeschichte
  6. Fünf Wege für Laien, auf die Leitung der Kirche Einfluss zu nehmen
  7. „Wir sind Kirche“ lässt die Masken fallen
  8. Das Zusammenwirken von Klerus und Laien gemäß II. Vatikanischen Konzil
  9. Gemeinschaft "Regnum Christi" erarbeitet neue Statuten
  10. Laien als Pseudo-Priester?







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  4. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  5. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  6. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  7. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  8. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  9. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  10. O clavis David
  11. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  12. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  13. O Rex gentium
  14. Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
  15. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz