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| ![]() Kann man Böses per Gesetz in Gutes verwandeln?31. Jänner 2013 in Kommentar, 6 Lesermeinungen Die Tschechen sind mit ihrer Weigerung, bestimmte Verbrechen nicht Unrecht nennen zu lassen und an ihm festzuhalten, wahrhaft nicht allein. Ein Klartext von Weihbischof Andreas Laun Salzburg (kath.net) Sicher wusste auch Fürst Schwarzenberg, dass ihm diese Feststellung bei der Wahl schaden könnte. Es hätte das tschechische Volk geehrt, Schwarzenberg erst recht zu wählen, denn das hätte gezeigt: So berechtigt die Liebe zur Heimat ist, die Menschen nennen Unrecht auch dann Unrecht, wenn es die eigenen Leute begangen haben! Zu ihrer Entschuldigung ist freilich zu sagen: Ein Verbrechen in der eigenen Familie einzugestehen tut weh und es finden sich unzählige Beispiele bei allen anderen Völkern, in denen die Menschen genauso handeln und verstockt bleiben! Sonst könnte es nicht geben die Weigerung der Türken, den Mord an den Armeniern zuzugeben, könnte es keine Stalin-Verehrer und auch keine Neonazis geben! Dabei gibt es neben dem Stolz auch andere Motive zu leugnen: Die Europäische Union hätte den rechtlich denkenden Tschechen helfen sollen und das Land so lange nicht aufnehmen dürfen, als sie die genannten Dekrete nicht aufheben! Eine gewisse Gemeinsamkeit mit der genannten Weigerung, geschichtliche Wahrheit anzuerkennen hat auch Österreich. Denn das freie, angeblich rechtsstaatliche Österreich weigert sich bis heute, Güter, die die Nazis enteignet haben zurückzugeben mit der Begründung, dass wir uns geeinigt haben, sie nicht zurückzugeben, wie mir in einem konkreten Fall ein hoher Politiker schrieb! Kein Wunder, wenn es in einem Perspektiven-Papier derselben Partei Jahre später hieß, wir haben beschlossen, über die Fristenlösung keine Diskussion mehr zuzulassen! Die Tschechen sind mit ihrer Weigerung, bestimmte Verbrechen nicht Unrecht nennen zu lassen und an ihm festzuhalten, wahrhaft nicht allein. Aber Rechtsstaatlichkeit hängt nicht von der Art eine Regierung ab, sondern davon, ob die Verantwortlichen und alle für diese Schicht der Mächtigen Verantwortlichen, also die Wähler, das Recht, das in ihrem Gewissen geschrieben steht, für mächtiger erachten als das Recht, das in ihren Gesetzen stehen mag. Die Hoffnung Europas liegt bei Männern wie Fürst Schwarzenberg und Millionen anderen Europäern, die denken und reden wie er. Und umgekehrt: Die Gefahr für das Projekt Europa geht von Leuten aus, die meinen, mit Gesetzen könne man böse in gut verwandeln. Als Papst Benedikt diese Grundwahrheit im deutschen Parlament erklärte, verließen viele Abgeordnete den Saal nicht einmal zuhören wollten sie! Der Papst aber erläuterte: Wir müssen die Weisheit Gottes und das höhere Recht, das in seiner Schöpfung, in der Natur enthalten ist, wieder entdecken. Katholische Sonderlehre? Nein! Nur Sache des Glaubens? Nein! Die Einsicht in diese Wahrheit ist Sache der Vernunft! Und weil sich nicht alle Menschen mit der Vernunft beschäftigen, hat Gott sie in die Herzen geschrieben nur dort lesen müsste man sie können und wollen! Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuPolitik
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